Hotspots (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 07.07.2005, 12:13 (vor 7005 Tagen) @ Raylauncher

Sehr geehrter Reinhard,

Hingucken Raylauncher, genauer hingucken: Reinhard heißt Reinhold.

Ihre Idee mit der "nach innen strahlenden Glasantenne" sollten Sie unbedingt beim Patentamt anmelden. Wäre nämlich etwas ganz Neues!

Würd' mich auch interessieren, was das ist.

Auch die Vorstellung dass da irgend etwas im Kopf gekocht würde, ist absurd. Beim maximal erlaubten SAR-Wert von 2 Watt/kg (das hält jedes Handy ein) bewegen sich Temperaturerhöhungen im Bereich weniger zehntel Grad.

Sie sprechen hier bestimmt von einer mittleren relativ großflächigen Temperaturerhöhung. Vage kann ich mich aber an eine Untersuchung erinnern, die "Mikro-Hotspots" gefunden hat, flächenmäßig winzige Überhitzungszonen im Gewebe, die durch Reflexionen und gleichphasige Überlagerung entstanden sind. Das Ganze ist natürlich räumlich/zeitlich nicht stabil, aber immerhin. Ich stelle mir das bildlich wie bei einem Brennglas vor: schwache Energiedichte auf kleine Fläche stark konzentriert und das Wasser fängt zu kochen an. Solche Hotspots sollten im kleineren Maßstab auch durch Interferenz zustande kommen können. Aber bestimmt sehen Sie das wieder einmal ganz anders.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hotspot, Energiedichte


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