Bienensterben: Wissenschaft fischt in trüber Pfütze (Allgemein)

Der Rutengeher ⌂ @, Kirchberg im Holzland, Donnerstag, 04.06.2015, 13:58 (vor 3441 Tagen) @ Alexander Lerchl
bearbeitet von Der Rutengeher, Donnerstag, 04.06.2015, 15:34

in Verdacht stehen Neonicotinoide :wink:.

Naja,...Wissenschafliche Annahmen sind nicht oft des Pudels Kern!

Ende April: 2015 Unser Kirschbaum blüht, aber weit und breit keine Biene in Sicht, obwohl der Imkerstand kaum 250 Meter Luftlinie entfernt ist.

Aus reinem Eigennutz, da der Birn und Apfelbaum sich erdreisteten ebenfalls blühen zu wollen und ich zumindest dieses Jahr, wenn möglich Birnensaft bunkern möchte, habe ich dem Imker vorgeschlagen, den Bienenplatz nach meiner Art und Weise zu sanieren!

Dies geschah dann am 30.4.2015, abends!

Vom 1. bis 3. Mai war im Erdinger Land schlechtes Wetter angesagt! So schlecht, dass man(n) wie man so sagt, keinen Hund freiwillig auf die Gasse schickt!

Am 4. Mai, war es morgens zwar immer noch nicht besonders schön, aber immerhin trocken!

Und im Birnbaum brummte es! Das war kein Summen mehr sondern ein regelrechtes Brummen! Und von der Anzahl der sichtbaren Bienen bekam man(n) den Eindruck als sei der ganze Bienenstock zu Besuch!

So weit so gut!

2 Wochen später, am Sonntag den 17. Mai, kam Sonntag Vormittag der Imker zu mir, um sich zu bedanken, für dass was ich mit seinen Bienen gemacht hätte!
Laut seiner Aussage und der Maßangabe seines Waagstocks, hat er seit 3.Mai einen täglichen Pollen-Eintrag von durchschnittlich 8 kg pro Tag (je Volk)!!
Als ich mir Anfang dieser Woche mein Honorar abholte (Honig) erzählte mir der Imker, dass seine Bienen, obwohl zur Zeit in der Nähe des Bienenhauses nichts blüht, trotzdem ca. 2 kg Tageseintrag hätten!

An den Waldrändern blühen zur Zeit verschiedene Hecken und Büsche. Die sind aber ca. 1,5 - 2 km vom Bienenstand entfernt. Die Quintessenz ist wohl die, dass vitale Bienen auch große Strecken ohne Probleme schaffen!

Im übrigen hätte er zu Pfingsten Honig geerntet! Der Eintrag von knapp 3 Wochen übersteigt jetzt schon den Gesamtertrag der letzten 2 Jahre!

Der Imkerstand liegt inmitten eines intensiv, landwirtschaftlich genutzten Gebietes! Die ganze Bandbreite der chemischen Keulen wird regelmäßig über die Felder ausgebracht, geschadet hat dies den Bienen bisher nur, wenn das Gift tagsüber zur besten Flugzeit ausgebracht wurde! (Bei Raps in der Vollblüte)!

Das Problem sind nicht die PSM* oder die Milbe, sondern die Tatsache, dass die Tiere nicht zur Ruhe kommen!

Sobald die Tiere in Ihren Bauten einen Platz bekommen, welcher wenigstens zum Teil ihrem Naturell entspricht, werden sie vital und kommen auch mit der veränderten Umwelt besser bis sehr gut, zu Recht!

Im Interesse der pflanzlich/tierischen Umwelt, hoffe ich sehr, dass die maßgebenden Personen von Roß der Ignoranz absteigen und sich den wahren Ursachen stellen!

Bester Gruß vom Rutengeher

*PSM= Pflanzenschutzmittel
ps. Ich bin kein Freund von PSM, anderseits macht es aber keinen Sinn, ständig das falsche Pferd zu satteln und darauf herum zu Reiten!!
Der Verursacher des Bienensterbens ist nicht bei den Pfanzenschutzmitteln zu suchen!
Aber auch nicht bei der Varroa Milbe, sondern im entarteten Magnetfeld der Erde!

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Leben und Leben lassen

Vom Skeptiker zum Rutengeher,
mit Herz, Leib und Seele!

Tags:
Geschäftsidee, Imker, Erfahrungsbericht


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