Splitter aus dem Lexikon der Gehirnwäsche (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 15.04.2006, 00:01 (vor 6724 Tagen)

Denkhemmer sind Denkhammer

Besinnliche Splitter aus dem kleinen Lexikon der Gehirnwäsche

Von Dr. Angelika Schrodt

Es gibt Killerphrasen, die, wenn sie ins Spiel kommen, das Weiterdenken sofort unterbinden. Zunächst ist das ein denkökonomischer Vorgang, denn wenn man einmal eine Sache zuende gedacht hat, braucht man sich das nächste Mal nicht mehr weiter damit zu befassen. Dann hat man eine Meinung, und fertig. Nun schleichen sich aber manche Worte ein, die das Weiterdenken hemmen ("Denkhemmer") indem sie den Anschein erwecken, dass man die Sache schon zuende gedacht und sich bereits eine Meinung gebildet hätte, obwohl beides keineswegs der Fall ist. Passiert das häufiger, denn kommt man ohne grossen Aufwand zu einer Weltanschauung, ohne die Welt weiter angeschaut zu haben. Das Gute daran ist, dass man dort schon fertig ist, wo andere noch angestrengt weiterdenken müssen. Für diese Art der Denkökonomie sind Killerphrasen charakteristisch. Mit Killerphrasen erschlägt man nämlich unerwünschte Denkprozesse, und zwar bei sich selbst und bei den anderen ebenso. Auf diese Weise wird ein Denkhemmer zum Denkhammer, z.B.:

E - wie Esoterik
Zur Esoterik zählt man den Bereich, über den die Wissenschaft noch nichts Genaues weiss und über den sie sich daher auch nicht wirklich äussern kann. Der Esoteriker ist demzufolge jemand, der über den Tellerrand der wissenschaftlichen Lehrbuchmeinung hinausblickt und dort etwas sieht. Sieht er dort etwas, dann kann dort tatsächlich etwas sein - oder auch nicht. Interessant sind nun die Reaktionen der Zuschauer, die selber nicht über diesen Tellerrand sehen können: Sie müssen entweder glauben oder nicht glauben, dass da etwas zu sehen ist. Glaubt der Zuschauer, dass da etwas ist, ist der Weitsehende für ihn ein Visionär, glaubt er nicht, dass da etwas ist, nennt er ihn einen Esoteriker, oder weniger elegant ausgedrückt, einen "Spinner", wonach man nicht weiterzudenken braucht.

M - wie Magie
Magie heisst "Meisterschaft" und der Magier ist demzufolge der Meister. Was ist der Unterschied zwischen Magie und Technologie? Nehmen wir an, jemand erzielt wiederholt und systematisch eine Wirkung, die sich der Beobachter irgendwie erklären kann. In diesem Fall sagt der Beobachter, es handele sich um eine tolle Technik (unbenommen bleibt, ob die technische Erklärung des Beobachters tatsächlich zutrifft oder nicht, viele Erklärungen werden mit der Zeit ausgewechselt). Kann sich der Beobachter dagegen die Wirkung nicht erklären, spricht er von Zufall (vgl. dazu Z - wie Zufall) oder Zauberei. Fazit: Es hängt also von Verständnis bzw. vom Wissen (vgl. dazu Nicht-Wissen) des Beobachter ab, ob er eine Wirkung als Technologie oder als Magie einordnet.

N - wie Nicht-Wissen
Man weiss eben nicht, was man nicht weiss, sonst wüsste man es ja.

S - wie Skeptiker
Skeptiker glauben nicht alles, es sei denn, sie hätten es selber zuvor geprüft. Daher sind Skeptiker Realisten, die nicht jeder Meinung auf dem Leim gehen. Natürlich ist das schmeichelhaft und daher erstrebenswert. Der Skeptiker prüft daher selber, während der Gläubige eine Autorität prüfen lässt, um sich dann der "geprüften" Meinung der Autorität anzuschliessen, was auch denkökonomisch ist. Also der Unterschied ist, dass der Skeptiker selber prüft. Daher prüfe also jeder Skeptiker, ob er selber geprüft hat, oder ob er in Wirklichkeit ein verkleideter Gutgläubiger ist.

V - wie Verschwörungstheorie
Gibt es oder gibt es keine Verschwörungen? Eine Verschwörung ist das geheime Bemühen eine Gruppe von Leuten, gemeinsam etwas zu erreichen, ohne dass jemand anderes etwas davon merkt. Verschwörer sind demzufolge Leute, die verdeckt vorgehen und die verhindern wollen, dass die Öffentlichkeit von ihrem Tun erfährt. Sie halten ihr Wissen zurück und legen falsche Spuren. Dabei benutzt man übrigens auch Denkhemmer, weil es für Verschwörer von grossem Vorteil ist, wenn die aufgeklärte Öffentlichkeit nicht an Verschwörungen glaubt. Wenn nun doch jemand etwas merken sollte und Verdacht äussert, dann ist man nach Kräften bemüht, diesen als "Spinner" hinzustellen. Geling ihnen das, dann wird der Denkhemmer zum Denk-hammer, was zweifellos Wirkung zeigt. Daher glauben nur Naive oder "Spinner" heutzutage an Verschwörungen, "aufgeklärte" Leute dagegen sind bei dem Wort "Verschwörung" sofort denkgehemmt, d.h. sie stoppen das Denken reflexhaft. Wer dennoch weiterfragen sollte, den nennt man konsequenterweise einen "Verschwörungstheoretiker" und lächelt nachsichtig, weil man es ja selber viel besser weiss.

Z - wie Zufall
Setzen wir jemanden an einen Monitor, zeigen ihm eine Zeichenfolge und geben ihm die Aufgabe herauszufinden, ob es eine Regel in der Abfolge gibt oder nicht, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder er findet eine Regelmässigkeit, z.B. nach dem 10. Zeichen wiederholt sich das Ganze, oder er findet keine Regelmässigkeit. Im ersten Fall ist die Sache klar (nach dem 10. Zeichen wiederholt sich die Zeichenreihe). Findet er keine Regelmässigkeit, kann das daran liegen, dass er schon nach dem 9. Zeichen die Geduld verliert, aufsteht und mit der Meinung, es handele sich um eine zufällige Zeichenfolge, weggeht. Zu dem gleichen Ergebnis, es handele sich um eine zufällige Zeichenfolge, käme er übrigens auch, wenn er zwar länger sitzen bleibt, aber den Anfang der Zeichenfolge schon vergessen hat, wenn sie beginnt sich zu wiederholen. Also was ist Zufall? Zufall ist offenbar das, was wir nicht in der Lage sind abzubilden, warum auch immer. Solange wir eine Regel (noch) nicht entdeckt haben, können wir nicht sagen, ob sie existiert oder nicht.

Und nun noch ein Zitat aus "Die Physiker" von Friedrich Dürrenmatt:
"Je planvoller die Menschen vorgehen, desto unvermittelter vermag sie der Zufall zu treffen.

Weitere Beispiele in: "Wie wirklich ist die Wirklichkeit" von Paul Watzlawick,

Ich wünsche allen ein frohes und besinnliches Osterfest

Angelika Schrodt

Dr. Angelika Schrodt hat sich nach zehnjähriger Berufserfahrung in der Psychiatrie im Fachbereich Neurophysiologie weiter spezialisiert. Im Rahmen ihrer Tätigkeit als Polizeipsychologin hatte sie die Gelegenheit einer Weiterbildung im San Francisco Police Departement (USA). Inspiriert vom Modell des Critical Incident Stress Managements (CISM) begann sie anfangs der 90er-Jahre mit dem Aufbau eines europaweiten Netzwerks für Notfallpsychologie. Nach der Lancierung zweier EU-Projekte (Peer Support Counsellor und Europäisches Netzwerk Notfallpsychologie) gründeten 43 Aktionäre im Jahr 2000 die Netzwerk Psychologie AG mit Sitz in Kreuzlingen (CH) und Dr. Angelika Schrodt als geschäftsführender Direktorin.

Warum eine E-Mail-Adresse von Frau Dr. Schrodt aber ausgerechnet netzwerk-psychologie@vodafone.de lautet, das versucht das izgmf gegenwärtig bei der Autorin herauszubekommen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Verschwörungstheorie, Esoterik, Weiterbildung

Spätfolgen eines Handyvertrags

H. Lamarr @, München, Samstag, 15.04.2006, 21:44 (vor 6723 Tagen) @ H. Lamarr

Warum eine E-Mail-Adresse von Frau Dr. Schrodt aber ausgerechnet netzwerk-psychologie@vodafone.de lautet, das versucht das izgmf gegenwärtig bei der Autorin herauszubekommen.

Dazu teilt Frau Dr. Schrodt folgendes mit:

Die Emailadresse netzwerk-psychologie@vodafone.de war einen Beigabe eines uralten D2-Handyvertrags, damals mit der Firma Mannesmann (deshalb hiess die Emailadresse auch netzwerk-psychologie@d2mail.de). Bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone wurden diese Adressen weitergeführt und umbenannt (also statt d2mail.de nun vodafone.de). Seither wurde diese Emailadresse "mitgeschleppt". Ich habe mich erst später darum gekümmert und den ganzen Vetrag gekündigt. Nach einigen Hin-und Her ist dies nun auch geglückt, d. h. diese Emailadresse habe ich nur noch diesen Monat. Danach und auch schon jetzt bin ich erreichbar unter schrodt@netzwerk-psychologie.de

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Spätfolgen eines Handyvertrags

H. Lamarr @, München, Dienstag, 25.04.2006, 19:44 (vor 6713 Tagen) @ H. Lamarr

Die Emailadresse netzwerk-psychologie@vodafone.de war einen Beigabe eines uralten D2-Handyvertrags, damals mit der Firma Mannesmann (deshalb hiess die Emailadresse auch netzwerk-psychologie@d2mail.de). Bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone wurden diese Adressen weitergeführt und umbenannt (also statt d2mail.de nun vodafone.de).

Die Geschichte mit der E-Mail-Adresse lässt mir keine Ruhe. Immerhin tauchte Frau Dr. Schrodt in der Mobilfunkszene vor wenigen Wochen auf wie ein aus dem Hut gezaubertes Kaninchen und legt aus dem Stand mit geheimnisumwitterten Aktionen los, die ans Legen eines Puzzles erinnern - wobei aber nur sie weiß, welches Motiv gelegt wird. Kommt ihr einer schräg, so wie Rainer G., wird er im Vorübergehen unsanft abserviert nur um anschließend darüber aufgeklärt zu werden, dass es in der Raumfahrt offenbar ein Neutralpunkt-Problem gibt - was immer das auch sein mag.

Das Ganze will nun so gar nicht in das Bild passen, das ich von einer ehemaligen Polizeipsychologin im Direktionsrang habe.

Wenn die Geschichte mit der E-Mail-Adresse stimmt, müsste es von Vodafone-Kunden haufenweise E-Mail-Adressen vom Typ hans.dampf@vodafone.de geben - dachte ich. Kurz gegoogelt und ich war eines besseren belehrt. Derartige E-Mail-Adressen gibt es zwar, aber nicht viele. Höchstens einige tausend, bei 29 Mio. Vodafone-Kunden sind das herzlich wenige. Und wenn einer eine Vodafone-E-Mail-Adresse hat, dann ist dieser jemand offenbar ein Mitarbeiter von Vodafone, wie beispielsweise Axel Schulz von der Vodafone D2 GmbH, Niederlassung Ost Radebeul.

Kaum vorstellbar, dass Dr. Schrodt in Diensten des Betreibers steht und die E-Mail-Adresse irrtümlich preisgab. Immerhin ist sie Psychologin - und in diesem Job kann man gut um Ecken herumdenken. Womit ich sagen will: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste - wer möchte sich schon gerne als unfreiwilliges Versuchskaninchen in einem Experiments wiederfinden, das womöglich doch i. A. eines gewissen Herrn Joussen oder aber einer costbaren EU-Institution angefertigt wird.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Spätfolgen eines Handyvertrags

Fee, Dienstag, 25.04.2006, 21:35 (vor 6713 Tagen) @ H. Lamarr

Immerhin tauchte Frau Dr. Schrodt in der Mobilfunkszene vor wenigen Wochen auf wie ein aus dem Hut gezaubertes Kaninchen und legt aus dem Stand mit geheimnisumwitterten Aktionen los, die ans Legen eines Puzzles erinnern - wobei aber nur sie weiß, welches Motiv gelegt wird. Kommt ihr einer schräg, so wie Rainer G., wird er im Vorübergehen unsanft abserviert nur um anschließend darüber aufgeklärt zu werden, dass es in der Raumfahrt offenbar ein Neutralpunkt-Problem gibt - was immer das auch sein mag.

Irgendwie ergibt sich für mich bezüglich Frau Dr. Schrodt kein stimmiges einheitliches Bild, was ist echt und was vorgespielt. Jedenfalls wirkt sie einigermassen arrogant und selbstüberzeugt, kann rel. grob austeilen, wirkt aber über einige Dinge erstaunlich uninformiert. Vielleicht spiegelt sie auch das Verhalten gewisser Herren in einem gewissen Forum. Die Theorien von Meyl machen zwar beeindruckend viel her, könnten sich bei genauerem Hinsehen jedoch als "höherer Blödsinn" erweisen, da ich zuwenig davon verstehe, lasse ich die Existenz dieser Skalarwellen offen.

Spätfolgen eines Handyvertrags

Schmetterling @, Mittwoch, 26.04.2006, 00:13 (vor 6713 Tagen) @ H. Lamarr

Ein Freund von mir hat folgende E-Mailadresse: Vorname.Nachname@vodafone.de. Er arbeitet nicht für vodafone sondern im Muenchner Flughafen. Die Adresse war die Zugabe fuer ein "Innovationspaket". Zeitraum: vor etwa einem halben bis einem Jahr bekommen.

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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

Spätfolgen eines Handyvertrags

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 26.04.2006, 00:42 (vor 6713 Tagen) @ Schmetterling

Ein Freund von mir hat folgende E-Mailadresse: Vorname.Nachname@vodafone.de. Er arbeitet nicht für vodafone sondern im Muenchner Flughafen. Die Adresse war die Zugabe fuer ein "Innovationspaket". Zeitraum: vor etwa einem halben bis einem Jahr bekommen.

Ach Schmetterling, zuweilen sind Sie desillusionierend ;-). Dennoch bleibt die Sache für mich müsteriös, derweil die von Ihnen genannte Syntax in der Übersicht bei heise nicht auftaucht. Außerdem ist es schon hochgradig seltsam, wenn Mitarbeiter und Kunden von Vodafone E-mail-Adressen mit exakt derselben Syntax haben - wer soll da noch unterscheiden können. Dass die Römer spinnen ist ja bekannt, sollte sie damals etwa die Briten/Germanen angesteckt haben?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Des Rätsels Lösung

Franz, Donnerstag, 27.04.2006, 21:10 (vor 6711 Tagen) @ H. Lamarr

Die Geschichte mit der E-Mail-Adresse lässt mir keine Ruhe. Immerhin tauchte Frau Dr. Schrodt in der Mobilfunkszene vor wenigen Wochen auf wie ein aus dem Hut gezaubertes Kaninchen und legt aus dem Stand mit geheimnisumwitterten Aktionen los, die ans Legen eines Puzzles erinnern - wobei aber nur sie weiß, welches Motiv gelegt wird.

Hallo Paul,

Frau Dr. Schrodt managed den Verkauf von Meyls "Skalarwellen-Demo-Baukästen"

Impressum
Das Erste Transferzentrum für Skalarwellentechnik ist eine Abteilung der
INDEL Industrieelektronik GmbH
Leopoldstr. 1
78112 St. Georgen

INDEL Industrieelektronik GmbH
Geschäftsführung: Frau Dr. Angelika Schrodt
E-Mail: as@indel-industrieelektronik.de

http://www.etzs.de/go/index.php?dir=90_Impressum&page=1&sublevel=0

Hier das Impressum des Onlineshops, der Meyls Demo-Baukästen verkloppt:

Erstes Transferzentrum für Skalarwellentechnik
Leopoldstr. 1
D-78112 St. Georgen

http://www.etzs.de/onlineshop/shop_content.php?coID=4

Quelle: Ein mobilfunkfreundliches Nachbarforum

Gruß
Franz

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