Sendemastgegner erster Klasse (Allgemein)

caro, Donnerstag, 29.11.2007, 15:52 (vor 6181 Tagen) @ Fee

Bei uns im Dorf, wo eine UMTS-Antenne aufgestellt werden soll bei sonst guter GSM-Versorgung von ausserhalb, ist dieses Argument von den Leuten oft zu hören, wir können ja schon telefonieren und simsen und es besteht kaum Bedürfnis nach Bildchenkram, wobei ich diese Meinung natürlich unterstütze samt dem Hinweis auf die gemäss TNO-Studie grössere Unverträglichkeit von UMTS auch für nicht Elektrosensible und auf die 10 x genschädigenderen UMTS-Handys, die unter diesen Umständen erst recht nicht empfehlenswert seien. In Erlenbach ZH gibt es eine aktive BI, die sich Mobilfunk mit Mass nennt.

Das Problem dabei ist, dass die Betreiber keine Zahlen rausrücken. Sprich Sie erfahren von denen nicht, viele Leute im "Versorgungsgebiet" tatsächlich UMTS-Dienste nutzen. Und damit ist das "Maß" natürlich schwer zu beurteilen.
Bei uns war es so, dass die UMTS-Antennen laut Beteiber explizit nur für das klar umrissene Wohngebiet mit ca. 2600 Einwohnern gedacht sind (die nächsten UMTS-Antennen sind ca. 300 Meter weg). Und dabei mit starkem downtilt unmittelbar auf die nächsten Häuser ausgerichtet sind, was eine entsprechend hohe Belastung in den betroffenen Wohnungen verursacht.
Wie viele Leute denn im klar umrissenen Wohngebiet überhaupt UMTS-Dienste nutzen, diese Zahlen wollte Vodafone partout nicht rausrücken. Da wird man den Verdacht nicht los, dass es Vodafone einfach "vorbeugend" um die "Indoor-Versorgung" geht.

Tags:
, Transparenz, Indoorversorgung


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