Was ist "The Skeptic's Dictionary?"
The Skeptic's Dictionary ist Website und Buch zugleich, die Website startete 1994, das Buch wurde erstmals 2003 aufgelegt. Zu finden sind hier wie dort Definitionen, Beweisführungen und Aufsätze über Esoterisches, Übernatürliches, Übersinnliches und Pseudowissenschaftliches - das Wörterbuch reicht von A wie Akupunktur bis Z wie Zombies. Die Site, sie wird von Robert Todd Carroll gehegt und gepflegt, ist sozusagen ein englischsprachiges Pendant zur deutschsprachigen Skeptikerseite GWUP.
Robert Todd Carroll schreibt im The Skeptic's Dictionary zusammengefasst, dass Mobilfunk keine DNA aufbrechen kann, weil den Handy-Photonen die nötige Energie zur Überwindung molekularer Bindungskräfte fehlt.
Die Theorie dazu stammt in wesentlichen Teilen von Albert Einstein, der im Jahre 1921 den Nobelpreis für seine Lichtquantenhypothese von 1905 erhielt.
Einige Wiener Forscher neigen in jüngerer Vergangenheit bekanntlich zu einer eher freien Interpretation von Einsteins Lichtquantenhypothese, was die DNA-schädigende Kraft der Handy-Strahlen anbelangt.
Demgegenüber bemühte sich Wilhelm Reich, der Altmeister der Wiener Strahlenfreigeister, seinerzeit noch ebenso engagiert wie vergebens um den wissenschaftlichen Segen Einsteins. Wer sich durch die nachfolgende Textzusammenstellung aus Wikipedia gelesen hat, versteht auch die tiefe Befriedigung, die sich bei Mobilfunkkritikern aus der Befassung mit dem Thema ergibt.
Wilhelm Reich ging bei seinen Experimenten 1939 anfangs davon aus, dass Sand letzten Endes erstarrte Sonnenenergie sei. Verschiedene weitere Experimente veranlassten ihn aber zu der Annahme, dass es sich bei der Energie, mit der er es zu tun hatte, nicht um eine der bekannten physikalischen Arten von Energie handelte. Reich nannte diese Energie ‚Orgon‘. Sie sei, außer am pflanzlichen und tierischen Organismus, auch im Erdboden, in der Atmosphäre und visuell, thermisch und elektroskopisch nachweisbar.
Beim Versuch, die (Orgon-)Strahlung der „Sandbione“ in einem Kasten aus Stahlblech (Faradayscher Käfig), der mit anorganischem Material (z.B. Steinwolle) umkleidet war, zu isolieren, beobachtete er, dass sich diese Orgonenergie darin akkumulierte, also von der atmosphärischen Umgebung „aufgesogen“ wurde. Dieser Kasten war der Prototyp des so genannten Orgonakkumulators...
Der erste Kritiker des Konzepts vom Orgon, Albert Einstein, war nicht von sich aus interessiert. Reich bat ihn am 30. Dezember 1940 brieflich um eine Unterredung „in einer wissenschaftlich schwierigen und drängenden Angelegenheit.“ Das daraufhin vereinbarte Treffen am 13. Januar 1941 führte dazu, dass Einstein sich von Reich einen Orgonakkumulator zustellen ließ, um selbst an ihm Reichs Behauptungen zu überprüfen. Das Subjektive der Lichterscheinungen ließ Einstein außer Acht, um sich „ganz auf das Temperaturphänomen“ (eine konstant höhere Temperatur im Innern des Orgonakkumulators bei Fehlen einer Wärmequelle) zu konzentrieren. Einstein bestätigte tatsächlich die Reichschen Vorhersagen, deutete sie aber physikalisch konventionell, das heißt ohne Zuhilfenahme der Orgonhypothese. Er teilte dies Reich brieflich am 7. Februar 1941 mit und schloss mit den Worten: „Ich hoffe, dass dies ihre Skepsis entwickeln wird, dass Sie sich nicht durch eine an sich verständliche Illusion trügen lassen.“
Da Einstein seine Interpretation nicht direkt im ersten, mehrstündigen Gespräch gegeben und sich die Mühe eigener Experimente gemacht hatte, fühlte Reich sich zu einer Fortsetzung der fachlichen Diskussion ermutigt. Er schrieb am 20. Februar 1941 einen langen Brief an Einstein, in dem er Argumente gegen Einsteins Interpretation vorbrachte, variierte Experimentalanordnungen und zahlreiche technische Details erörterte. Auf diesen Brief antwortete Einstein nicht mehr.
Reich beschrieb seine Beobachtungen und deren Interpretationen zum ersten Mal im letzten Kapitel seiner um 1940 verfassten „wissenschaftlichen Autobiographie“ Die Entdeckung des Orgons. Band 1: Die Funktion des Orgasmus.[9] Er blieb bis zu seinem Tode 1957 auf diesem Gebiet tätig und veröffentlichte zahlreiche Arbeiten dazu in Artikeln und Büchern.
Einen besseren Durchblick als Einstein bewies der Strahlenfreigeist „Charles“, der Wilhelm Reich bestätigen konnte:
„Es klingt verrückt, aber es hilft. *Wer heilt hat recht!*“
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Illusion