Magnetfelder: Altlasten der Eltern für Kinder folgenlos (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 23.12.2009, 15:55 (vor 5419 Tagen)

Kriegen Kinder eher Krebs, wenn ihre Väter am Arbeitsplatz niederfrequenten Magnetfeldern ausgesetzt waren? Dieser Hypothese gingen Kerstin Hug u. a. in einer Fall-Kontroo-Studie nach. Eine Bestätigung der Hypothese konnte dabei nicht gefunden werden, berichtet das American Journal of Epidemiology.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Magnetfelder: Altlasten der Eltern für Kinder folgenlos

AnKa, Mittwoch, 23.12.2009, 19:17 (vor 5419 Tagen) @ H. Lamarr

Kriegen Kinder eher Krebs, wenn ihre Väter am Arbeitsplatz niederfrequenten Magnetfeldern ausgesetzt waren? Dieser Hypothese gingen Kerstin Hug u. a. in einer Fall-Kontroo-Studie nach. Eine Bestätigung der Hypothese konnte dabei nicht gefunden werden

Ich frage mich, warum eine solche Hypothese eigentlich aufgestellt wird.

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Magnetfelder: Altlasten der Eltern für Kinder folgenlos

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 23.12.2009, 19:36 (vor 5419 Tagen) @ AnKa

Ich frage mich, warum eine solche Hypothese eigentlich aufgestellt wird.

Das habe ich mich auch gefragt. Die IARC hat Magnetfelder bekanntlich unter Krebsverdacht gestellt. Und Dr. Schüz, der auch an der neuen Studie mitgewirkt hat, hat schon vor Jahren bei mehr als 0,2 µT magnetischer Flussdichte (Mittelwert, nicht Spitzenwert!) Hinweise gefunden, dass dies bei Kindern zu Leukämie führen kann. Hinweise aber sind keine Beweise. Also werden jetzt, vermute ich, noch andere Wege beschritten, um mögliche Folgen von Magnetfeldeinwirkungen zu untersuchen, denn der Grenzwert liegen ja noch immer bei 100 µT.

Im Gegenzug wurde auch geprüft, ob vielleicht die Exposition durch Hochfrequenzfelder (Rundfunksender) bei Kinderleukämie mit hineinspielt, dafür konnten jedoch keine Anhaltspunkte gefunden werden.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Schüz. Leukämie

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