Das sagt Dr. Prof. A. zur ES-Forschung in Olten (Allgemein)

Doris @, Montag, 23.11.2009, 21:49 (vor 5512 Tagen) @ Fee

Mich plagt überhaupt kein schräger Verdacht. Ich wollte darauf hinaus, dass es mit den auf andern Gebieten der wissenschaftlichen Forschung sehr weitgehenden Möglichkeiten doch bessere Methoden zum Erforschen von ES geben sollte als diese Kurzzeit-Provokationstests. Mögliche Stichworte: Unterschiede im autonomen Nervensystem, kleinere Nervenfasern, die überempfindlich werden können, ERK-Kaskaden, OMICS: Proteomics, Genomics, Metabolomics usw.

Diese Aussagen stammen von Dr. Prof. A. und sind in Ihrem Beitrag hier nachzulesen.

(Dort schreiben Sie auch, was Olle Johannsson zu den berühmten Schutzgebieten in Schweden sagt)

Wissen Sie eigentlich um was es da geht und können Sie was dazu schreiben?

Völlig neu ist mir die Erforschung der Elektrosensibilität in Zusammenhang mit den o.g. ERK-Kaskaden und die OMICS. Zu den OMICS habe ich jetzt auf die Schnelle nichts parat, aber dazu gibt es von der FGF einiges, hier im Forum habe ich dazu mal was geschrieben und Dariusz Leszczynski schrieb in seinem Blog auch was dazu und von ihm gibt es auch eine ganz aktuelle Studie. Ich habe mich eine Zeitlang sehr intensiv damit beschäftigt, da ich jemanden kenne, der Molekularbiologie studiert. Aber das Thema ist zwar sehr interessant aber ein paar Nummern zu groß für uns. Ich meine, dass dies mit Elektrosensibilität nichts zu tun hat.

Bezüglich der ERK-Kaskaden verweist Sie Prof. A. auf die Arbeit von Rony Seger vom Weitzman Institut an. Rony Seger sprach zu dieser Sache auch in dem kürzlich ausgestrahlten recht guten Beitrag auf ARTE. Nur was das alles mit ES zu tun hat, kapiere ich nicht. Was die Arbeit von Rony Seger betrifft, müssen Sie sich mal die Expositionsparameter anschauen, mit denen der die Zellen befeldet hat. Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Ihre Gene nur einen Muckser machen, bei den schwachen Feldern auf die Sie angeblich meinen zu reagieren.

Hier ist die Arbeit von Rony Seger

Die schwächste Befeldung lag bei 0,05 Watt/m² (in Panik Deutsch 50.000 µW/m²) bis rauf auf 3,44 Watt/m². Ob es Reaktionen bereits bei der niedrigsten Befeldung gab, weiß ich jetzt auf die Schnelle nicht. Die Originalstudie von Rony Seger gibt es auch (ich habe sie (noch) nicht gelesen). Rony Seger ist Inhaber eines Lehrstuhles für Krebsforschung. Und so wie ich das bisher verstanden habe, die Arbeit ist ja schon etwas älter, geht es nicht um den Nachweis von Elekrosensibilität sondern um schwerwiegendere Erkrankungen, wie z.B. auch Krebs. Was es mit den ERK Kaskaden auf sich hat, weiß Wikipedia

Tags:
Krebs, Leszczynski, Seger


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