Gespaltene Zunge (Allgemein)

KlaKla, Freitag, 25.05.2007, 10:40 (vor 6318 Tagen) @ michael
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 25.05.2007, 11:13

Sie reden aber mit gespaltener Zunge....... Einserseits fordern sie, die Gegener sollen nicht telefonieren, nicht simsen und sich durch Verzicht zur Wehr setzten, andererseits verlangen sie die Nähe der Basis an den Nutzer, wegen der geringeren Belastung des Handytelfonierers.

Nein, Sie versuche darzustellen, dass ich mit gespaltener Zunge rede.
Ich schrieb, dass das beste Druckmittel nicht genutzt wird. Meine Erklärung dazu, warum es nicht genutzt wird, ist ganz einfach. Es handelt sich nicht um Mobilfunkgegner sondern lediglich um Sendemastgegner.
Die die Vorzüge der Funktechnik persönlich nutzen wollen aber die Nachteile anderen aufhalsen.

Die Belastung nimmt nun mal im quadrat der Entfernung ab und da hilft jeder Meter weg von der Wohnbebauung.

Bis hier hin stimme ich ihnen zu aber man sollte es auch mal so betrachten.
Die Funktechnik wird von vielen Menschen genutzt. Nur wenige Menschen beklagen das Errichten von Sendemasten. Und nur dann, wenn ihnen der Sendemast vor die Nase gestellt wird. Sie wollen keine Zwangs Bestrahlung. Aber die Bestrahlung vom Handy wird akzeptiert. So ein Verhalten ist hirnrissig, den durch Handytelefonat werden Menschen bestrahlt. Nur durch den konsequenten Verzicht wird kein Mensch mehr bestrahlt. Also Aufklärung ist angesagt, keine Angst schüren.

Ich brauche zu Hause keinen Superempfang im Keller, habe ja noch das Festnetz. Warum sollen sich alle einer Mehrbelastung durch die Nahe Basis aussetzen (24 h am Tag), weil einige ihre Birne schonen wollen. Wer unbedingt im Keller telefonieren will, trägt auch das Mehrrisiko.

Aufklärung bedeutet auch, klar zu machen, Mobilfunkgegner sind in der Minderheit. Die Mehrzahl der Menschen will die Funktechnik nutzen. Es geht nicht darum, dass Sie als Sendemastgegner sagen, man braucht nicht in der Tiefgarage telefonieren. Die Betreiber, müssten Verständnis für die Forderungen der Minderheiten aufbringen und die Minderheiten müssen Verständnis für die Bedürfnisse der Betreiber aufbringen. Dann kann man reden. Aber soweit kommt es, nicht weil viel Unsinn verzapft wird und weil die Betreiber nicht mehr mit dem aufgewiegeltem Laien redet.

Wer fordert, der Mast muss weg, der muss sich auch die Frage gefallen lassen, wo soll er dann hin? Und erreicht man durch die Verschiebung auch eine allgemeine Minimierung der Bestrahlung? Nicht nur bezogen auf die Bestrahlung vom Sendemast sonder auch auf die Bestrahlung vom Handy. So ein Austausch setzt auch ein Minimum an technischem Verständnis voraus. Und manchmal sollte man besser zuhören und die Klappe halten.

Kinder sind sicher ein Thema, weil von der Industrie zu Hauptnutzern verführt, aber hier sind die Eltern gefordert.

So sehen sie das. Ich sehe auch noch anderes. Meiner Meinung ist die Politik gefordert. Konsequentes Werbeverbot. Keine Animationen, Ruf mich an, schick mir eine SMS oder schick dein MMS in Kindersendungen (Radio&Fernsehen).

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Tags:
Mehrbelastung, Sendeleistung, Minderheiten, Standort, Konsenz, Doppelzüngige


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