Fallschilderung: Hautkrebs durch DECT (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 17.01.2009, 02:14 (vor 5770 Tagen)

Kuddel, Sie sind doch bei DECT fit, was halten Sie denn von dieser sauber ausgearbeiteten Fallschilderung aus dem Jahre 2004. Die Messwerte sind ohne Frage Spitzenwerte (Peak), sind aber selbst dafür ungwöhnlich hoch. Außerdem wird nichts darüber gesagt, ob die Messung bei aktivem oder bei passivem Handteil gemacht wurde, vom kühnen Rückschluss DECT --> Hautkrebs mal ganz zu schweigen. Für mich erstaunlich, dass Siemens sich offenbar unwidersprochen die Schuld in die Schuhe schieben lässt. Da kenne ich welche, die deuten so etwas postwendend um in: Das ist ein Schuldeingeständnis, die werden schon wissen, warum sie nichts gegen die Fallschilderung von Meister Langenbach unternehmen!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hautkrebs, Fallschilderung, Geschichte, Fallgeschichten

Fallschilderung: Hautkrebs durch DECT

AnKa, Samstag, 17.01.2009, 08:11 (vor 5770 Tagen) @ H. Lamarr

Kuddel, Sie sind doch bei DECT fit, was halten Sie denn von dieser sauber ausgearbeiteten Fallschilderung aus dem Jahre 2004.

In der Schilderung ist zu lesen:

"Dort wo sich viele Menschen aufhalten bekomme ich fast immer Herzrhythmusstörungen durch die Handys. Je nach Tageskonstitution fängt meine Haut in der Nähe von Mobilfunksender an zu prickeln (bei 0,15mW/m²)."

Das bedeutet, der Mann wäre ein Idealkandidat für eine Blind-Untersuchung, eventuell auch für einen Auftritt bei "Wetten dass...?". Und er ist dazu noch Mitglied bei der "Bürgerwelle", hat also Zugriff auf Leute, die so etwas umsetzen können. Da hätte sich doch was machen lassen können. Die Frage ist, warum das seit 2004 nicht geschehen ist.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Fallschilderung: Hautkrebs durch DECT

Schmetterling @, Samstag, 17.01.2009, 09:53 (vor 5770 Tagen) @ AnKa

Das bedeutet, der Mann wäre ein Idealkandidat für eine Blind-Untersuchung, eventuell auch für einen Auftritt bei "Wetten dass...?".

Ist das die neue Strategie?

Sollen jetzt die ES auch noch öffentlich vorgeführt werden, wie es früher bspw. bei siamesischen Zwillingen, bei Krüppeln im Zirkus gemacht wurde? Das war damals wohl fast die einzige Möglichkeit, um einen "Job" zu haben, um nicht zu verhungern. Heute sollte es Grundrechte geben.

Sie wollen das Problem auf der billigsten Talk-Showebene breit getreten sehen?
Keine zielsuchenden- und findenden Studien, keine Untersuchung krankgemachter Personen sondern Tratsch und Belustigung der Zuschauer ist das Ziel? Verkaufen, was sich verkaufen lässt? Ist dass das Niveau, was angestrebt wird?

Da Sie die Möglichkeit haben, und auch nutzen, die Bevölkerung in Millionenhöhe über den Spiegel zu erreichen und auch zu beeinflussen, sind das für mich erschreckende Aussichten.


der Schmetterling

DECT weg, Herzrhythmusstörungen, Tinnitus weg?

KlaKla, Samstag, 17.01.2009, 11:12 (vor 5770 Tagen) @ Schmetterling
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 17.01.2009, 11:44

Das bedeutet, der Mann wäre ein Idealkandidat für eine Blind-Untersuchung, eventuell auch für einen Auftritt bei "Wetten dass...?".

Ist das die neue Strategie?
Sollen jetzt die ES auch noch öffentlich vorgeführt werden, wie es früher bspw. bei siamesischen Zwillingen, bei Krüppeln im Zirkus gemacht wurde?

Sie sind schon eine komische Marke. Wer außer der ES (Helmut Langenbach) könnte denn den Beweis antreten für seine aufgestellten Behauptungen siehe Fallschilderung? Der Fall ist seit 2004 öffentlich bekannt. Bleibt die Frage, was hat die BW an Fakten seit 2004 zusammen gestellt, die die These des Mannes stützt? Ist er noch Mitglied der BW?

Ihre Zirkus-Phantasie wirkt komisch aber verständlich. Sind es nicht gerade die Frontleute gewesen, die in der Vergangenheit mit derartigen Fallschilderungen die öffentliche Aufmerksamkeit erregten. Da habe ich von ihnen keinen Widerspruch vernommen. Ist das "Vorführen" von ES ok wenn es nur Frontleute tun (Eger, Waldmann-Selsam)?

Nach der Entsorgung des DECT sollten die Beschwerden weg sein wenn das DECT der Verursacher war.
Keine Herzrhythmusstörungen in der Wohnung, kein Tinnitus. Kleine Anfrage bei Herrn Langenbach Spatenpauli ???

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Doppelmoral, Analyse

DECT weg, Herzrhythmusstörungen, Tinnitus weg?

AnKa, Samstag, 17.01.2009, 16:32 (vor 5770 Tagen) @ KlaKla

Sie sind schon eine komische Marke. Wer außer der ES (Helmut Langenbach) könnte denn den Beweis antreten für seine aufgestellten Behauptungen siehe Fallschilderung? Der Fall ist seit 2004 öffentlich bekannt. Bleibt die Frage, was hat die BW an Fakten seit 2004 zusammen gestellt, die die These des Mannes stützt? Ist er noch Mitglied der BW?

Stimmt. Der "Fall" taumelt halt seit 5 Jahren einfach so auf irgendeiner Webseite vor sich hin, evtl. auch noch in dem einen oder anderen der weniger werdenden Alarmrundbriefe, aber was hat die "Bürgerwelle" eigentlich Verantwortunsgvolles damit angestellt? Hat sie ihrem Mitglied irgend eine Hilfestellung gegeben? Oder war der Zweck der Veröffentlichung einzig darauf beschränkt, Aufregung und Angst bei Anderen zu erzeugen?

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DECT hat ein wasserdichtes Alibi. Und Herr L.?

H. Lamarr @, München, Samstag, 17.01.2009, 17:11 (vor 5770 Tagen) @ KlaKla

Wer außer der ES (Helmut Langenbach) könnte denn den Beweis antreten für seine aufgestellten Behauptungen siehe Fallschilderung?

Wie soll er es denn beweisen? Der Mann war seinen Angaben zufolge 2 Jahre und 10 Monate dem Funkfeld der DECT-Basis ausgesetzt gewesen, als er den Hautkrebs bei sich entdeckte. Wer nun ein bisschen sucht wird schnell herausfinden, dass Hautkrebs eine sehr lange Latzentzzeit hat, mindestens 10 Jahre habe ich gelesen, eher 15 bis 20 Jahre. Und Punkt. Damit hat sich der Fall doch eigentlich schon erledigt, oder?

Ich finde es lobenswert, dass Herr Langenbach sehr akribisch Abstände, Zeitdauern und Funkfelder gemessen hat und dies alles in einer hübsch illustrierten chronologischen Fallschilderung zusammengetragen hat. Auffällig ist jedoch, dass er mit keinem Wort erwähnt, wie sein Verdacht auf DECT gelenkt wurde. Stattdessen schreibt er nur dürr: Im Dezember 2001 haben wir das DECT-Telefon entsorgt.

Ich denke mal, Langenbach muss irgendwann vor Dezember 2001 in die Fänge eines inkompetenten Panikmachers geraten sein, der seine Aufmerksamkeit auf die DECT-Basis gelenkt hat. Inkompetent deshalb, weil wegen der viel zu kurzen Wirkdauer die DECT-Basis nicht der Verursacher für Langenbachs Hautkrebs sein kann und sich dies auch schon 2001 im Internet hätte leicht recherchieren lassen. Und so steht die ansonsten aus meiner Sicht gut und recht undramatisch gemachte Fallschilderung von Langenbach nur auf Sand. Ich finde dies ein schönes Beispiel dafür, wie sich Leute in eine fixe Idee verrennen können und vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen. Und prompt ist der einmal (irrtümlich) als Schuldiger ausgemachte Funk auch für allerlei andere Befindlichkeitsstörungen haftbar zu machen. Im sicheren Glauben, andere vor einer heimtückischen Gefahr warnen zu müssen, baut Langenbach sogar noch eine eigene kleine Website zusammen. Und dies alles nur wegen eines Irrtums ganz am Anfang der Geschichte, als die Frage "wieso ausgerechnet ich?" nach Antwort lechzte.

Aus meiner Sicht ist Langenbach bei Strandurlauben in den 70er und 80er Jahren einfach nur zu oft ungeschützt auf dem Bauch liegend eingeschlafen und hat sich so deftige Sonnenbrände eingehandelt. Die Haut vergisst einem so etwas nicht. Arme unschuldige DECT-Basis: Fremdverschulden ist immer attraktiver als Eigenverschulden.

Die Website von Langenbach wurde zuletzt 2007 aktualisiert, ich gehe deshalb davon aus, dass es ihm mit seinem Krebs gut ergangen ist.

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Tags:
Hautkrebs, Fallanalyse, Selbsthilfegruppe, DECT-Basisstation, Fallbeispiel

Latenzzeiten

Schmetterling @, Sonntag, 18.01.2009, 08:25 (vor 5769 Tagen) @ H. Lamarr

Wie soll er es denn beweisen? Der Mann war seinen Angaben zufolge 2 Jahre und 10 Monate dem Funkfeld der DECT-Basis ausgesetzt gewesen, als er den Hautkrebs bei sich entdeckte. Wer nun ein bisschen sucht wird schnell herausfinden, dass Hautkrebs eine sehr lange Latzentzzeit hat, mindestens 10 Jahre habe ich gelesen, eher 15 bis 20 Jahre. Und Punkt.

Gehirntumoren wird eine ebenso lange Latenzzeit nachgesagt.
Doch können Sie mir da erklären, wieso ein kleines Mädchen mit gerade mal 3 Jahren einen Hirntumor bekommen kann?


der Schmetterling

Latenzzeiten

AnKa, Sonntag, 18.01.2009, 13:03 (vor 5769 Tagen) @ Schmetterling

Doch können Sie mir da erklären, wieso ein kleines Mädchen mit gerade mal 3 Jahren einen Hirntumor bekommen kann?

Im Jugendalter teilen sich Zellen viel schneller, hat mir mal ein Arzt gesagt.

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Latenzzeiten

maso, Sonntag, 18.01.2009, 13:20 (vor 5769 Tagen) @ AnKa

Doch können Sie mir da erklären, wieso ein kleines Mädchen mit gerade mal 3 Jahren einen Hirntumor bekommen kann?

Im Jugendalter teilen sich Zellen viel schneller, hat mir mal ein Arzt gesagt.

hat dir der arzt auch gesagt daß dieser umstand, nein, ob dieser umstand dabei berücksichtigt ist?:wink:

Beim Arzt

AnKa, Sonntag, 18.01.2009, 16:43 (vor 5769 Tagen) @ maso

hat dir der arzt auch gesagt daß dieser umstand, nein, ob dieser umstand dabei berücksichtigt ist?:wink:

Teilen Sie doch mal bitte mit, was der Arzt Ihnen gesagt hat.

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Beim Arzt

maso, Montag, 19.01.2009, 04:05 (vor 5768 Tagen) @ AnKa

hat dir der arzt auch gesagt daß dieser umstand, nein, ob dieser umstand dabei berücksichtigt ist?:wink:


Teilen Sie doch mal bitte mit, was der Arzt Ihnen gesagt hat.

also mir hat der arzt nichts gesagt, allerdings gehe ich nicht zum arzt um vorsorglich eine (stimmige ?) Antwort für schmetterling parat zu haben.

Latenzzeiten

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.01.2009, 17:33 (vor 5769 Tagen) @ Schmetterling

Doch können Sie mir da erklären, wieso ein kleines Mädchen mit gerade mal 3 Jahren einen Hirntumor bekommen kann?

Wozu, Schmetterling? Unser Mann, um den es hier geht, ist nicht 3 Jahre, sondern 65 Jahre alt gewesen, als der Krebs ihn heimsuchte.

Oder wollen Sie generell mal eben so in den Raum stellen, dass Hautkebs keine lange Latenzzeit hat und dass, weil demnächst die hautkrebserregende Wirkung von DECT-Basen auf breiter Basis entdeckt wird, der sprunghafte Anstieg beim Hautkrebs nicht mit Urlaubsgewohnheiten und Altersentwicklung erklärt werden darf, sondern mit DECT?

Warum verwerfen Sie plausible widerspruchsfreie Erklärungen und fischen stattdessen lieber im Trüben?

Das wollten Sie jetzt alles nicht lesen, ist mir schon klar. Deshalb um des lieben Frieden Willen die inkompetente Antwort eines Nachrichtentechnikers auf Ihre "medizinische" Frage: Ich könnte mir denken, dass bei der Entstehung von Krebs neben äußeren Einflüssen auch genetische Veranlagungen mit eine Rolle spielen und Kinderkrebs schon programmiert sein kann, wenn die Kinder noch im Bauch der Mutter sind.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Latenzzeiten

Schmetterling @, Montag, 19.01.2009, 05:21 (vor 5768 Tagen) @ H. Lamarr

Doch können Sie mir da erklären, wieso ein kleines Mädchen mit gerade mal 3 Jahren einen Hirntumor bekommen kann?


Wozu, Schmetterling? Unser Mann, um den es hier geht, ist nicht 3 Jahre, sondern 65 Jahre alt gewesen, als der Krebs ihn heimsuchte.

Oder wollen Sie generell mal eben so in den Raum stellen, dass Hautkebs keine lange Latenzzeit hat und dass, weil demnächst die hautkrebserregende Wirkung von DECT-Basen auf breiter Basis entdeckt wird, der sprunghafte Anstieg beim Hautkrebs nicht mit Urlaubsgewohnheiten und Altersentwicklung erklärt werden darf, sondern mit DECT?

Den letzten Satz habe ich in keiner Weise andeuten wollen. (Andererseits, woher wollen Sie wissen, was der Mann für Urlaubsgewohnheiten hatte?)
Ich wollte nur andeuten, dass die Latenzzeiten sicher Durchschnittswerte sind.

Mir ist auch klar, dass es sehr wohl eine genetische Disposition geben kann. Ich bin übrigens nicht mal der Typ, der mit aller Gewalt sagt, Funkfelder erzeugen Krebs.

Die Eltern machen übrigens das Babyphon, das längere Zeit neben dem Kopf des Kindes gelegen hat, für den Tod des Kindes (mit)verantwortlich. Im übrigen ist das der zweite Fall, von dem ich gehört habe, dass so ein Kleinkind an einem Hirntumor stirbt.

Warum verwerfen Sie plausible widerspruchsfreie Erklärungen und fischen stattdessen lieber im Trüben?

Mach ich nicht, waren nur so Gedanken...

Das wollten Sie jetzt alles nicht lesen, ist mir schon klar. Deshalb um des lieben Frieden Willen die inkompetente Antwort eines Nachrichtentechnikers auf Ihre "medizinische" Frage: Ich könnte mir denken, dass bei der Entstehung von Krebs neben äußeren Einflüssen auch genetische Veranlagungen mit eine Rolle spielen und Kinderkrebs schon programmiert sein kann, wenn die Kinder noch im Bauch der Mutter sind.

Das bestreite ich nicht. Es könnten verschiedene Ursachen (vielleicht auch in unglücklicher Kombination) zu Grunde liegen.


der Schmetterling

Latenzzeiten

H. Lamarr @, München, Montag, 19.01.2009, 10:40 (vor 5768 Tagen) @ Schmetterling

Oder wollen Sie generell mal eben so in den Raum stellen, dass Hautkebs keine lange Latenzzeit hat und dass, weil demnächst die hautkrebserregende Wirkung von DECT-Basen auf breiter Basis entdeckt wird, der sprunghafte Anstieg beim Hautkrebs nicht mit Urlaubsgewohnheiten und Altersentwicklung erklärt werden darf, sondern mit DECT?

Den letzten Satz habe ich in keiner Weise andeuten wollen.

Wirklich nicht?

Ich wollte nur andeuten, dass die Latenzzeiten sicher Durchschnittswerte sind.

Also doch DECT, oder? Im Durchschnitt 10 bis 20 Jahre Latenz, es kann aber schon nach knapp 3 Jahren passieren. Und damit ist die DECT-Basis eben doch wieder im Kreis der Verdächtigen.

Mir ist auch klar, dass es sehr wohl eine genetische Disposition geben kann. Ich bin übrigens nicht mal der Typ, der mit aller Gewalt sagt, Funkfelder erzeugen Krebs.

Das erleichtert mich.

Die Eltern machen übrigens das Babyphon, das längere Zeit neben dem Kopf des Kindes gelegen hat, für den Tod des Kindes (mit)verantwortlich. Im übrigen ist das der zweite Fall, von dem ich gehört habe, dass so ein Kleinkind an einem Hirntumor stirbt.

In beiden Fällen ist es Spurensuche - warum ich, warum mein Kind? Da muss dann nur eine aufgeschlagene Zeitung mit einem passenden Artikel auf dem Tisch liegen und schon ist ein Schuldiger gefunden. Mit einem Schuldigen an der Hand lässt sich so ein Schicksalsschlag wohl besser aushalten, egal ob die Vermutung zutrifft oder nicht.

Warum verwerfen Sie plausible widerspruchsfreie Erklärungen und fischen stattdessen lieber im Trüben?

Mach ich nicht, waren nur so Gedanken...

Bei Kaffee & Kuchen kein Problem, öffentlich geäußert dagegen ... Na Sie sehen ja, welche Kreise sowas ziehen kann. Sie können nicht ausschließen, dass eine Semmelweis Ihre Gedanken aufschnappt, für sich zurechtbiegt und krasse Fehlhandlungen daraus ableitet.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Eine weitere Hypothese für Gehirntumore bei Kleinkindern

Doris @, Freitag, 20.02.2009, 20:59 (vor 5735 Tagen) @ Schmetterling

Doch können Sie mir da erklären, wieso ein kleines Mädchen mit gerade mal 3 Jahren einen Hirntumor bekommen kann?

Wieder mal die Magnetfelder

Berufliche Exposition der Mutter bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern und das Risiko für Hirntumor bei den Nachkommen.

http://www.springerlink.com/content/1200123125780722/fulltext.pdf?page=1

Eine weitere Hypothese für Gehirntumore bei Kleinkindern

Doris @, Donnerstag, 05.03.2009, 12:08 (vor 5723 Tagen) @ Doris

Manfred Dworschak - alias Anka?

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 04.02.2009, 01:10 (vor 5752 Tagen) @ Schmetterling

Da Sie die Möglichkeit haben, und auch nutzen, die Bevölkerung in Millionenhöhe über den Spiegel zu erreichen und auch zu beeinflussen, sind das für mich erschreckende Aussichten.

Sie glauben hinter Anka stecke Manfred Dworschak? Wie kommen Sie denn auf diese Idee? Ist dies nur eine nicht als solche gekennzeichnete Vermutung oder hat Anka seine Identität preis gegeben und ich hab's bloß nicht mitbekommen?

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Manfred Dworschak - alias Anka?

AnKa, Mittwoch, 04.02.2009, 06:42 (vor 5752 Tagen) @ H. Lamarr

Da Sie die Möglichkeit haben, und auch nutzen, die Bevölkerung in Millionenhöhe über den Spiegel zu erreichen und auch zu beeinflussen, sind das für mich erschreckende Aussichten.


Sie glauben hinter Anka stecke Manfred Dworschak? Wie kommen Sie denn auf diese Idee? Ist dies nur eine nicht als solche gekennzeichnete Vermutung oder hat Anka seine Identität preis gegeben und ich hab's bloß nicht mitbekommen?

Also, was mich betrifft, ich verbuche eine solche Verdächtigung natürlich als Lob für die Qualität meiner Beiträge.

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Manfred Dworschak - alias Anka?

Schmetterling @, Mittwoch, 04.02.2009, 11:12 (vor 5752 Tagen) @ H. Lamarr

Sie glauben hinter Anka stecke Manfred Dworschak? Wie kommen Sie denn auf diese Idee? Ist dies nur eine nicht als solche gekennzeichnete Vermutung oder hat Anka seine Identität preis gegeben und ich hab's bloß nicht mitbekommen?

Vermuten Sie nicht nur, dass ich vermute, AnKa sei Dworschak?

Quelle? :wink:


der Schmetterling

Manfred Dworschak - alias Anka?

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 04.02.2009, 11:28 (vor 5752 Tagen) @ Schmetterling

Vermuten Sie nicht nur, dass ich vermute, AnKa sei Dworschak?

Quelle? :wink:

Ja erkennen Sie denn Ihre eigenen Worte nicht mehr als Quelle an? Ich meine diese Zeilen von Ihnen an Anka - beachten Sie das große S bei Sie:

Da Sie die Möglichkeit haben, und auch nutzen, die Bevölkerung in Millionenhöhe über den Spiegel zu erreichen und auch zu beeinflussen, sind das für mich erschreckende Aussichten.

Aber ich gebe zu, eindeutig ist der Verdacht nicht, es könnte auch Stefan Aust sein - nicht aber Moritz Pfeil.

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Manfred Dworschak - alias Anka?

Schmetterling @, Mittwoch, 04.02.2009, 11:39 (vor 5752 Tagen) @ H. Lamarr

Da Sie die Möglichkeit haben, und auch nutzen, die Bevölkerung in Millionenhöhe über den Spiegel zu erreichen und auch zu beeinflussen, sind das für mich erschreckende Aussichten.

Aber ich gebe zu, eindeutig ist der Verdacht nicht, es könnte auch Stefan Aust sein - nicht aber Moritz Pfeil.

Genau!

Manfred Dworschak - alias Anka?

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 04.02.2009, 13:41 (vor 5752 Tagen) @ Schmetterling

Aber ich gebe zu, eindeutig ist der Verdacht nicht, es könnte auch Stefan Aust sein - nicht aber Moritz Pfeil.

Genau!

Nee, ungenau! Er könnte ja auch Paul Anka sein oder sogar der berüchtigte Karl Napf aus Zuffenhausen.

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Fallschilderung: Hautkrebs durch DECT

Kuddel, Samstag, 17.01.2009, 17:07 (vor 5770 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 17.01.2009, 17:28

Der Zusammehang des DECT Telefons mit dem Hautkrebs dürfte eher zufälliger Natur sein, aus folgenden Gründen:

1.)
Beim kutanen T-Zell-Lymphom werden bestimmte Zellen des lymphatischen Systems (die sogenannten T-Lymphozyten) zu (bösartigen) Krebszellen und befallen die Haut.
=> Der Krebs "entsteht" also garnicht in der Haut selbst, sondern im Lymphsystem, das den gesamten Körper durchzieht. Die Manifestierung auf dem Rücken ist also meiner laienhaften Meinung nach rein zufälliger Natur.

2.)
Ein kutanes T-Zell-Lymphom entwickelt sich normalerweise langsam über mehrere Jahre. Der Krankheitsbeginn ist meist die Lebensmitte (ca. 50. Lebensjahr). Männer sind häufiger (2:1) betroffen als Frauen.

Laut Fallschilderung betug die "Expositionszeit" durch die DECT Basis nicht einmal 1,75 Jahre bei lächerlichen 3 Stunden täglich und wenn eine DECT Basis derart "Kanzerogen" wäre, müßte es sicher etliche mehr Betroffene geben (mich eingeschlossen).

3.)
Ferner kann man in diversen Quellen nachlesen, daß Viren als Auslöser vermutet werden. Zitat aus dem Buch "Allgemeine Pathologie" von Frank Dombrowski (Google-Books): "Menschliche Retrovirusinfektion: Für Menschen gesichert ist die Retrovirusinfektion als Ursache für die T-Zellen-Leukämie, bzw des T-Zellen-Lymphoms...."

Die Messwerte sind ohne Frage Spitzenwerte (Peak) sein, sind aber selbst dafür ungwöhnlich hoch.

Das kommt, wenn Laien mit Laien-Meßgeräten Zahlen produzieren, welche bestenfalls als grobe Schätzung zu sehen sind und mit der Realität nichts zu tun haben..
Für die "Messungen" wurde eine logarithmisch periodische Antenne benutzt.
Diese Antennen haben einen signifikante Ausdehnung (sie sind nicht punktförmig) sowie einen signifikanten Gewinn und sind für Messungen im Nahbereich (50cm) nicht geeignet, sondern nur für Fernfeld-Messungen.
Sofern der frequenzabhängige Gewinn der Antenne überhaupt in der Messung berücksichtigt wurde (was ich stark bezweifle), kann der Fachmann über die angegebene Meßgenauigkeit von +/-3dB nur staunen, ist eine solche Genauigkeit selbst mit Präzisionsequipment (Schwarzbeck bzw R&S Antennen, geeichter Spektrumanalysator) nur unter optimalen Bedingungen zu erreichen. Ich vermute, daß sich die 3dB Meßfehler sich allein auf das "Meßgerät" ohne Antenne beziehen.

Übrigens dürfte das in der Fallschilderung gezeichnete Antennendiagramm in mehrfacher Hinsicht unzutreffend sein. Eine L/4 Antenne über einer Massefläche hat keine Kugelcharakteristik, sondern Schmetterlingsform mit den Maxima "schräg nach oben" zur Massefläche, d.h. die Schulterblätter von Herrn Langenbach dürften wesentlich stärker exponiert gewesen sein, als die Gürtellinie. Der Bauch (rote Flecken) dürfte so gut wie garnichts abbekommen haben.

Ganz abgesehen davon war der gute Mann in seiner beruflichen Laufbahn sicherlich vielfachen kanzerogenen Stoffen ausgesetzt (PCB in Trafoöl und Kondensatoren, starke elektrische und magnetische Felder, Lötdämpfe etc).

Alles inallem das übliche Bild in den Fallschilderungen. Man hat eine Krankheit, deren Ursache man nicht kennt, liest etwas von "Funk-Strahlung" bei der Bürgerwelle und ist anschließend von der Bürgerwelle infiziert.

Tags:
Exposition, Hautkrebs, Analyse, Fallanalyse

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