Masten raus aus Wohngebieten? Im Klartext! (Allgemein)

AnKa, Freitag, 30.11.2007, 02:31 (vor 6180 Tagen) @ H. Lamarr

Aus Sicht des IZgMF ist dieses Vorgehen völlig widersinnig, weil die schwache vage Gefahr (Mast) mit allen Mitteln bekämpft wird, die reale Gefahr (Spätfolgen wegen Handynutzung) im Gegenzug jedoch gar nicht wahrgenommen wird. Sollten sich die Hinweise auf Spätfolgen bei Handys weiter verdichten und die Masten sich als unbedenklich herausstellen, dann ist diese verzerrte Risikowahnehmung für die Leute gefährlich. Und deshalb bekämpfen wir (IZgMF) die einseitige Gefahrensensibilisierung in Richtung Mast, wie sie bevorzugt von Fundis verbreitet wird. Wir sehen in der starken Mastorientierung bei öffentlich wahrgenommenen Kritikern geradezu eine verantwortungslose Irreführung der Bevölkerung, denn die jüngeren Forschungsresultate - auch von kritischen Wissenschaftlern - stärken alle eben nicht die These, dass die Masten das Problem sind, sondern die Handys.

Also, dies hätte ich bitte noch einmal im Klartext:

Wer die Sendemasten aus den Wohngebieten heraushaben will,

- der untertreibt das wahre Problem, nämlich das Handy am Ohr,
- der stellt für größer zusammenhängende Wohngebiete (Städte) eine unmögliche Forderung,
- der hilft die Intensivbetrahlung am Ohr fördern, weil weiter weg stehende Masten das Handy dazu bringen, stärker zu strahlen.

Besonders der letzte Punkt besagt doch, daß ich bei Erfolg einer lokalen "Der-Mast-muss-weg"- Initiative, also wenn "mein" Funkmast weiter weg aufgestellt wird, dann beim mobilen Telefonieren ein größeres Krebsrisiko laufe.

Habe ich das richtig verstanden?

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Tags:
Irreführung


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