Android-App soll vor Handy-Strahlung schützen (Allgemein)

Gast, Freitag, 27.04.2012, 10:57 (vor 4519 Tagen)

Auszüge aus einer Meldung auf Winfuture:

Android-App soll vor Handy-Strahlung schützen

Handys & Smartphones Die israelische Firma Epipheo hat die nach eigenen Angaben erste wirklich funktionierende App für Android-Smartphones veröffentlicht, die den Nutzer vor möglichen Schäden durch Funkstrahlung schützen soll.

Die Software steht kostenlos zum Download bereit. Die Entwickler versprechen, dass das Programm dem Nutzer Tipps zur Vermeidung von Strahlungsspitzen gibt, damit er sich davor schützen kann. Nach Angaben von Gil Friedlander, der die App mit dem Namen Tawkon mitentwickelt hat, nutzt das Programm die vom jeweiligen Smartphone selbst gesammelten Daten zur Strahlungsstärke. Unter anderem orientiert sich die App einfach an der Sendeleistung und einigen anderen Werten, die beim jeweiligen Endgerät ohnehin ausgelesen werden können.

Kommentar: 2006 hatte das IZgMF vorgeschlagen, die aufgelaufene "Strahlendosis" am Handy-Display anzuzeigen.

Tags:
App, Android

Android-App soll vor Handy-Strahlung schützen

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.04.2012, 14:14 (vor 4517 Tagen) @ Gast

Handys & Smartphones Die israelische Firma Epipheo hat die nach eigenen Angaben erste wirklich funktionierende App für Android-Smartphones veröffentlicht, die den Nutzer vor möglichen Schäden durch Funkstrahlung schützen soll.

Zuvor soll Steve Jobs (inzwischen verstorbener Apple-Chef) den Entwicklern der App einen Korb gegegeben haben.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Marketing: Mit 2-Wort-Absage von Steve Jobs gut im Gespräch

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 02.05.2012, 02:18 (vor 4515 Tagen) @ H. Lamarr

Handys & Smartphones Die israelische Firma Epipheo hat die nach eigenen Angaben erste wirklich funktionierende App für Android-Smartphones veröffentlicht, die den Nutzer vor möglichen Schäden durch Funkstrahlung schützen soll.

Zuvor soll Steve Jobs (inzwischen verstorbener Apple-Chef) den Entwicklern der App einen Korb gegegeben haben.

Die Anfrage von Tawkon an Steve Jobs ging am 10. August 2010 raus, die Absage von Jobs datiert vom 18. August 2010. Seither geistert die 2-Wort-Absage an Tawkon durchs www und auch auf der Website von Tawkon fehlt sie nicht (im Newsroom).

Irgendwie kriege ich das Gefühl nicht los, dass die Jobs-Absage für Tawkon nicht nur schmerzlich war, sondern auch ein willkommener Anlass, sich ins Gespräch zu bringen.

Denn schon im März 2010 stand fest: Apple will diese App nicht haben, weil sie für iPhone-Nutzer irritierend sei (usability confusion). So jedenfalls berichtet es Chris Matyszczyk auf CNET. Als die Anfrage von Tawkon an Jobs rausging - wenn sie rausging - lag das Kind augenscheinlich schon seit mindestens fünf Monaten im Brunnen.

Die Firma, die die App programmiert hat, heißt übrigens Tawkon und nicht Epipheo, auch wenn es überall im gleichen deutschen Wortlaut so steht. Epipheo macht etwas völlig anderes, nämlich Video-Animationen. Ein Kunde von Epipheo ist Tawkon gewesen, das Werbevideo, das die Verwechslung auslöste, lässt sich hier begucken.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Marketing

Android-Strahlungsapps

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 26.06.2013, 11:23 (vor 4094 Tagen) @ H. Lamarr

Handys & Smartphones Die israelische Firma Epipheo hat die nach eigenen Angaben erste wirklich funktionierende App für Android-Smartphones veröffentlicht, die den Nutzer vor möglichen Schäden durch Funkstrahlung schützen soll.

Zuvor soll Steve Jobs (inzwischen verstorbener Apple-Chef) den Entwicklern der App einen Korb gegegeben haben.

Habe soeben einmal in Google-Play nach der App Tawkon gesucht. Fehlanzeige. Auch dort gibt es diese App nicht, ob es sie dort jemals gegeben hat, weiß ich nicht. Unter dem Suchbegriff "Strahlungsmessung" werden derzeit 145 Apps angeboten, darunter Pfiffiges, wie Radioaktivitätszähler, die als Sensor den Kamera-Chip von Handys/Tablets verwenden. Auch einen WLAN-Belastungsprofilzusammensteller gibt es, der bei den Bewertungen allerdings nicht gut weg kommt.

Mehr zu Android-Strahlungsapps gibt es hier zu sehen.

Die Apps zeigen, was mit Schaffenskraft und Einfallsreichtum alles aus Smartphones/Tablets herauszuholen ist. Ich habe mit einen Schallpegelmesser und eine Wasserwaage für mein Tablet geangelt, beides war unentgeltlich.

Gegen die Faszination, die von solchen Apps ausgeht und insgesamt von den modernen Kommunikationsmaschinchen, die einen morgens aus dem Schlaf holen, dann die Frühstückszeitung via Browser bieten, an Termine erinnern, Videos und MP3s abspielen, Radio und Navigation mitbringen und vieles mehr - wirken Mobilfunkgegner miesepetrig und rückständig. Nein, allein die Faszination die von dieser Technik ausgeht, reicht mMn, um die Zurück-zum-Dampftelefon-Bestrebungen der Anti-Mobilfunk-Szene zum Scheitern zu verurteilen. Wer von diese Faszination einmal gekostet hat, und das sind fast alle, der will nicht mehr davon lassen. Egal was da an vernünftigen und unvernünftigen Gegenargumenten aufgeboten wird. Selbst das Killerargument "Krebs!" wird diese Entwicklung nicht stoppen können. Das zeigen uns die Kampagnen gegen das Rauchen. Selbst wenn sich herausstellen sollte, dass häufiger Gebrauch von Smartphones über lange Zeit hinweg ein doppeltes oder dreifaches Hirntumorrisiko bedeutet, es wird sich nichts ändern. Denn Hirntumoren sind selten, wie beim Rauchen werden sich die Leute sagen, es wird mich schon nicht treffen. Und sie haben dabei statistisch gesehen sogar gute Chancen, unbeschadet damit durch zu kommen.

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Funktion der Android-App "Tawkon"

H. Lamarr @, München, Dienstag, 01.05.2012, 12:05 (vor 4515 Tagen) @ Gast

Android-App soll vor Handy-Strahlung schützen

Und so funktioniert's.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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