Alter Wein im neuen Schlauch (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 24.04.2008, 23:07 (vor 6053 Tagen) @ H. Lamarr

Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

Ich habe es mir soeben anders überlegt, nachdem ich den Artikel mal einen Tick genauer angeschaut habe. Dr. Zimmer wiederholt leider die schon etwas abgestandene und widerlegte Behauptungs-Argumentation anderer Kritiker:

Bereits in 20 Jahren werde rund die Hälfte der Menschen mit körperlichen und geistigen Beschwerden auf Strahlungsquellen reagieren, prognostiziert Zimmer.

Diese Behauptung beruht auf einer Prognose von Dr. Oberfeld und Dr. Hallberg, die von M. Hahn hier auseinander genommen wurde.

Untersuchungen legten nahe, dass für autistische Symptome Schwermetalleinlagerungen im Gehirn mitverantwortlich seien. Ein Eindringen solcher Stoffe werde möglich, wenn die Blut-Hirnsperre unter Zellstress durchlässig werde, weil das vitale Zusammenspiel von Lipiden und Proteinen gestört sei, schildert der Referent.

Über die BHS brauche ich ja wohl hier nichts mehr zu sagen ...

Der Kenntnisstand von Dr. Zimmer ist mir zwei Nummern zu lückenhaft, um ihn als Aufklärer und nicht als Angstmacher sehen zu können. Neuer Mann, altes Problem. Ende und Aus.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Oberfeld, Hallberg, Alter Wein


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