An Doris, Fragen und Überlegungen - Teil 2 (Allgemein)

Schmetterling @, Dienstag, 28.10.2008, 12:04 (vor 5847 Tagen) @ Doris

Man wird in vielen Situationen nicht ernstgenommen.
Da genügt wütend sein nicht, da muss man was dafür tun. Meine persönliche Erfahrung ist, am erfolgreichsten ist man, man ändert was an sich selber. Änderung der Strategie hilft in allen Lebenslagen. Das meine ich jetzt ernster, als Sie es sich vorstellen können.

Da haben Sie sicher recht.

Doris, ich weiß, dass Sie es gut meinen, und ich schätze es sehr, dass Sie sich Sorgen um die Frau machen.
Wenn Sie allerdings schreiben: Muss immer der Betroffene der Meinung sein, dass er akut Rat oder Hilfe benötigt, ist es nicht auch so, dass ein Mensch nicht in der Lage ist. hole ich schon recht tief Luft. Sie können doch nicht einfach so jemanden entmündigen!

Wieso fassen Sie das so auf?
Ich kenne jemand, bei dem ich der Meinung bin, dass er es ohne fachliche Hilfe nicht schafft aus seiner momentanen verzwickten Situation rauszukommen. Es handelt sich um einen hochintelligenten und ansonsten bodenständigen Menschen. Emotionen und Verbitterung machen es der Person m.E. nicht mehr möglich die Sache objektiv anzugehen. Das lehnt diese Person ab, und zwar deshalb, weil sie an ihrem Leben nichts ändern möchte, sondern sie wünscht sich, dass der andere sich verändert, sie endlich ernstnimmt und versteht. Wer möchte das nicht, aber es geht eben leider nicht immer so.

Da haben Sie sicher recht, da Sie als Außenstehende den Fehler erkennen.
Man kann ja versuchen, das mit aller Deutlichkeit der Person zu erklären.
Trotzdem hat niemand das Recht, über den Kopf einer Person das zu bestimmen.

Ich selber sehe da Parallelen zu diversen Schilderungen. Deshalb bin ich der Meinung, dass eine psychologische Untersuchung zumindest Teil sein muss bei der Ergründung von Elektrosensibilität. Wenn man den Aussagen Glauben schenken darf, dann hat Uli Weiner sich einer derartigen Untersuchung unterzogen.

Solange der Psychologe wirklich unparteiisch ist, finde ich das ok. Gar keine Frage. Ich gehe da von den allermeisten Ärzten aus, die habe ihren gefestigten Standpunkt. Und da geht für mich das Dilemma los und ich sage, nein dahin gehe ich nicht. "Geprelltes Kind scheut das Feuer."
Wenn Sie Kopfschmerzen haben, muss Ihnen der Arzt auch "glauben". Und genau das gleiche Vertrauensverhältnis erwarte ich ganz einfach auch in meinem Fall. Egal ob Psychologe oder Arzt.

Frau Sohmer, der die Anerkennung auf Frühberentung deshalb abgelehnt wird, weil sie sich keiner psychologischen Untersuchung unterzieht, lehnt dies nach wie vor für sich ab. In meinem direkten Umfeld läuft momentan ebenfalls aus ganz anderen Gründen ein Fall der Frühberentung mit 50 Jahren. Eine psychologische Untersuchung ist Teil dieses Vorganges.

Ist ok. Wenn unparteiisch und ergebnisoffen.


der Schmetterling


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