Doktorarbeit zu Elektrosensibilität (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Montag, 12.07.2010, 23:59 (vor 5228 Tagen)

Universität Trier – Fachbereich I
Zentrum für Neuropsychologische Forschung

Psychische Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung auf den Menschen (PDF, Volltext)

Dissertation zur Erlangung des naturwissenschaftlichen Doktorgrades
an der Universität Trier im Fachbereich I

Gelesen habe ich diese 141 Seiten aus dem Jahr 2009 nicht, da ich den Link darauf jedoch in einem Forum für "Chemikaliensensible" gefunden habe, gehe ich mal davon aus, dass die EHS Freude dran haben werden. Nett fand ich, dass das Akronym ES, das wir hier einst aus Gründen der Effizienz für Elektrosensibilität einführten, auch in dieser Doktorarbeit verwendet wird.

Speziell für Frau Weber und andere FS296-Psychiatrisierungsfans habe ich die folgende Passage der Dissertation entnommen:

Da die verwendeten Termini einen großen Teil der Forscher nicht zufrieden stellen, wurde auf dem WHO-Workshop in Prag im Jahr 2004 (WHO workshop on Electrical Hypersensitivity, Prague, Czech Republic, October 25-27, 2004) versucht, eine einheitliche Definition zu finden. Mangels ICD-10 und DSM-IV-Diagnose wurde eine Bezeichnung gefunden, die EMF als Ursache für die Symptome in Frage stellt bzw. unbeantwortet lässt. Der Begriff Idiopathic environmental intolerance (Electromagnetic field attributed symptoms) mit der Abkürzung IEI-EMF bezeichnet Symptome (wie Hautbeschwerden oder Kopfschmerzen), die in der Nähe von elektrischem Equipment entstehen und von der betreffenden Person auch dieser Quelle zugeordnet werden (Hansson Mild et al., 2006).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
EHS, Elektrosensibilität, Idiopathie, ICD-Klassifizierung, F60.8 ICD-10-GM


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