Erfolge der Kritiker (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 12.07.2006, 19:06 (vor 6605 Tagen)

In Analogie zur benachbarten Diskussion über die Erfolge der Kritiker-Kritiker (das sind die, die einige etablierte Mobilfunkkritiker kritisieren ohne der Gegenseite anzugehören) frage ich hier nach den Erfolgen der etablierten Kritiker. Bitteschön!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Scheitern

Erfolg der Kritiker

Helmut Breunig, Mittwoch, 12.07.2006, 20:49 (vor 6605 Tagen) @ H. Lamarr

In Analogie zur benachbarten Diskussion über die Erfolge der Kritiker-Kritiker (das sind die, die einige etablierte Mobilfunkkritiker kritisieren ohne der Gegenseite anzugehören) frage ich hier nach den Erfolgen der etablierten Kritiker. Bitteschön!


Die Erfolge kennen Sie doch ganz gut.
Dass es nicht den Erfolg der Grenzwertsenkung gibt und bisher nicht geben kann, können Sie folgender Ausführung entnehmen:

Unterrichtung
durch die Bundesregierung
Zweiter Bericht der Bundesregierung über die Forschungsergebnisse in
Bezug auf die Emissionsminderungsmöglichkeiten der gesamten
Mobilfunktechnologie und in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen

Dort heisst es zum Deutschen Mobilfunkforschungsprogamm (DMF) bei
II. Vorhaben [sic!] des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
auf S.8 unter Punkt
3. Auswirkung auf die geltende Gesetzeslage u.a. :
"Aus den bisher vorliegenden vorläufigen Ergebnissen des DMF ist ein Handlungsbedarf in Bezug auf die geltenden Grenzwerte der 26. BImSchV derzeit nicht erkennbar."
Es mag also kaum an den "Fehlern der Kritiker" liegen, dass das von einigen Teilnehmern des Forums als Ziel schlechthin Dargestellte bisher nicht in Reichweite erscheint.
Ein möglicher Mangel an Einigkeit bez. des angepeilten Wertes kommt daher auch kaum als Verursachender Faktor in Frage.

Deswegen meine Frage:
Sind Sie der Auffassung, dass womöglich vorhandenen Fehler und Irrtümer bei den Kritikern der ausschlaggebende Grund für die derzeit faktische Regierungs- und Lobbypolitik ist?
Ich denke, dass eher die bisherige Arbeit der Kritiker mit einer entsprechenden Politik beantwortet wird.

Dazu führe ich nur ein Beispiel an: Weswegen bemüssigt sich ein WHO-Workshop und eine "Fact sheet" zu "empfehlen", keine "Verbindung zwischen Symptomen und Mobilfunkstrahlung herzustellen", ja sogar, die "Bürger von Messungen in Wohnungen abzubringen".
Die Arbeit hätte man sich sparen können.
Oder mag jemand unterstellen, dass gewisse Kreise es nur darauf abgesehen haben, mit Hilfe einer Phantomszenerie der "gefährlichen Kritiker" für das EMF-Projekt der WHO und ähnliche Einrichtungen der Lobby die Millionen abzusaugen.
Dann wäre es allerdings einen Versuch wert, mit diesem Argument den Geldhahn abdrehen zu lassen.
Viel Erolg!

Tags:
Fact-Sheet 296

Erfolg der Kritiker

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 13.07.2006, 00:56 (vor 6604 Tagen) @ Helmut Breunig

Sie berichten über Mißerfolge, ich fragte nach Erfolgen.

Prinzipiell kann Erfolg als ein Beitrag zur Steigerung der Überlebensfähigkeit eines natürlichen, sozialen oder künstlichen Systems angenommen werden.

Welche Erfolge also haben die Systeme "Mobilfunkkritiker" und "ES" im Kollektiv (nicht als Individuen) bei der Steigerung ihrer Überlebensfähigkeit eingeheimst? Die Individuen schließe ich deshalb aus, weil dann z. B. eine Mastverhinderung am Punkt A nicht als Erfolg gewertet werden kann, wenn der Mast an Punkt B unter ungünstigeren Bedingungen dann doch errichtet wird.

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Tags:
Mastverhinderung

Erfolg der Kritiker

Helmut Breunig, Donnerstag, 13.07.2006, 10:24 (vor 6604 Tagen) @ H. Lamarr

Sie berichten über Mißerfolge, ich fragte nach Erfolgen.

Die Erfolge kennen Sie doch ganz gut.

s.o.

Sie haben selbst mehrfach die Übermacht der Betreiber und Lobby dargestellt.
Dass dagegen so schnell kein Kraut gewachsen ist, kann doch leicht eingesehen werden.
Daher stellte ich die Frage, ob die Kritiker der Kritiker der Auffassung sind, dass der bisher ausgebliebene grössere Erfolg von den Kritikern zu verantworten sei.
Habe ich das so richtig verstanden oder nicht?

Erfolg der Kritiker

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 13.07.2006, 12:26 (vor 6604 Tagen) @ Helmut Breunig

Daher stellte ich die Frage, ob die Kritiker der Kritiker der Auffassung sind, dass der bisher ausgebliebene grössere Erfolg von den Kritikern zu verantworten sei.

Ja, ich bin der Auffassung, dass grobe Fehlleistungen öffentlich wahrgenommener Kritiker der Glaubwürdigkeit aller Mobilfunkkritiker schweren Schaden zufügen. Die Glaubwürdigkeit der Mobilfunkkritiker gegenüber anderen gesellschaftlichen Gruppen wie Handytelefonierer, Politiker, Kirchenvorstände, Beamte usw. sehe ich als zwingend notwendige Voraussetzung für größere Erfolge.

Beispiel: Wenn eine bestens bekannte Mobilfunkkritikerin vor vollem Haus berichtet, einer ihrer Bekannten sei nach einem einzigen Handytelefonat in Depression verfallen, so ist das unglaubwürdig - selbst wenn es stimmen sollte. Denn diese Behauptung widerspricht der Erfahrung der Zuhörer, sie wird deshalb von ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit als absurd eingestuft. Das weiß ich, weil ich im Publikum gesessen bin und dort entsprechende Bemerkungen gehört habe. Ich selbst stufe die Äußerung ebenfalls als völlig absurd ein. Und wie gefährlich so ein einziger grober Ausrutscher sein kann, zeigt z. B. der Fall des Ziegenbock-Fußballers Zidane: Alle reden vom Kopfstoß - vergessen ist, dass der Mann zehn Jahre lang Traumfußball gespielt hat. Oder wenn Sie so wollen: Was dem Zidane sein Kopfstoß, ist dem Scheiner sein Eiertest.

Habe ich das so richtig verstanden oder nicht?

Ich kann Ihnen nicht sagen, was Sie richtig oder falsch verstehen, das müssen Sie selber entscheiden ;-)

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erfolgreiche Kommunikation

Helmut Breunig, Donnerstag, 13.07.2006, 18:06 (vor 6604 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 13.07.2006, 19:05

Sie bestätigen in Ihrer Antwort, dass Sie der Auffassung sind, die ich in meiner Frage anspreche.
Danach beziehen Sie sich auf meine diezbezügliche Rückversicherungsfrage:

Habe ich das so richtig verstanden oder nicht?

indem Sie schreiben:

Ich kann Ihnen nicht sagen, was Sie richtig oder falsch verstehen, das müssen Sie selber entscheiden ;-)

Wenn ich Ihnen zu meiner Rückversicherung mitteile, wie ich Sie verstanden habe und anfrage, ob ich damit richtig liege und Sie mir darauf hin - nachdem sie meine in meiner Anfrage enthaltene Auffassung über Ihre Meinung bestätigt haben - nicht mitteilen können, ob mein Verständnis Ihrer Aussage zutreffend ist, dann weiss ich, wie ich Sie zu verstehen habe.

erfolgreiche Kommunikation

H. Lamarr @, München, Freitag, 14.07.2006, 18:54 (vor 6603 Tagen) @ Helmut Breunig

Wenn ich Ihnen zu meiner Rückversicherung mitteile, wie ich Sie verstanden habe und anfrage, ob ich damit richtig liege und Sie mir darauf hin - nachdem sie meine in meiner Anfrage enthaltene Auffassung über Ihre Meinung bestätigt haben - nicht mitteilen können, ob mein Verständnis Ihrer Aussage zutreffend ist, dann weiss ich, wie ich Sie zu verstehen habe.

Ihrer Darstellung mag ich nicht zustimmen weil Sie im nachhinein neue Inhalte Ihrer Frage geltend machen. Dies belastet mich jedoch nicht so, dass ich deswegen einen Disput anfangen möchte, zumal ein solcher nichts in dieser Diskussion zu suchen hat.

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erfolgreiche Kommunikation

Helmut Breunig, Freitag, 14.07.2006, 19:16 (vor 6603 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn ich Ihnen zu meiner Rückversicherung mitteile, wie ich Sie verstanden habe und anfrage, ob ich damit richtig liege und Sie mir darauf hin - nachdem sie meine in meiner Anfrage enthaltene Auffassung über Ihre Meinung bestätigt haben - nicht mitteilen können, ob mein Verständnis Ihrer Aussage zutreffend ist, dann weiss ich, wie ich Sie zu verstehen habe.


Ihrer Darstellung mag ich nicht zustimmen weil Sie im nachhinein neue Inhalte Ihrer Frage geltend machen. Dies belastet mich jedoch nicht so, dass ich deswegen einen Disput anfangen möchte, zumal ein solcher nichts in dieser Diskussion zu suchen hat.

Was hatte dann Ihre Anmerkung
"Ich kann Ihnen nicht sagen, was Sie richtig oder falsch verstehen, das müssen Sie selber entscheiden "
in dieser Diskussion zu suchen?

erfolgreiche Kommunikation

H. Lamarr @, München, Freitag, 14.07.2006, 20:19 (vor 6603 Tagen) @ Helmut Breunig

Was hatte dann Ihre Anmerkung "Ich kann Ihnen nicht sagen, was Sie richtig oder falsch verstehen, das müssen Sie selber entscheiden " in dieser Diskussion zu suchen?

Noch einmal, diesmal deutlicher: Ich will das Thema nicht weiter vertiefen!

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erfolgreiche Kommunikation ff

Helmut Breunig, Freitag, 14.07.2006, 20:07 (vor 6603 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn ich Ihnen zu meiner Rückversicherung mitteile, wie ich Sie verstanden habe und anfrage, ob ich damit richtig liege und Sie mir darauf hin - nachdem sie meine in meiner Anfrage enthaltene Auffassung über Ihre Meinung bestätigt haben - nicht mitteilen können, ob mein Verständnis Ihrer Aussage zutreffend ist, dann weiss ich, wie ich Sie zu verstehen habe.


Ihrer Darstellung mag ich nicht zustimmen weil Sie im nachhinein neue Inhalte Ihrer Frage geltend machen.

Ich hatte nach meinem Vertständnis das, was Sie als im nachhinein geltend gemachte Inhalte bezeichnen,schon in der Frage gemeint.
Dass und wie Sie meine Frage beantwortet haben, bedeutete für mich, dass Sie diese verstanden hatten.
Infolgedessen kann ich Ihre Darstellung, ich machte einen Inhalt im nachhinein geltend, nicht nachvollziehen.

Soviel dazu auch von meiner Seite abschliessend.

Erfolg der Kritiker

Helmut Breunig, Donnerstag, 13.07.2006, 20:25 (vor 6604 Tagen) @ H. Lamarr

Daher stellte ich die Frage, ob die Kritiker der Kritiker der Auffassung sind, dass der bisher ausgebliebene grössere Erfolg von den Kritikern zu verantworten sei.


Ja, ich bin der Auffassung, dass grobe Fehlleistungen öffentlich wahrgenommener Kritiker der Glaubwürdigkeit aller Mobilfunkkritiker schweren Schaden zufügen. Die Glaubwürdigkeit der Mobilfunkkritiker gegenüber anderen gesellschaftlichen Gruppen wie Handytelefonierer, Politiker, Kirchenvorstände, Beamte usw. sehe ich als zwingend notwendige Voraussetzung für größere Erfolge.

Beispiel: Wenn eine bestens bekannte Mobilfunkkritikerin vor vollem Haus berichtet, einer ihrer Bekannten sei nach einem einzigen Handytelefonat in Depression verfallen, so ist das unglaubwürdig - selbst wenn es stimmen sollte. Denn diese Behauptung widerspricht der Erfahrung der Zuhörer, sie wird deshalb von ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit als absurd eingestuft.

Glaubwürdigkeit, wie Sie es hier darstellen, ist eine Leistung der Zuhörer und nicht des Vortragenden. Wenn dieser , wie sie selbst voraussetzen, die Wahrheit sagt, ist es von einer Leistung der Zuhörer abhängig, ob sie diese Wahrheit in diesem Moment anerkennen oder nicht. Sie mögen damit überfordert sein. Man könnte auch Verdrängung als Massenphänomen vermuten.
Wie und wo wollen Sie eine Grenze ziehen, diese Überforderung zu berücksichtigen?

Das weiß ich, weil ich im Publikum gesessen bin und dort entsprechende Bemerkungen gehört habe.


Welche denn konkret? Dazu etwas genaueres zu wissen, wäre hilfreich, wenn etwas besser werden können sollte.

Ich selbst stufe die Äußerung ebenfalls als völlig absurd ein.


Inwiefern absurd? Auf welche Urteilsbasis beziehen Sie sich dabei?

Erfolg der Kritiker

KlaKla, Donnerstag, 13.07.2006, 20:51 (vor 6604 Tagen) @ Helmut Breunig

Glaubwürdigkeit, wie Sie es hier darstellen, ist eine Leistung der Zuhörer und nicht des Vortragenden. Wenn dieser , wie sie selbst voraussetzen, die Wahrheit sagt, ist es von einer Leistung der Zuhörer abhängig, ob sie diese Wahrheit in diesem Moment anerkennen oder nicht. Sie mögen damit überfordert sein. Man könnte auch Verdrängung als Massenphänomen vermuten.

Wie und wo wollen Sie eine Grenze ziehen, diese Überforderung zu berücksichtigen?

Das weiß ich, weil ich im Publikum gesessen bin und dort entsprechende Bemerkungen gehört habe.

Welche denn konkret? Dazu etwas genaueres zu wissen, wäre hilfreich, wenn etwas besser werden können sollte.

Ich selbst stufe die Äußerung ebenfalls als völlig absurd ein.

Inwiefern absurd? Auf welche Urteilsbasis beziehen Sie sich dabei?

Bitte, wenn sie das Thema "Erfolg der Kritiker" verlassen, dann öffnen Sie einen neuen Thread z.B. Titel "Glaubwürdigkeit der Referenten". Der Thread "Erfolg der Kritiker" wird sonst zu sehr verwässert.

Danke.

--
Meine Meinungsäußerung

Erfolg der Kritiker

Helmut Breunig, Freitag, 14.07.2006, 08:21 (vor 6603 Tagen) @ KlaKla

Fortsetzung unter Kommunikation und Erfolg

Platz geräumt für die einlaufenden Erfolgsmeldungen der Kritiker,
falls die schon wissen, dass sie sich hier zum Rapport melden sollen.


ACHTUNG: Die Diskussionsverlagerung in einen neuen Thread wurde von den Usern nicht genutzt, die Diskussion wurde in diesem Thread hier weitergeführt. Am 15. Juli wurde deshalb der Link auf Kommunikation und Erfolg vom Admin entfernt.

Erfolg der Kritiker

KlaKla, Freitag, 14.07.2006, 11:53 (vor 6603 Tagen) @ Helmut Breunig

Platz geräumt für die einlaufenden Erfolgsmeldungen der Kritiker, falls die schon wissen, dass sie sich hier zum Rapport melden sollen.

Ich sehe hier keine Einforderung eines Rapports der Mobilfunkgegner.

Für mich sieht es so aus, dass man nicht verstanden hat, welchen positiven Wert dieser Thread haben könnte. Wer darin nur etwas negatives hinein interpretiert, der hat entweder keine Erfolge zu verbuchen, oder nicht verstanden.

Es liegt also an den Mobilfunkgegner selbst, welchen Eindruck sie bei den Lesern hinterlassen. Und im übrigen wurde diese Diskussion von Hertzklopfer angezettelt, weil Franz Titscher und einige Stammposter sich öffentlich von Dr. Scheiner distanzieren.

--
Meine Meinungsäußerung

Erfolge der Kritiker

Helmut Breunig, Freitag, 14.07.2006, 17:41 (vor 6603 Tagen) @ KlaKla

Erfolge der Kritiker

KlaKla, Samstag, 15.07.2006, 07:24 (vor 6602 Tagen) @ Helmut Breunig

Erfolge der Kritiker wurde von spatenpauli eröffnet

Ich habe geschrieben: Und im übrigen wurde diese Diskussion von Hertzklopfer angezettelt, weil Franz Titscher und einige Stammposter sich öffentlich von Dr. Scheiner distanzieren.

Sie liefern ein schönes Beispiel, wie von manchen Mobilfunkkritiker/gegnern eine Aussage gerne mal verdreht wird, damit es in ihrem Sinn für sie passt. Das sind Fehler die wir vermeiden könnten.

--
Meine Meinungsäußerung

Erfolge der Kritiker

Helmut Breunig, Samstag, 15.07.2006, 08:19 (vor 6602 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 15.07.2006, 09:28

Erfolge der Kritiker wurde von spatenpauli eröffnet

Ich habe geschrieben: Und im übrigen wurde diese Diskussion von Hertzklopfer angezettelt, weil Franz Titscher und einige Stammposter sich öffentlich von Dr. Scheiner distanzieren.

Sie liefern ein schönes Beispiel, wie von manchen Mobilfunkkritiker/gegnern eine Aussage gerne mal verdreht wird, damit es in ihrem Sinn für sie passt. Das sind Fehler die wir vermeiden könnten.

Ich habe präzisiert.
Der Eintrag von hertzklopfer "Erfolge der Kritiker-Kritiker" ist eine Sache.
Diesen Eintrag haben Sie zu einem neuen Thread gemacht.
Den Eintrag von hertzklopfer danach mit dem Eintrag "Erfolge der Kritiker" zu beantworten war spatenpaulis Sache.
Worin sollte in meiner Aussage eine "Verdrehung" bestehen?

Erfolge der Kritiker

KlaKla, Samstag, 15.07.2006, 09:40 (vor 6602 Tagen) @ Helmut Breunig
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 15.07.2006, 10:19

Ok, meine Synapsen entsprechen nicht den Ihren.

--
Meine Meinungsäußerung

Erfolge der Kritiker

Helmut Breunig, Samstag, 15.07.2006, 15:36 (vor 6602 Tagen) @ KlaKla

Ok, meine Synapsen entsprechen nicht den Ihren.

Das nehme ich Ihnen nicht übel.
Ihre Glaubwürdigkeit verlieren Sie auch nicht deswegen bei mir.

Erfolg der Kritiker

H. Lamarr @, München, Freitag, 14.07.2006, 20:11 (vor 6603 Tagen) @ Helmut Breunig

Glaubwürdigkeit, wie Sie es hier darstellen, ist eine Leistung der Zuhörer und nicht des Vortragenden. Wenn dieser , wie sie selbst voraussetzen, die Wahrheit sagt, ist es von einer Leistung der Zuhörer abhängig, ob sie diese Wahrheit in diesem Moment anerkennen oder nicht. Sie mögen damit überfordert sein. Man könnte auch Verdrängung als Massenphänomen vermuten.

Ich fürchte, Sie glauben tatsächlich, was Sie da schreiben. Meine Denkweise ist dies nicht, die nackte Wahrheit kommt eher selten an. Schließlich ist es der (Rundfunk-)Sender, der möchte, dass Empfänger seine Signale verstehen. Dann soll der Sender sich bitteschön auch der Abstimmfrequenz der Empfänger anpassen, gute Referenten können sowas, und nicht Dinge vom Stapel lassen, die außerhalb der Empfängerbandbreite liegen. Soll heißen: Es kommt nicht allein drauf an was einer erzählt, das wie ist nicht weniger wichtig.

Wie und wo wollen Sie eine Grenze ziehen, diese Überforderung zu berücksichtigen?

Aus meiner Sicht ist hier nur einer überfordert gewesen: die Referentin. Sie hätte das, was gemeinhin als gesunder Menschenverstand erkannt wird, nicht allzusehr strapazieren dürfen.

Das weiß ich, weil ich im Publikum gesessen bin und dort entsprechende Bemerkungen gehört habe.

Welche denn konkret? Dazu etwas genaueres zu wissen, wäre hilfreich, wenn etwas besser werden können sollte.

Die Referentin kennt meine Einwände, ich habe sie ihr gesagt. Über die z. T. groben Kommentare aus dem Publikum möchte ich hier nichts schreiben.

Ich selbst stufe die Äußerung ebenfalls als völlig absurd ein.

Inwiefern absurd? Auf welche Urteilsbasis beziehen Sie sich dabei?

80 Mio. Deutsche x 97 % Handyausstattungsquote = 77,6 Mio. depressive Deutsche, wenn ein jeder so reagiert wie beschrieben. Die Referentin hat den beschriebenen Einzelfall als Fanal dargestellt, so dass meine Interpretation ein mögliches Szenario ist. Meine alltäglichen Erfahrungen mit Menschen aber zeigen klar, dass diese Interpretation nicht stimmen kann, ich bin nicht von unzähligen Depressiven umgeben obwohl die Leute zuweilen bestimmt schon hunderte oder tausende Handygespräche geführt haben. Dass sich das Thema psychischer Erkrankungen und Mobilfunk auch anders anpacken lässt, meiner Meinung nach eher glaubwürdig, können Sie hier nachlesen.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Erfolg der Kritiker

Helmut Breunig, Samstag, 15.07.2006, 07:50 (vor 6602 Tagen) @ H. Lamarr

Glaubwürdigkeit, wie Sie es hier darstellen, ist eine Leistung der Zuhörer und nicht des Vortragenden. Wenn dieser , wie sie selbst voraussetzen, die Wahrheit sagt, ist es von einer Leistung der Zuhörer abhängig, ob sie diese Wahrheit in diesem Moment anerkennen oder nicht. Sie mögen damit überfordert sein. Man könnte auch Verdrängung als Massenphänomen vermuten.


Ich fürchte, Sie glauben tatsächlich, was Sie da schreiben.

Weswegen sollte die Vermutung, dass es sich um Verdrängung als Massenphänomen handeln könnte, von vorneherein abwegig sein?
Mir geht nur um Berücksichtigung einer alternativen Hypothese.

Eine Überforderung der Referentin könnte darin gelegen haben, dass ihr die Effekte/Konsequenzen, die mit solchen Erscheinungen einhergehen, nicht bewusst waren und sie diese daher nicht berücksichtigen konnte.

Meine Denkweise ist dies nicht, die nackte Wahrheit kommt eher selten an. Schließlich ist es der (Rundfunk-)Sender, der möchte, dass Empfänger seine Signale verstehen. Dann soll der Sender sich bitteschön auch der Abstimmfrequenz der Empfänger anpassen, gute Referenten können sowas, und nicht Dinge vom Stapel lassen, die außerhalb der Empfängerbandbreite liegen. Soll heißen: Es kommt nicht allein drauf an was einer erzählt, das wie ist nicht weniger wichtig.

Wie und wo wollen Sie eine Grenze ziehen, diese Überforderung zu

berücksichtigen?

Aus meiner Sicht ist hier nur einer überfordert gewesen: die Referentin. Sie hätte das, was gemeinhin als gesunder Menschenverstand erkannt wird, nicht allzusehr strapazieren dürfen.

Das weiß ich, weil ich im Publikum gesessen bin und dort entsprechende Bemerkungen gehört habe.

Welche denn konkret? Dazu etwas genaueres zu wissen, wäre hilfreich, wenn etwas besser werden können sollte.


Die Referentin kennt meine Einwände, ich habe sie ihr gesagt.

Wie hat sie denn reagiert?

Über die z. T. groben Kommentare aus dem Publikum möchte ich hier nichts schreiben.

Ich selbst stufe die Äußerung ebenfalls als völlig absurd ein.

Inwiefern absurd? Auf welche Urteilsbasis beziehen Sie sich dabei?


80 Mio. Deutsche x 97 % Handyausstattungsquote = 77,6 Mio. depressive Deutsche, wenn ein jeder so reagiert wie beschrieben. Die Referentin hat den beschriebenen Einzelfall als Fanal dargestellt,

> als Fanal :
Das hatten Sie in Ihrer Mitteilung im Thread bisher so nicht dargestellt.
Ich hatte es daher für eine Falldarstellung der Referentin gehalten.
Ich selbst kenne solche Fälle ebenfalls, dass Personen nach einem Handytelefonat einen Kater bekommen, der sich als depressive Stimmungsdelle von unterschiedlicher Länge zeigen kann.
Depression meint nicht allgemeine Dauertiefstimmung am Abgrunde.
Solche Dellen als Depressionen selbst zu erkennen, mag schwierig sein.
Es ist nicht auszuschliessen, dass auch die Erkenntnisfähigkeit/Selbstwahrnehmung bez. solcher Effekte durch Strahlenbelastung zeitlich narkotisiert wird, umso mehr, wenn man bisher über keine Übung in der Beobachtung solcher Phänomene verfügte.
Diese Vermutung beruht auf eigenen Beobachtungen an mir und anderen Personen.

so dass meine Interpretation ein mögliches Szenario ist. Meine alltäglichen Erfahrungen mit Menschen aber zeigen klar, dass diese Interpretation nicht stimmen kann, ich bin nicht von unzähligen Depressiven umgeben obwohl die Leute zuweilen bestimmt schon hunderte oder tausende Handygespräche geführt haben. Dass sich das Thema psychischer Erkrankungen und Mobilfunk auch anders anpacken lässt, meiner Meinung nach eher glaubwürdig, können Sie
hier
nachlesen.

So gut und richtig wie wichtig diese Herangehensweise ist, erreicht sie alleine nicht die Mobilisierung, auf die - wie ich vermute - die Referentin abzielte. Statistiken sind allgemein und abstrakt.
Es fehlt ihnen die beschreibende Herstellung eines Bezuges zu Merkmalen an denen eigene Betroffenheit erkannt werden kann. Die Rückbeziehung der Problematik auf die eigene Person ist daher schwieriger.
Daher ja auch die Empfehlungen der WHO, der Herstellung solcher Bezüge entgegenzuwirken.

Erfolg der Kritiker

shimra, Samstag, 15.07.2006, 16:41 (vor 6602 Tagen) @ Helmut Breunig

Wie immer : Herr Breunig bringts auf den Punkt , nur versteht leider kaum einer , was er meint. Das ist in den meisten Diskussionen hier so und war wohl auch bei der Referentin und ihrem Publikum nicht anders. Ja, vielleicht lîegts ja tatsächlich an einer anderen Synapsenkonstruktion , wer weiss. - Es ist , wie wenn einer von hinten anfangen würde zu denken und der andere von vorne. Natürlich kann man auch niemandem einen Vorwurf machen , selig sind die Geduldigen ,auf beiden Seiten . Jene , die immer wieder einen Anlauf nehmen , ihre Sicht darzustellen , mit wenig Aussicht auf Erfolg. ( Das meine ich ernst , ich gehöre nur leider nicht zu den Geduldigsten.)
Danke Herr Breunig
shimra

wessen Erfolg ?

Helmut Breunig, Samstag, 15.07.2006, 18:21 (vor 6602 Tagen) @ shimra

Erfolg der Kritiker

H. Lamarr @, München, Samstag, 15.07.2006, 21:27 (vor 6602 Tagen) @ shimra

Wie immer : Herr Breunig bringts auf den Punkt , nur versteht leider kaum einer , was er meint.

:clap: Shimra, Sie sind einfach eine Schau!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Erfolg der Kritiker

Doris @, Samstag, 15.07.2006, 22:08 (vor 6602 Tagen) @ H. Lamarr

Halllooo.
Merkt Ihr eigentlich, was hier für ein "Blödsinn" diskutiert wird. Es ist wirklich schade um die Zeit, es gibt weiß Gott bessere Themen, die für die Arbeit der Mobilfunkkritiker wichtiger wäre.

Wenn eine Referentin vor einem Laienpublikum so eine Äußerung macht, dann ist das ein Knieschuss für die Veranstalter. Es wäre vielleicht mal angebracht, nüchtern und sachlich zu denken. Wenn Veranstaltungen organisiert werden, dann wünschen wir uns doch das "unaufgeklärte" Volk als Zuhörer, denn die wollen wir überzeugen, nicht eine Schulstunde für uns Mobilfunkkritiker. Es soll ja nicht so sein, wie uns die Gegenseite vorwirft, dass wir uns unsere Gurus einladen und uns dann beweihräuchern. Also sitzen da verschiedene Menschen. Solche, die unkritisch alles aufnehmen und so auch wieder weitergeben. Aber auch Menschen, die grundsätzlich etwas kritischer sind und die kann man weder mit Eiertests noch mit Depression nach einem einzigen Handytelefonat überzeugen. wir hatten selber vor kurzem mal eine Veranstaltung mit zwei Referenten in unserem Ort. Ein Unfallarzt der über die Naila Studie berichtete. Dieser machte falsche Aussagen, die natürlich im anschließenden Zeitungsartikel widerlegt wurden, und das von einer Zeitungsmitarbeiterin, die uns sehr wohlgesonnen ist. Der Baubiologe, den alle vorher in den Himmel hochgelobt haben, sprach nach Handy und Sendemasten auch noch den Polizeifunk TETRA an. Er erzählte, dass in England die Menschen reihenweise extremstes Nasenbluten bekamen, als sie dieses Gerät nur angefasst haben. Zwei Dinge störten mich an dieser Aussage. a) kann das so nicht stimmen. Er hat das so dramatisch geschildert, mit diesem vielen Blut hätten wir problemlos unsere leere Blutbank füllen können. Wenn es so wäre, dann könnte doch niemand mehr die Problematik ignorieren. Und zum anderen hatte diese Aussage sicherlich ungewollt etwas nachgezogen. Was regen wir uns denn auf wegen so "harmlosen Mobiltelefönchen", wenn da noch soviele viel schlimmere Sachen hinterherkommen.
Und über Aussagen von Referenten, darüber brauchen wir Mobilfunkritiker nicht zu diskutieren, bzw. uns sogar anfeinden. Diese Diskussionen erfolgen im Publikum und unter den Leuten selber nach diesen Veranstaltungen. Und diese Rückmeldungen, die bekommen sie als Veranstalter dann auf jeden Fall. Die Menschen nehmen doch solche Extremschilderungen überhaupt nicht ernst. Diese Menschen, die wir da überzeugen wollen, die verlieren wir, die halten uns alle für Spinner. Denn tagtäglich werden wir konfrontiert mit Menschen, die sich ständig ihr Handy ans Ohr halten. Fast jeder Haushalt telefoniert stundenlang frisch fröhlich über sein DECT-Telefon. Fast jeder Haushalt wärmt sich Tag für Tag sein Essen in der Mikrowelle auf und viele Kinder und Jugendliche schauen begeistert auf den Drehteller, bis die Tiefkühlpizza fertig ist. Keiner spürt, dass da übrigens über 20.000 mikrowatt in unmittelbarer Nähe des Gerätes auftreten, also da, wo die Nase der Person ist, die der Pizza zuschaut. Das ist keine Behauptung, das ist reale Messung vor dem Gerät.
Also, da müssen wir schon mit anderen Argumenten kommen.
Ich muss mich nochmals wiederholen. Wenn das alles ist, was wir und unsere Frontleute an Argumenten bieten können, dann können wir alle einpacken.

mfg
Doris

Erfolg der Kritiker

H. Lamarr @, München, Samstag, 15.07.2006, 23:17 (vor 6601 Tagen) @ Doris

Merkt Ihr eigentlich, was hier für ein "Blödsinn" diskutiert wird.

Na klar! Ich hatte allerdings nicht erwartet, dass außer shimra, Herrn Breunig und mir noch jemand anders Notiz von der Diskussion nimmt. Nun, nach Ihrer herzerfrischend offenen Stellungnahme, die auf mich wie ein Eimer Wasser wirkte, werden wir bestimmt schneller zum Schluss kommen.

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Neuer Thread: Empfehlung von Referenten

KlaKla, Sonntag, 16.07.2006, 09:37 (vor 6601 Tagen) @ Doris

Wenn eine Referentin vor einem Laienpublikum so eine Äußerung macht, dann ist das ein Knieschuss für die Veranstalter. Es wäre vielleicht mal angebracht, nüchtern und sachlich zu denken. Wenn Veranstaltungen organisiert werden, dann wünschen wir uns doch das "unaufgeklärte" Volk als Zuhörer, denn die wollen wir überzeugen, nicht eine Schulstunde für uns Mobilfunkkritiker.

Ich öffne einen neuen Thread
Welche Referenten können wir Empfehlen

--
Meine Meinungsäußerung

Erfolg der Kritiker

H. Lamarr @, München, Samstag, 15.07.2006, 21:24 (vor 6602 Tagen) @ Helmut Breunig

Weswegen sollte die Vermutung, dass es sich um Verdrängung als Massenphänomen handeln könnte, von vorneherein abwegig sein?
Mir geht nur um Berücksichtigung einer alternativen Hypothese.

Okay, wenn es Ihnen damit besser geht, dann sollen Sie Ihre Alternative haben.

Eine Überforderung der Referentin könnte darin gelegen haben, dass ihr die Effekte/Konsequenzen, die mit solchen Erscheinungen einhergehen, nicht bewusst waren und sie diese daher nicht berücksichtigen konnte.

Es könnte aber auch an diesem gemeinen warmen Fallwind am Nordrand der Alpen gelegen haben.

Die Referentin kennt meine Einwände, ich habe sie ihr gesagt.

Wie hat sie denn reagiert?

Sie hat zugehört und genickt.

80 Mio. Deutsche x 97 % Handyausstattungsquote = 77,6 Mio. depressive Deutsche, wenn ein jeder so reagiert wie beschrieben. Die Referentin hat den beschriebenen Einzelfall als Fanal dargestellt,

> als Fanal : Das hatten Sie in Ihrer Mitteilung im Thread bisher so nicht dargestellt.

Stimmt! Ich habe leider die Angewohnheit, nicht immer gleich alles lückenlos darzulegen, sondern zuweilen situationsbezogen zu reagieren und nachzulegen.

Ich hatte es daher für eine Falldarstellung der Referentin gehalten.

Das habe ich bemerkt und deshalb habe ich ja nachgelegt.

Ich selbst kenne solche Fälle ebenfalls, dass Personen nach einem Handytelefonat einen Kater bekommen, der sich als depressive Stimmungsdelle von unterschiedlicher Länge zeigen kann.

Interpretation: Die Stimmungsdelle trat nach einem von mehreren oder vielen Telefonaten auf. Die Referentin stellte es, meiner Erinnerung nach, jedoch anders dar: Der Mann verfiel nicht nach irgendeinem, sondern nach seinem ersten Handytelefonat in Depression. Der Unterschied könnte von Bedeutung sein.

Depression meint nicht allgemeine Dauertiefstimmung am Abgrunde.

Die Referentin sagte Depression und nicht Stimmungsdelle. Ich bin kein Arzt, die Symptome einer Depression lesen sich bei Wikipedia für mich schon reichlich schlimm. Eine Stimmungsdelle - schön plastischer Ausdruck - wäre für mich eher "miese Laune", z. B. weil mir einer mein Deutschlandfähnchen vom Auto geklaut hat.

Solche Dellen als Depressionen selbst zu erkennen, mag schwierig sein.

Mal unter uns: Wieviele Fälle von mobiltelefonverursachter Depression treten Ihrer Einschätzung nach täglich in Deutschland auf?

Es ist nicht auszuschliessen, dass auch die Erkenntnisfähigkeit/Selbstwahrnehmung bez. solcher Effekte durch Strahlenbelastung zeitlich narkotisiert wird, umso mehr, wenn man bisher über keine Übung in der Beobachtung solcher Phänomene verfügte. Diese Vermutung beruht auf eigenen Beobachtungen an mir und anderen Personen.

Hmmm, eine gewagte Hypothese, die Droge Handy. Obschon: Auch hier berichten Betroffene ja von heftigen Entzugserscheinungen.

So gut und richtig wie wichtig diese Herangehensweise ist, erreicht sie alleine nicht die Mobilisierung, auf die - wie ich vermute - die Referentin abzielte. Statistiken sind allgemein und abstrakt. Es fehlt ihnen die beschreibende Herstellung eines Bezuges zu Merkmalen an denen eigene Betroffenheit erkannt werden kann. Die Rückbeziehung der Problematik auf die eigene Person ist daher schwieriger.

Warum nur habe ich bei Ihren Postings so oft den Eindruck, Passagen aus dem theoretischen Teil eines amtlich anerkannten Lehrbuchs zu lesen?

Daher ja auch die Empfehlungen der WHO, der Herstellung solcher Bezüge entgegenzuwirken.

Was den Eiertest angeht, der den Leuten Hirnbrät in Aussicht stellt (Bezug), so wünschte ich, die Empfehlung der WHO fände etwas mehr Beachtung.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Erfolg der Kritiker

Helmut Breunig, Sonntag, 16.07.2006, 14:17 (vor 6601 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 16.07.2006, 15:56

So gut und richtig wie wichtig diese Herangehensweise ist, erreicht

sie alleine nicht die Mobilisierung, auf die - wie ich vermute -
die Referentin abzielte. Statistiken sind allgemein und abstrakt. Es fehlt
ihnen die beschreibende Herstellung eines Bezuges zu Merkmalen an denen
eigene Betroffenheit erkannt werden kann. Die Rückbeziehung der
Problematik auf die eigene Person ist daher schwieriger.

Warum nur habe ich bei Ihren Postings so oft den Eindruck, Passagen aus
dem theoretischen Teil eines amtlich anerkannten Lehrbuchs zu lesen?

Daher ja auch die Empfehlungen der WHO, der Herstellung solcher Bezüge

entgegenzuwirken.

Was den Eiertest angeht, der den Leuten Hirnbrät in Aussicht stellt
(Bezug), so wünschte ich, die Empfehlung der WHO fände etwas mehr
Beachtung.


First Class Seriousness!
In Anbetracht der Wertschätzung und des absoluten Vorrangs, den die Seriosität in diesem Forum geniesst, kann ich Ihnen das Beste zum Thema Sender und Empfänger empfehlen, was man sich derzeit weltweit bieten lassen kann.
Bitte sehr:
Our perceptions can be wrong. This is why we need good science to confirm the facts.

Erfolge der Kritiker

Karl, Donnerstag, 13.07.2006, 14:29 (vor 6604 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Karl, Donnerstag, 13.07.2006, 15:05

In Analogie zur benachbarten Diskussion über die Erfolge der Kritiker-Kritiker (das sind die, die einige etablierte Mobilfunkkritiker kritisieren ohne der Gegenseite anzugehören) frage ich hier nach den Erfolgen der etablierten Kritiker. Bitteschön!

Aus meiner Sicht, setzt sich hier das scheigen der Lämmer fort!

Hier, ein Schuhlöffel.

Bürgerwelle setzte sich durch, Mobilfunkantenne in Schwarzbach muss abgebaut werden / E-Plus willigte Kompromiss zu Schwarzbach


Der Netzbetreiber E-Plus hat sich bereit erklärt, die Mobilfunkantenne auf dem Gebäude der Schreinerei Uth zum 31. August 2007 abzumontieren. Dieser Kompromiss kam außergerichtlich zwischen E-Plus und der Anwältin der Bürgerinitiative, Anja Baumbach-Wilkin, zustande.

Quelle: Fuldaer Zeitung

Erfolge der Kritiker

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 13.07.2006, 15:04 (vor 6604 Tagen) @ Karl

Aus meiner Sicht, setzt sich hier das scheigen der Lämmer fort!

Ihr süffisanter Einzeiler, Karl, dürfte daran auch nichts ändern. Manchmal wünsche ich mir, Sie würden das Sprichwort beherzigen: Reden ist Silber, schweigen ist Gold :-P

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Erfolge der Kritiker

Karl, Donnerstag, 13.07.2006, 15:07 (vor 6604 Tagen) @ H. Lamarr

Aus meiner Sicht, setzt sich hier das scheigen der Lämmer fort!


Ihr süffisanter Einzeiler, Karl, dürfte daran auch nichts ändern. Manchmal wünsche ich mir, Sie würden das Sprichwort beherzigen: Reden ist Silber, schweigen ist Gold :-P

Ich war noch nicht fertig.

Erfolge der Kritiker

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 13.07.2006, 17:59 (vor 6604 Tagen) @ Karl

Über diesen Link kommen sie zum Artikel

Der Link ist tot

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Erfolge der Kritiker

Karl, Donnerstag, 13.07.2006, 18:28 (vor 6604 Tagen) @ H. Lamarr

Über diesen Link kommen sie zum Artikel

Der Link ist tot

Meine ersten Versuche mit der Funktion Link scheinen noch zu hinken.

Neuer Versuch der Linkangaben
Mobilfunk-Bürgerforum
Fuldaer Zeitung

Erfolge durch Terror

helmut @, Nürnberg, Donnerstag, 13.07.2006, 23:01 (vor 6603 Tagen) @ Karl

Ob das ein Erfolg war, sei dahingestellt. Die Station wurde dann halt woanders aufgebaut. Dieser Mißerfolg steht dann natürlich nirgends.

Der "Erfolg" kam durch andauerndes terrorisieren des Vermieters zustande, so daß dieser keine andere Möglichkeit mehr hatte, als durch Kündigung auszusteigen. Und ein Netzbetreiber wird einen Teufel tun und einen gerichtlichen Präzedensfall schaffen.


Jedenfalls hat die Rechtsanwältin an der Sache ganz gut verdient.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Erfolge durch Terror

KlaKla, Freitag, 14.07.2006, 12:15 (vor 6603 Tagen) @ helmut

Ob das ein Erfolg war, sei dahingestellt. Die Station wurde dann halt woanders aufgebaut. Dieser Mißerfolg steht dann natürlich nirgends.

Nun, für die Bürgerwelle, ist es sicher ein Erfolg, wenn auch nur nach dem St. Florian Prinzip. Daher ist der Erfolg nicht durchschlagen und kann nur als Einzelfall deklariert werden.

Der "Erfolg" kam durch andauerndes terrorisieren des Vermieters zustande, so daß dieser keine andere Möglichkeit mehr hatte, als durch Kündigung auszusteigen. Und ein Netzbetreiber wird einen Teufel tun und einen gerichtlichen Präzedensfall schaffen.

Wie sie den Erfolg erzielen haben, ist nicht dokumentiert.
Ihre (Helmut) Aussage ist lediglich eine Behauptung, die sich auf ihre persönlichen Erfahrungen stützen, denn sie sind selbst ein Vermieter eines Dachstandortes. Ich denke die Bürgerwelle hatte bei diesen Vermieter einfach die überzeugenderen Argument gehabt.

Jedenfalls hat die Rechtsanwältin an der Sache ganz gut verdient.

Bestimmt.

--
Meine Meinungsäußerung

Erfolg: DECT fliegt aus der Wohnung

KlaKla, Montag, 17.07.2006, 08:50 (vor 6600 Tagen) @ H. Lamarr

Wo wir waren setzt ein Mobilfunkbetreiber keinen Fuß mehr zwischen die Türe, DECT-Telefone fliegen reihenweise raus und WLAN gleich mit. Tip, bei Herrn Wanninger, awus.vertrieb@t-online.de, kann man für 44.-- Euro inkl. Versand ein neues CT1+ Modell der Firma Zettler, das Zet Phone 600, bestellen.

Unsere Gemeinde hat vergangenen Monat 3 HF 35 C angeschafft, die sind immer ausliehen, es gibt eine Warteliste! Und wer sein DECT oder WLAN pfeifen hört, der schmeißt es sofort raus. Meine Erfahrung bei ca. 95 %, bei denen ich mit meinem Gerät war. Das HF 35 C empfehle ich jedem Kritiker, man riecht es nicht, man sieht es nicht, aber man kann es hörbar machen und das pfeift gewaltig.

Viele Grüße,
Marianne Buchmann

--
Meine Meinungsäußerung

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