"Elektrosensible" Eva vs. Süddeutsche Zeitung (Allgemein)
H. Lamarr , München, Mittwoch, 20.08.2014, 12:51 (vor 3734 Tagen)
Eva W. aus O. in M. war über einen Artikel in der Süddeutschen empört, und wandte sich deshalb an den Presserat. Dieser hat im Juni 2014 mit 6:1 Stimmen befunden, dass die Beschwerde von Frau W. begründet sei. Infolgedessen erhielt die Redaktion der Süddeutschen vom Presserat einen "Hinweis" (siehe Hintergrund).
Die ganze Geschichte ist nachzulesen <hier> in einer Folge von Postings.
Hintergrund
http://www.presserat.de/presserat/
Im Jahr 2013 wandten sich 1347 Leser an den Presserat, um Veröffentlichungen einer presseethischen Prüfung zu unterziehen. In 80 Prozent der Fälle waren dies Privatpersonen, in 20 Prozent der Fälle waren es Vereine, Parteien oder Firmen. Zumeist richteten sich die Beschwerden gegen regionale Tageszeitungen, Publikumszeitschriften und Boulevardzeitungen. Etwa jede zweite Beschwerde, die es in einen der Beschwerdeausschüsse des Presserats schafft, wird als unbegründet eingestuft.
Ist eine Beschwerde begründet, kann
1. ein Hinweis
2. eine Missbilligung
3. eine Rüge
ausgesprochen werden. Der Beschwerdeausschuss kann trotz begründeter Beschwerde im Einzelfall auf eine Maßnahme verzichten.
Die öffentliche Rüge ist die härteste Sanktion der Beschwerdeausschüsse. Sie muss von der Redaktion in einer ihrer nächsten Ausgaben veröffentlicht werden. Zum Schutz von Betroffenen kann die Rüge auch nicht-öffentlich ausgesprochen werden. Zuletzt erwischte es "Das goldene Blatt", FAZ.net, Bild.de, Dithmarscher Landeszeitung, Focus Online, Bild online und Welt Online.
Da hat die Süddeutsche noch einmal Glück gehabt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Elektrosensible" Eva vs. Süddeutsche Zeitung
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.08.2014, 08:32 (vor 3733 Tagen) @ H. Lamarr
Eva W. aus O. in M. war über einen Artikel in der Süddeutschen empört ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Wie Eva W. den Presserat angeschmiert hat
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.08.2014, 09:06 (vor 3733 Tagen) @ H. Lamarr
Eva W. aus O. in M. war über einen Artikel in der Süddeutschen empört, und wandte sich deshalb an den Presserat. Dieser hat im Juni 2014 mit 6:1 Stimmen befunden, dass die Beschwerde von Frau W. begründet sei. Infolgedessen erhielt die Redaktion der Süddeutschen vom Presserat einen "Hinweis" (siehe Hintergrund).
Das ist, bei Licht besehen, eigentlich ein dicker Hund: Eva hat den Presserat für Ihre Zwecke instrumentalisiert.
Worum geht es eigentlich? Es geht um eine Studie, die wir im Forum Ende Dezember 2012 vorgestellt haben, wie ich meine als erste überhaupt in Deutschland (Co-Autor James Rubin schickte sie mir per E-Mail aus England). Unter dem Link steht alles Wesentliche zu dieser Arbeit. Und noch am gleichen Tag stellte "Doris" die Frage: Wie teilen sich die 82 Teilnehmer denn auf?
Tja, das war tatsächlich die Frage, die wir dann eine zeitlang versuchten aus eigener Kraft zu beantworten. Doch überzeugend gelang uns das nicht.
Deshalb fragten zuerst "cassandra" und dann ich bei Dr. Witthöft nach. Erst durch diese Doppel-Recherche kam das zum Vorschein, auf das sich unsere Frau W. jetzt bei Ihrer Beschwerde gegenüber dem Presserat erfolgreich stützte, nämlich dass sich die 82 Teilnehmer weitgehend gleich auf beide Gruppen verteilten.
Im O-Ton W. gegenüber dem Presserat lautet diese Kernaussage dann so:
„Wer den warnenden Film gesehen hatte und Mobilfunk ohnehin mit einer gewissen Ängstlichkeit betrachtete, horchte so sehr in sich hinein, dass er die richtigen Symptome spürte und verstärkte." (Hervorhebung durch mich).
Etwa die Hälfte der Gruppe, die den normalen Film gesehen hatte, berichtete ebenso über diese Symptome. Das wird aber verschwiegen! Warum?
Nur die Gruppe, die den „reißerischen“ WiFi-Film (WLAN) gesehen hat, wird erwähnt und zwar so, als hätten alle Probanden dieser Gruppe über Symptome geklagt. Es war aber in etwa nur die Hälfte.
Was ist das für eine Berichterstattung? Ohne jede Recherche? Einfach unwahr!
Unwahr? Nein, nur falsch verstanden, wie seinerzeit von praktisch allen Journalisten, die über diese Studie berichtet hatten. Falsch verstanden, weil die Fehlinterpretation plausibler ist als die richtige Interpretation, die sich auch im IZgMF-Forum erst nach ausgiebiger Diskussion und zweimaligem Nachfragen herauskristallisierte. Ich arbeite selber in einer Fachzeitschriften-Redaktion und weiß deshalb: Für diesen Tiefgang fehlt Journalisten in aller Regel die Zeit, besonders dann, wenn auf Anhieb kein grober Fehler zu erkennen ist.
Der Presserat hatte es leicht: Er bekam von Frau W. die fertige Lösung präsentiert, die jedoch nicht sie, sondern wir hier im Forum erarbeitet hatten. So instruiert war es für den Presserat leicht, einen "Recherchefehler" zu sehen und zu monieren. Der Presserat schreibt dazu gemäß der Darstellung von Frau W.:
Die Zusammenfassung im Artikel mit den Worten "Genau diese Symptome verspürten die Probanden im zweiten Teil des Experiments - zumindest jene Hälfte, die den reißerischen Filmbeitrag gesehen hatten und eine gewisse Grundängstlichkeit mitbrachten" ist nach Ansicht der Ausschussmitglieder irreführend. Denn sie suggeriert durch den Satz nach dem Spiegelstrich, dass Symptome nur bei Versuchsteilnehmern in der Gruppe aufgetreten sind, die den warnenden Film gesehen hatten. Die 54 Prozent der Versuchspersonen, die über Symptome klagten, verteilten sich aber auf beide Gruppen."
Kurz gesagt: Im Nachhinein schlau zu sein ist keine Kunst. Und weil der Misserfolg keinen Vater hat, der Erfolg dagegen viele, möchte ich nachdrücklich anmerken, dass ohne die Arbeit der Teilnehmer im IZgMF-Forum die W. Beschwerde beim Presserat gar nicht möglich gewesen wäre, weil sich vor uns niemand so hartnäckig um die Gretchenfrage kümmerte, wie sich die 82 Studienteilnehmer auf die beiden Gruppen verteilten. Der Presserat kann diese mühsame Vorarbeit nicht kennen, er hätte sie aber im www recherchieren können . Frau W. dagegen kennt den Zusammenhang, schweigt darüber jedoch und streicht jetzt im Gigaherz-Forum die seltsam übertrieben Huldigungen durch die lieben aber ebenfalls seltsamen Mitstreiter ein.
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Schweigen, Weglassen, Misserfolg, Krankheitsgewinn, Obermenzing, Erfolg, Witthöft, Wifi, Rampensau, Plagiat, Trittbrettfahren
Wie Eva W. den Presserat angeschmiert hat
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.08.2014, 10:48 (vor 3733 Tagen) @ H. Lamarr
Eva W. aus O. in M. war über einen Artikel in der Süddeutschen empört, und wandte sich deshalb an den Presserat. Dieser hat im Juni 2014 mit 6:1 Stimmen befunden, dass die Beschwerde von Frau W. begründet sei. Infolgedessen erhielt die Redaktion der Süddeutschen vom Presserat einen "Hinweis" (siehe Hintergrund).
Das ist, bei Licht besehen, eigentlich ein dicker Hund: Eva hat den Presserat für Ihre Zwecke instrumentalisiert.
Ich habe mir soeben erlaubt, den Presserat in einer E-Mail darauf hinzuweisen, dass er mMn durch die Vertreterin einer Interessengruppe instrumentalisiert wurde. Der Beleg für die Absicht der Instrumentalisierung ist mühelos an dem zu erkennen, wie der Fall im Gigaherz-Forum ausgebreitet wird und wie der bescheidene Erfolg eines "Hinweises" an die SZ zum Anlass befremdlich wirkender Huldigungen geworden ist. Worin dieser angeblich große Erfolg für die Szene denn nun genau besteht, ist mir bislang bei keiner der Lobeshymnen klar geworden - die SZ hat doch nur einen "Hinweis" bekommen, mehr nicht. Und selbst dieser ist mMn diskutierbar.
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Instrumentalisierung
Wie Eva W. den Presserat angeschmiert hat
hans, Freitag, 22.08.2014, 17:02 (vor 3732 Tagen) @ H. Lamarr
Worin dieser angeblich große Erfolg für die Szene denn nun genau besteht, ist mir bislang bei keiner der Lobeshymnen klar geworden - die SZ hat doch nur einen "Hinweis" bekommen, mehr nicht. Und selbst dieser ist mMn diskutierbar.
Immerhin gelingt es dadurch ersten Profiteuren der Hysteriker-Bewegung seine Duftmarken zu setzen. Könnte ja gleich direkt verlinken. Dann könnte man sich die 0.3 Watt bei Tante Google sparen.
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EGGBI
Wie Eva W. ihren sekundären Krankheitsgewinn maximiert
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.08.2014, 11:31 (vor 3733 Tagen) @ H. Lamarr
Frau W. dagegen kennt den Zusammenhang, schweigt darüber jedoch und streicht jetzt im Gigaherz-Forum die seltsam übertrieben Huldigungen durch die lieben aber ebenfalls seltsamen Mitstreiter ein.
Gigaherz reicht nicht, auch im hese-Forum wirbt unsere unerschrockene Eva jetzt höchstselbst um Leser, die ihr Werk a) vernehmen und ihr b) alsdann zu Füßen liegen sollen . Werden "Hesse" und "Pirat" es wagen zu betrügen?
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Krankheitsgewinn
Wie Eva W. ihren sekundären Krankheitsgewinn maximiert
H. Lamarr , München, Mittwoch, 11.02.2015, 23:50 (vor 3559 Tagen) @ H. Lamarr
Frau W. dagegen kennt den Zusammenhang, schweigt darüber jedoch und streicht jetzt im Gigaherz-Forum die seltsam übertrieben Huldigungen durch die lieben aber ebenfalls seltsamen Mitstreiter ein.
Gigaherz reicht nicht, auch im hese-Forum wirbt unsere unerschrockene Eva jetzt höchstselbst um Leser, die ihr Werk a) vernehmen und ihr b) alsdann zu Füßen liegen sollen . Werden "Hesse" und "Pirat" es wagen zu betrügen?
Auch die aktuelle Ausgabe von UMG (4/2014) wird von Frau W. dazu genutzt (PDF, 1 Seite), sekundären Krankheitsgewinn einzuheimsen.
Den im Leserbrief von Frau W. erwähnten Artikel der Nervenärztin C. Aschermann gibt es <hier> im Volltext (PDF, 6 Seiten).
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Krankheitsgewinn
Propaganda-Mord an James Foley
Gast, Donnerstag, 21.08.2014, 13:10 (vor 3733 Tagen) @ H. Lamarr
Propaganda-Mord an James Foley - wie sollen die Medien darüber berichten? Der "Pressekompass" gibt Orientierungshilfe.
Wie Eva W. den Presserat angeschmiert hat
KlaKla, Donnerstag, 21.08.2014, 16:33 (vor 3733 Tagen) @ H. Lamarr
Demnach konnte sich die alte Dame nur durch den Dialog im IZgMF-Forum auf den Weg zum Presserat machen! Sie selbst war am Dialog nicht beteiligt. Das schmälert mVn ihre Eigenleistung beträchtlich. Aber egal soll sie meckern wie ne aufgebrachte Ziege und den Beifall der Narren ernten.
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Meine Meinungsäußerung
Trick 18: Mit Zuwarten für immer auf der Erfolgsspur
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.08.2014, 19:42 (vor 3733 Tagen) @ H. Lamarr
Eva W. aus O. in M. war über einen Artikel in der Süddeutschen empört, und wandte sich deshalb an den Presserat.
Und noch etwas ist mir aufgefallen.
Die Beschwerde von Frau W. datiert vom 29. März 2014.
Am 3. Juni gab der Presserat der Beschwerde statt und am 19. August veröffentlicht Frau W. die ganze Geschichte im Gigaherz-Forum. Die Verzögerung zwischen Ratsentscheid und Veröffentlichung ist nicht von Belang, sie kann viele Gründe haben.
Bemerkenswert ist mMn etwas anderes: Sonst extrem mitteilsam hat Frau W. über ihre Beschwerde vorab öffentlich nichts verlauten lassen. Ich habe mich gefragt, warum sie diese Information so lange zurück gehalten hat und ich habe ein plausible Antwort: Sie wollte abwarten, wie der Presserat entscheidet, um bei einem abschlägigen Bescheid nicht als Verliererin dazustehen, wie mir das bei meiner Programmbeschwerde gegenüber dem NDR passiert ist.
Mit simplem Zuwarten gelingt es Frau W., Misserfolgsmeldungen diskret unter den Tisch fallen zu lassen, und allein mit Erfolgsmeldungen zu glänzen. In dieser Disziplin ist sie dem Literaturprofessor Karl Richter voraus, der am 27. August 2007 eine Programmbeschwerde beim WDR einreichte und vollmundig darüber auf der Website der sogenannten Kompetenzinitiative berichtete. Doch dann kam es anders, als von Richter erwartet, der WDR-Rundfunkrat wies seine Beschwerde ab. Richter behielt dieses unrühmliche Ende seines Vorstoßes für sich, berichtete nicht darüber, sondern steckte den Kopf in den Sand und schwieg. Als das IZgMF bemerkte, dass da eine Geschichte ohne Ende im www stand, holten wir das nach, was Richter versäumte.
Der Vorfall zeigt, wie schwer es einem Frontmann der vereinigten Mobilfunkgegner gefallen ist, einen Misserfolg offen einzugestehen. Er ist natürlich nicht der einzige Mobilfunkgegner, der damit seine liebe Not hat, das hese-Project etwa steht ihm mit der unseligen Hühnerembryonenstudie in keiner Weise nach. Doch inzwischen hat sich die Methode "Zuwarten bis das positive Ergebnis fest steht" in der Szene herum gesprochen, gefühlt ist deshalb die Anzahl empfindlicher Pleiten geringer geworden - nein, sie ist nicht geringer geworden, es werden dank der Zuwartung lediglich weniger Pleiten bekannt.
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Misserfolg, Trick, Goethe-Experte
Elektrosmog-Report mit falscher Wortwahl
H. Lamarr , München, Montag, 01.09.2014, 22:27 (vor 3722 Tagen) @ H. Lamarr
Ist eine Beschwerde begründet, kann
1. ein Hinweis
2. eine Missbilligung
3. eine Rüge
ausgesprochen werden. Der Beschwerdeausschuss kann trotz begründeter Beschwerde im Einzelfall auf eine Maßnahme verzichten.Die öffentliche Rüge ist die härteste Sanktion der Beschwerdeausschüsse.
Mal wieder typisch Elektrosmog-Report: In seiner Vorschau auf die September-Ausgabe schreibt der sogenannte Fachinformationsdienst:
Presserat rügt Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung
Nein, genau das hat der Presserat eben nicht gemacht: Er hat die SZ nicht gerügt, sondern ihr lediglich mit erhobenem Zeigefinger einen Hinweis zukommen lassen, der schwächste Tadel, zu dem der Presserat fähig ist
Die Lust am Hochjubeln von Belanglosigkeiten, sie ist mMn der ständige Lackschaden des Anti-Elektrosmog-Blättchens.
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Gerücht, Falschmeldung, Elektrosmog-Report, SZ, Fachinformationsdienst
Vorschlag: "Eva" neue Vorstandsvorsitzende von Diagnose-Funk
H. Lamarr , München, Montag, 22.09.2014, 12:41 (vor 3701 Tagen) @ H. Lamarr
Die ganze Geschichte ist nachzulesen <hier> in einer Folge von Postings.
Unsere "Eva" wird für Ihren heroischen Kampfeinsatz gefeiert, als ob sie 100 westliche Geiseln aus der Hand des IS befreit hätte. So wirken zumindest auf mich die überschwänglichen Glückwünsche im Gigaherz-Forum, von denen niemand weiß, was Gaudi ist und was nicht. Nicht dass ich "Eva" die innige Zuwendung, den Krankheitsgewinn, nicht gönnen würde, doch übern Zaun geschaut hält sich die Begeisterung in den ziemlich engen Grenzen einer geschlossenen Gesellschaft. Das verliert man, am Ende des Gigaherz-Strangs angekommen, schon mal aus dem Blick. Gleichwohl bin ich der Meinung, "Eva" sollte für den Vorsitz von Diagnose-Funk kandidieren, denn so viel öffentlichen Zuspruch wie sie hat bisher der gesamte Vorstand dieses Anti-Mobilfunk-Vereins zusammen nicht bekommen.
Den Stein des Anstoßes, den Artikel "Gift für alle", rückt die Süddeutsche online nur gegen Bezahlung raus. Doch es gibt einen Appetitmacher:
Jede Mode wächst aus einem kleinen Samen. Dieser hier keimte im Jahr 1968, als der amerikanische Mediziner Robert Ho Man Kwok diffuse Symptome an sich beobachtete. Im Nacken fühlte er eine Taubheit, die sich bald auf Rücken und Arme ausbreitete. Sein Herz raste. Zugleich empfand er generelle Schlaffheit. Dr.Kwok fasste seine Leiden für das New England Journal of Medicine zusammen und lieferte auch eine Interpretation. Die Symptome, so argumentierte er, setzten stets 20 Minuten nach dem Besuch eines chinesischen Restaurants ein. Der Auslöser seines Zustands müsse in Wan-Tan-Teigtaschen, süß-saurem Schweinefleisch oder anderen Gerichten dieser Küche verborgen sein. Der zuständige ...
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Krankheitsgewinn, Vorstand, Kandidaten
Frau W. neu im Vorstand von Diagnose-Funk
H. Lamarr , München, Mittwoch, 01.10.2014, 12:20 (vor 3692 Tagen) @ H. Lamarr
Gleichwohl bin ich der Meinung, "Eva" sollte für den Vorsitz von Diagnose-Funk kandidieren, denn so viel öffentlichen Zuspruch wie sie hat bisher der gesamte Vorstand dieses Anti-Mobilfunk-Vereins zusammen nicht bekommen.
Meine Kristallkugel ist gar nicht so schlecht ...
Frau W. ist zumindest schon einmal im Vorstand von Diagnose-Funk Schweiz angekommen, den Vorsitz hat sie noch nicht erklommen, aber das kann ja noch werden.
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Kristallkugel
Frau W. neu im Vorstand von Diagnose-Funk
charles , Mittwoch, 01.10.2014, 15:00 (vor 3692 Tagen) @ H. Lamarr
Ich dachte immer die Frau W. heisst Eva, nicht Karin.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Frau W. neu im Vorstand von Diagnose-Funk
H. Lamarr , München, Mittwoch, 01.10.2014, 22:44 (vor 3692 Tagen) @ charles
Ich dachte immer die Frau W. heisst Eva, nicht Karin.
Da müssen Sie etwas missverstanden haben, "Charles": Alle Frauen heißen Anne, nur nicht Eva, die heißt Susanne .
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Frau W. neu im Vorstand von Diagnose-Funk
hans, Mittwoch, 01.10.2014, 22:55 (vor 3692 Tagen) @ H. Lamarr
...nur nicht Eva, die heißt Susanne .
Und ich dachte, Sie heisst Gertrud. Wie man sich doch täuschen kann
Wobei das Gerücht herumgeht, dass die Holde einen Moment lang not amused war
Gewinneinbruch, nicht hingenommener
H. Lamarr , München, Donnerstag, 02.10.2014, 12:27 (vor 3691 Tagen) @ hans
...nur nicht Eva, die heißt Susanne .
Und ich dachte, Sie heisst Gertrud. Wie man sich doch täuschen kann
Wobei das Gerücht herumgeht, dass die Holde einen Moment lang not amused war
Du solltest dich von unserem Alfred mal in praktischer Empathie für Mopedfahrer schulen lassen: Auch du wärst wahrscheinlich wütend, würde man dir mühsam erarbeiteten Krankheitsgewinn nicht nur vorenthalten, sondern ihn einer unbekannten Konkurrentin ganz unverdient in den Schoss fallen lassen.
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Frau W.neu im Vorstand von Diagnose-Funk
KlaKla, Donnerstag, 02.10.2014, 16:15 (vor 3691 Tagen) @ hans
...nur nicht Eva, die heißt Susanne .
Und ich dachte, Sie heisst Gertrud. Wie man sich doch täuschen kannWobei das Gerücht herumgeht, dass die Holde einen Moment lang not amused war
Gertrud geht es gut, sie hat einen guten Therapeuten gefunden. Zweimal in der Woche legt sie sich auf seine Couch und erzählt von den alten Zeiten. Der Szene hat sie den Rücken zugewandt. Sie braucht keine Globbolis, macht aber nun ausgedehnt Spaziergänge mit ihrem neuen Lebensabschnittsgefährten Waldi.
Ähnliches wäre auch der guten alten Eva zu empfehlen.
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Meine Meinungsäußerung