Tritt in den Allerwertesten (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.10.2008, 00:30 (vor 5784 Tagen) @ ES

Wieso sollte man unter dieser Voraussetzung, differenzierende Symptome anderer per Ferndiagnose ausschließen können/wollen. Ein selbst Betroffener, der so etwas tut, müsste aus meinem ermessen heraus weit mehr tun, als über seinen Schatten springen. Davon abgesehen das wohl die wenigsten ES als Mediziner bewandert sind.

Ich denke es geht hier nicht um rechtsverbindliche medizinisch saubere Ausschlüsse, die in Lehrbüchern stehen können. Es geht um Angriffe auf den gesunden Menschenverstand, es geht um die nüchterne Frage was zu tun ist, um das Image der ES aus dem Keller zu holen, damit andere überhaupt erst mal gesprächsbereit werden und es geht darum, sich zu fragen, ob bei allzu krassen - die Glaubwürdigkeit aller ES pulverisierenden - Fallschilderungen nicht möglicherweise eine Inszenierung (von wem auch immer) dahinter steckt. Im Pharmabereich ist z.B. bekannt, dass Selbsthilfegruppen von der Industrie unterwandert wurden. Passivität in allen diesen Punkten hat die ES dorthin gebracht, wo sie jetzt sind. Ob die demnächst öffentlich vorgestellte "ES-Studie mit Bordmitteln" von Zwerenz daran etwas ändern wird, weiß ich nicht, auf jeden Fall können die ES nicht so weiter machen wie bisher, wenn sich an der Situation etwas ändern soll. Ich glaube, eure Vorsitzer brauchen einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten, um wieder handlungsfähig zu werden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Zwerenz, Menschenverstand, Inszenierung, Realos, ES-Modellstudie


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