Schmetterlingstest - so könnte es gehen (III) (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Montag, 03.01.2011, 23:32 (vor 5048 Tagen) @ Schmetterling

Da Sie ganz offensichtlich eine völlig andere Art von Humor haben, siehe z.B.: "E.W.: Trotzdem kann ich heute wieder keine 10 Minuten im ersten Stock sein."
"Spatenpauli: Schon mal mit 20 Minuten probiert? Oder mit Heizung aufdrehen? Oder mit einer Burka Modell "Ulzanne"?

Wie üblich ein Späßli!", und ich über sowas nicht lachen kann, wird das nix.

(Ich halte das nämlich ganz einfach für eine Provokation, mit der E.W. aus der Reserve gelockt werden soll, um sie aus dem Forum zu werfen.
Das Muster ist in meinen Augen immer das gleiche.)

Wissen Sie, ich ärgere mich über solche Sätze so sehr, dass ich nachts nicht schlafen kann. Und sowas muss nicht sein. Solche Worte beleidigen in meinen Augen sehr.

Ich wusste noch gar nicht, dass es außer "fremdschämen" auch "fremdärgern" gibt. Mit Verlaub, "Schmetterling", da hat mMn sogar Frau W. noch eine höhere Frustrationstoleranz.

[...]

Ach, spatenpauli, nein. Ich meine damit ganz einfach, dass man in einem Laden, einem Haus, einer Wohnung den Strom (oder Spannung??? *nachdenk* schei... Physik) wegnimmt. Und ich sag ihnen, ob an oder aus. Das funktioniert aber nur, wenn dort das passende Feld vorhanden ist. Einen Test dieser Art habe ich schon mal gemacht (unter Kumpels, Vorbereitungsgespräch vielleicht 2 min.). Ich kann da ja nicht sehen, ob was an oder aus geschaltet wird.

Schön, das wäre der erste zaghafte Ansatz für eine konstruktive Ausgestaltung des dazugehörigen Tests. Ein Testdesign ist dies für mich jedoch noch lange nicht und ich habe nicht vor, mich auf etwas einzulassen, was hastig zwischen Tür und Angel verabredet wird, ich möchte nicht, dass Sie mich als Alibi verwenden, ohne dass ich in dem Maße den test mitbestimmen kann, wie ich das für richtig halte. Und dazu gehört für mich nach wie vor die gemeinsame Ausgestaltung des Testdesigns, Ihre Befürchtungen davor, dies hier im Forum zu machen und sich dadurch irgendwelche Blößen zu geben kann ich nicht mehr nachvollziehen. Niemand wird Ihnen bei dieser Diskussion ernsthaft an den Karren fahren, vorausgesetzt, auch Sie halten die Regeln ein.

Auf Jahrmarktniveau, besser wird es sicher nicht werden, dauert ein glaubhaftes Design ein paar Minuten. Um alles reproduzierbar zu machen und darauf käme es wohl im Endeffekt an, bräuchten Sie sicherlich Technik, die nicht bezahlbar ist und die das Feld, das eine bestimmte Wirkung hervorruft, genau definieren kann. Deshalb habe ich keinerlei Illusionen.

Einen Test auf Jahrmarktniveau werde ich mit Ihnen ganz bestimmt nicht machen, Budenzauber gibt es in der Mobilfunkdebatte ohnehin schon genug. Ich möchte mit Ihnen den bestmöglichen Test machen, den wir zustande bringen, etwas, was - von wem auch immer - nicht nach 30 Sekunden studieren der "Test-Dokumentation" in Schutt und Asche gelegt werden kann.

Zig Leute haben sich schon die Zähne daran ausgebissen.

Soll die ganze Sache Hand und Fuß haben, müssten vorher Parameter, Messgrößen o.ä. festgelegt werden. Wie soll ich Ihnen zu Feldstärke, Modulation, Frequenz, Software, Anbieter oder was noch alles so maßgeblich sein könnte, genaue Angaben machen, wenn ich keine Messtechnik habe?

Dies wäre nicht Ihre Aufgabe. Sie sollen nur darüber Auskunft geben, was Sie und Ihre Beobachtungen bezüglich Ihrer NF/HF-EHS betrifft. Ob und welche Messtechnik dann zum Einsatz kommt, da können Sie mitdiskutieren, müssen es aber nicht.

Nein, das geht nur anders rum.

Weiß ich nicht, ich weiß ja noch nicht mal wie das Gegenteil von anders rum aussehen soll.

Ich laufe durch München und picke mir was aus, wenn Sie genug Zeit haben, können Sie da auch mitgehen und ich kommentiere das. Und hinterher machen wir den Test (mit ausreichend Wiederholungen und evtl. auch Messungen).
Vielleicht findet sich auch ein Erdkabel, das sich als Test eignet. (Hätte auch den Vorteil für Sie, dass ich das nicht sehen, hören, riechen kann) Allerdings haben solche Leitungen/ Kabel einen Nachteil, wenn ich laufe, merke ich häufig nur eine Laufrichtung (da weiß ich nicht, wieso das so ist).

Auch diese Details gehören in die Diskussion, was überhaupt mit guter Trefferchance von Ihnen erkannt werden kann. Ich bin Ingenieur. Und diese Jungs testen nicht einfach nach 2 Minuten Lagebesprechung wild drauflos, sondern gehen eher planmäßig vor, damit erkennbare Klippen ihre Schiffchen nicht gleich nach dem Start zum Untergang bringen. Wir werden keinen wissenschaftlich respektablen Test zuwege bringen, einen Depperltest aber ebenfalls nicht. Vielleicht sollten wir das abstrakte Herumreden um den heißen Brei auch langsam mal einstellen und lieber versuchen, konkret zu werden.

Also, geben Sie sich einen Ruck und trauen Sie sich. Niemand zwingt Sie weiter zu machen, wenn Ihnen etwas gegen den Strich gehen sollte, ich erwarte jedoch von Ihnen, dass Sie ernsthaft mitmachen und nicht von vornherein auf Abbruch aus sind.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Toleranz


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