Personen die nachweislich empfindlich sind (Medien)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 04.12.2014, 22:44 (vor 3537 Tagen) @ charles

Es gibt eine kleine Gruppe von Personen die nachweislich empfindlich sind für Elektrosmog. Deren Empfindlichkeit ist noch nie erprobt worden.

Ich widerspreche. Prof. Norbert Leitgeb hat untersucht, ob es Menschen gibt, die eine Wechselstrom-Druchströmung ihres Körpers bei geringerer Stromstärke bemerken als andere. Und, ja, es gibt solche Menschen. Am anderen Ende der Skala gibt es auch Robuste, die erst bei relativ hohen Stromstärken etwas gespürt haben. Das ist unstreitig.

So weit so gut. Mit E-Smog hat diese Untersuchung jedoch nichts zu tun, denn Leitgeb hat keine Felder appliziert, sondern seinen Probanden Elektroden in die Hand gedrückt. Elektrosmog aber bedeutet immer Feldeinwirkung und nie galvanische Kopplung.

Dicht an den Grenzwerten mag es vielleicht Personen geben, die eine Feldeinwirkung (50 Hz oder Mobilfunk) wahrnehmen können, wenn Sie dazu eine ordentliche Studie wissen, stellen sie diese bitte mit Link vor.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Leitgeb, Wechselstrom


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