Esselbach: Bürgerinitiative blitzt erneut ab (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 17.02.2016, 21:53 (vor 3097 Tagen) @ Gast

Das von der Esselbacher "Bürgerinitiative Funkmast" ins Spiel gebrachte Bürgerbegehren ist in seiner ursprünglichen Form vom Tisch. Das Würzburger Verwaltungsgericht hat das Verfahren am Mittwoch (20.01.16) eingestellt.

Das war eindeutig: Der Esselbacher Gemeinderat hat in einer Sondersitzung am Montag das von der Bürgerinitiative „Sendemast“ geänderte Bürgerbegehren einstimmig abgelehnt. Damit folgten die Räte einer Empfehlung der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Marktheidenfeld, die das Begehren zuvor als unzulässig erklärt hatte.

Die 25 Anhänger der Bürgerinitiative, die den Weg ins Rathaus gefunden hatten, nahmen die Entscheidung sichtlich enttäuscht zur Kenntnis. Im Vorfeld der Sitzung noch hatten sie mit selbst gestalteten Plakaten abermals auf ihr Anliegen aufmerksam gemacht, das da lautet: Keine Mobilfunkmasten näher als 750 Meter zur Siedlung! – Am Ende blieb ihr Ruf ungehört.
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Ein Funken Hoffnung bleibt der Bürgerinitiative allerdings noch. Bürgermeister Roos ließ durchblicken, dass die Telekom nun doch dazu bereit sei, zwei Alternativstandorte zu prüfen: einen in der Nähe des Traubergs und einen im Industriegebiet „Bärnroth“. In beiden Fällen wäre der Mast rund 800 Meter von den ersten Häusern entfernt. Der bislang geplante Standort befindet sich 350 Meter südlich der Siedlung.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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