Umfrage zur Akzeptanz von Mobilfunksystemen (Forschung)

Sektor3, Donnerstag, 18.02.2010, 13:42 (vor 5366 Tagen) @ Ex-Mobilfunker

Servus Sektor 3,

die Probleme die Sie ansprechen, haben mit den Anforderungen der ESF (Empirische Sozialforschung) und der Statistik zu tun. Um valide Werte zu erhalten werden z.B. unterschiedliche Fragen zum selben Sachverhalt gestellt, weil bereits die Art/ Inhalt der Fragestellung ein bestimmtes Antwortverhalten hervorrufen kann. Die statistische Auswertung der Antworten ergibt so später ein wesentlich genaueres Abbild der Stimmungslage in der Bevölkerung, was mit einfach gehaltenen Fragen nicht möglich ist, weil der Befragte nicht zum Nachdenken/ bzw. zur Mitarbeit angeregt wird. Ansonsten reichte ja nur eine Frage: Sind sie für Mobilfunk ja/nein... und das verzerrt die eigentliche Stimmungslage, die ja aus vielen Schnittmengen und Graubereichen besteht. ESF ist halt auch eine Wissenschaft für sich...

Das Problem, das ich anspreche sind solche Fragen:
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Mobilfunk völlig harmlos ist. Aber die großen Debatten um Gesundheitssorgen finde ich übertrieben."

Zum Satz: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Mobilfunk völlig harmlos ist." kann ich Meinung A haben, zum Satz: "Aber die großen Debatten um Gesundheitssorgen finde ich übertrieben." kann ich aber Meinung B haben.

In der Frage:
"Wir sind in unserem Alltag so vielen Strahlungen ausgesetzt. Ich glaube, dass das nicht so gut ist, aber ich weiss nicht so genau warum." sehe ich gleich drei verschiedene Aussagen.


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