Warum klingt DECT-Signal nahe anders als fern? (Allgemein)

Betroffener, Mittwoch, 16.05.2007, 20:58 (vor 6382 Tagen)

Hallo Fachleute,

gibt es eine physikalische Erklärung dafür, dass das DECT-Signal z.B. in 100m Entfernung ein hämmerndes Geräusch im HF-Detektor liefert, aber in direkter Umgebung ein gleichmässiges Brummen ohne dieses Hämmern? Ist das ein "Artefakt" des Messgerätes (durch Sampling-Rate?), oder ist dieser Unterschied real im physischen Signal? Wie kommt das konkret zustande?

Hörbeispiele dazu:
http://www.milieuziektes.nl/Sounds/dectnear.mp3 (nahe)
http://www.milieuziektes.nl/Sounds/dect.mp3 (fern)

Gruss,
Betroffener

Warum klingt DECT-Signal nahe anders als fern?

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 16.05.2007, 23:59 (vor 6382 Tagen) @ Betroffener

gibt es eine physikalische Erklärung dafür, dass das DECT-Signal z.B. in 100m Entfernung ein hämmerndes Geräusch im HF-Detektor liefert, aber in direkter Umgebung ein gleichmässiges Brummen ohne dieses Hämmern? Ist das ein "Artefakt" des Messgerätes (durch Sampling-Rate?), oder ist dieser Unterschied real im physischen Signal? Wie kommt das konkret zustande?

Hörbeispiele dazu:
http://www.milieuziektes.nl/Sounds/dectnear.mp3 (nahe)
http://www.milieuziektes.nl/Sounds/dect.mp3 (fern)

DECT "kling" nah genauso wie fern.

Das, was Sie als Fern-Hörprobe bezeichnen höre ich, wenn ich unser Breitband-Messgerät nur 1 m neben eine DECT-Basis halte! Mit "fern/nah" hat diese Hörprobe definitiv nichts zu tun, denn dieses typische DECT-Modulationsgeräusch kenne ich von etlichen Messungen mit unterschiedlichen Geräten her (Standardsituation: Bakensignal der DECT-Basis): Das Geräusch dect.mp3 ist tatsächlich DECT wie es leibt und lebt - egal ob in 1 m oder in 10 m Entfernung gemessen.

Dass Sie in 100 m Entfernung zu einer DECT-Basis mit handesüblichen Breitband-Messgeräten inkl. Standard-Antenne überhaupt noch ein DECT-Signal aufschnappen können, halte ich für ausgeschlossen. Womöglich haben Sie unbeabsichtigt statt DECT eine ganz andere HF-Quelle gemessen, mit Breitbandgurken ist dies ja spielend leicht möglich. Hämmern deutet eher auf W-LAN hin, allerdings klingt W-LAN anders als die beiden Hörproben von charles' Website.

Das Geräusch dectnear.mp3 ist jedenfalls absolut untypisch für DECT (auch wenn charles das sicher anders sieht), vielleicht ist derjenige, der dieses Signal gemessen hat, beim Messen so nah rangegangen, dass das Netzteil der DECT-Basis auf induktivem Weg einen 50-Hz-Brumm in den NF-Signalzweig seines Messgerätes eingekoppelt hat. Alte Messregel: Wer misst, misst Mist.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Warum klingt DECT-Signal nahe anders als fern?

Betroffener, Donnerstag, 17.05.2007, 12:10 (vor 6382 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo Spatenpauli

Wie würden Sie dann dieses Geräusch bezeichnen:

http://ccd.freehost.ag/DECTnahe.txt (184 KB)
("save target as...", nach dem download von .txt nach .mp3 umbenennen)

Das habe ich direkt vor einem Gebäude aufgenommen (mit Aaronia HF-Detektor II Profi), in dem m.W. kein WLAN sein kann, sondern nur ein DECT (oder mehrere). Da dominiert doch das Brummen, während das Hämmern nur leise unterlegt ist (anscheinend von DECTs in weiter entfernten Gebäuden). Passt also zu den Geräuschen von Charles.

Gruss,
Betroffener

Vergessen Sie die akustische Signalynalyse

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 17.05.2007, 13:11 (vor 6382 Tagen) @ Betroffener

Das habe ich direkt vor einem Gebäude aufgenommen (mit Aaronia HF-Detektor II Profi), in dem m.W. kein WLAN sein kann, sondern nur ein DECT (oder mehrere). Da dominiert doch das Brummen, während das Hämmern nur leise unterlegt ist (anscheinend von DECTs in weiter entfernten Gebäuden). Passt also zu den Geräuschen von Charles.

Da Sie breitbandig über viele 100 MHz hinweg alles empfangen, was zu empfangen ist, kommen Sie meiner Meinung nach mit der akustischen Signalanalyse zu keinen brauchbaren Ergebnissen, weil sich aus der Überlagerung unterschiedlicher Signale die tollsten akustischen Mischprodukte ergeben können, deren Ursache wohl nicht einmal charles mehr auseinanderhalten kann (z.B. 2 x DECT + 1 x W-LAN). Und deshalb sollten Sie auf diese Methode keine Entscheidungen mit Tragweite stützen, das Risiko einer Bauchlandung (ähnlich wie bei der Sage über die 10-Hz-Pulsung von Edge) ist einfach unangenehm hoch.

Da ich davon ausgehe, dass Sie sich nun nicht einfach mal so einen HF-Spektrumanalysator zulegen möchten, mit dem sich Feldquellen eindeutig anhand der Trägerfrequenzen identifizieren lassen, könnten Sie versuchen, wenigstens das aufgenommene NF-Signal etwas genauer zu untersuchen. In der Hoffnung, aus Frequenz und Taktung Rückschlüsse auf den Verursacher ziehen zu können. Da gibt es einfache und elegante Lösungen für PCs, sogenannte NF-Oszilloskope, die am PC-Display den Kurvenzug des Signals der Soundkarte darstellen. Sogar NF-Spektrumanalyser für PCs gibt es, ein Freeware-Exemplar (fürs MS-DOS-Betriebssystem) steht beispielsweise hier zum Download bereit.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Vergessen Sie die akustische Signalynalyse

Betroffener, Donnerstag, 17.05.2007, 13:45 (vor 6382 Tagen) @ H. Lamarr

Da Sie breitbandig über viele 100 MHz hinweg alles empfangen, was zu empfangen ist, kommen Sie meiner Meinung nach mit der akustischen Signalanalyse zu keinen brauchbaren Ergebnissen, weil sich aus der Überlagerung unterschiedlicher Signale die tollsten akustischen Mischprodukte ergeben können, deren Ursache wohl nicht einmal charles mehr auseinanderhalten kann (z.B. 2 x DECT + 1 x W-LAN).

In meiner Anwendung gibt es nicht viele Quellen, die in Betracht kommen -- faktisch nur DECT und GSM --, und es geht einzig darum, zu ermitteln, wo bzw. in welchem Abstand sich DECT befinden.

Wenn DECT in jedem beliebigen Abstand nur "hämmern" aber nicht "brummen" -- was Ihre Darstellung ist, wenn ich's recht verstanden habe --, woher kommt dann das "brummen"? (Offenbar nicht von einem WLAN, denn das klingt ganz anders.)

Für mich sieht es so aus (wie auch Charles' Töne suggerieren), dass ein DECT im Nahbereich "brummt" und im Fernbereich "hämmert". Je nach relativer Lautstärke des brummens und des hämmerns kann man also den Abstand schätzen!

In diesem Sinne schrieb auch Kuddel am 2.4. in diesem Forum:

In unmittelbarer Nähe einer DECT-Basis würden Sie nur die Grille hören, ohne rhytmische Unterbrechungen.

(siehe 2.Beitrag in http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=thread&id=12657&page=5&category=0&order=last_answer&descasc=DESC )

Jetzt würde mich nurnoch interessieren, ob der Unterschied zwischen brummen und hämmern ein Artefakt des Messgerätes ist, oder sich der nah/fern-Unterschied physikalisch im Signal erklären lässt.

Gruss,
Betroffener

Vergessen Sie die akustische Signalynalyse

charles ⌂ @, Donnerstag, 17.05.2007, 15:01 (vor 6381 Tagen) @ Betroffener

Hallo Betroffener,

wie üblich versucht Spatenpauli die Sachen anders vor zu stellen, als sie in Wirklichkeit sind.

Ich habe verschiedene unterschiedliche Messgeräte, sogar auch den von Ihnen erwähnte, aber alle zeigen das gleiche.

Auf etwas Abstand klingen die DECT Signale ta-ta-tata-ta-ta, also rhytmisch.
(Man könnte darauf tanzen!)
Aber wenn man sich die Quelle nähert, geht dieses Rhytmus über in eine andauernde lange Brummton.

Und die DECT Geräusche sind so typisch, das man sie nicht mit andere Signale verwechseln kann.
Wlan hat ganz andere Geräusche.

Und mit Messgeräte, die ein AGC (automatic gain control) haben, messe ich die DECT Signale bis 3 Häuser weiter, aber dann verwende ich auch eine kleine LogPer Antenne. Und so kann ich die DECT Quellen sehr genau orten.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

nahe vs. ferne DECT-Signale

Betroffener, Donnerstag, 17.05.2007, 15:15 (vor 6381 Tagen) @ charles

Ich habe verschiedene unterschiedliche Messgeräte, sogar auch den von Ihnen erwähnte, aber alle zeigen das gleiche.

Auf etwas Abstand klingen die DECT Signale ta-ta-tata-ta-ta, also rhytmisch. (Man könnte darauf tanzen!) Aber wenn man sich die Quelle nähert, geht dieses Rhytmus über in eine andauernde lange Brummton.

Danke, Charles. Da es also kein Artefakt des Messgerätes ist, wie lautet die physikalische Erklärung für die unterschiedliche Signaldynamik zwischen nah und fern? Sonst klingen doch alle Signalquellen auf nah und fern etwa gleich, der Unterschied liegt nur in der Lautstärke.

Das könnte nämlich erklären, warum bei der Landau-Studie relativ wenige Bienen weggeflogen sind. Das Brummen ist viel weniger aufdringlich als das Hämmern. Also stört ein fernes DECT die Bienen mehr als ein nahes!

Gruss,
Betroffener

Wie wär's damit:Takt statt DECT?

H. Lamarr @, München, Freitag, 18.05.2007, 14:13 (vor 6380 Tagen) @ Betroffener

Das könnte nämlich erklären, warum bei der Landau-Studie relativ wenige Bienen weggeflogen sind. Das Brummen ist viel weniger aufdringlich als das Hämmern. Also stört ein fernes DECT die Bienen mehr als ein nahes!

Jetzt wird mir klar, warum Sie so darauf fixiert sind, dass DECT nah anders klingen soll als fern. Sie wollen das glauben, weil es Ihre Hypothese der Störwirkung auf Bienen stützt. Daran wäre nun nichts auszusetzen, wenn die Nah/Fern-Geschichte unstrittig wäre. Ist sie aber nicht. Ich kenne niemanden außer charles, der diese Behauptung stützt. Und bislang ist charles auch jede plausible Erklärung des von ihm beobachteten Phänomens schuldig geblieben. Bevor Sie sich also zu weit aus dem Fenster lehnen und die DECT-Nah/Fern-Geschichte weiterverwerten, sollen Sie meiner Meinung nach zumindest abwarten, ob charles eine glaubhafte Erklärung findet.

Ich helf' ihm mal ein bisschen ;-). Wenn wir das DECT-Signal in Ruhe lassen und anders an die Sache rangehen, fällt mir folgendes ein: Digitalelektronik braucht diverse Taktsignale, die mit Oszillatoren und Teilern/Vervielfachern gewonnen werden. Auch DECT braucht so einen Taktgenerator, wobei die Dinger freilich keinerlei Leistung im Sinne einer HF-Abstrahlung erbringen müssen und deshalb nur sehr schwach mit geringer Reichweite "strahlen". DECT selbst klingt dann nah wie fern gleich, nur kommt im Nahbereich eben ein zweites Signal mit konstanter Frequenz hinzu. Möglicherweise ist es so ein Taktsignal, das charles im Nahfeld einer schlecht geschirmten DECT-Basis bei höchster Empfindlichkeit seiner Messgurke aufgefischt hat. Mit DECT hätte dies dann nur indirekt etwas zu tun und außerdem dürfte die Messbarkeit des Taktsignals stark modellabhängig sein.

Vielleicht analysiert sparco ja auch mal das DECT-Nahsignal, das charles auf seiner Webseite anbietet, dann sollten wir auf die Kaffeesatzleserei schnell verzichten können.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Wie wär's damit:Takt statt DECT?

Betroffener, Freitag, 18.05.2007, 19:30 (vor 6380 Tagen) @ H. Lamarr

Auch DECT braucht so einen Taktgenerator, wobei die Dinger freilich keinerlei Leistung im Sinne einer HF-Abstrahlung erbringen müssen und deshalb nur sehr schwach mit geringer Reichweite "strahlen". DECT selbst klingt dann nah wie fern gleich, nur kommt im Nahbereich eben ein zweites Signal mit konstanter Frequenz hinzu. Möglicherweise ist es so ein Taktsignal, das charles im Nahfeld einer schlecht geschirmten DECT-Basis bei höchster Empfindlichkeit seiner Messgurke aufgefischt hat.

Wieviele Meter reicht denn Ihr Nahbereich? 1 oder 20m? Und was wäre, wenn dieses "Taktsignal" (Brummen) das eigentliche DECT-Signal (Hämmern) im Nahbereich übertönt? Eigentlich widersprechen Sie ja mit obiger Erklärung Ihrer eigenen Eingangs-Behauptung "DECT klingt nahe und fern gleich".

Auf der Suche nach einer Erklärung ist es nicht ausreichend, nur zu wissen was es nicht ist...

Gruss,
Betroffener

Ende der Vorstellung

H. Lamarr @, München, Freitag, 18.05.2007, 20:44 (vor 6380 Tagen) @ Betroffener

Wieviele Meter reicht denn Ihr Nahbereich? 1 oder 20m?

Das hängt allein von der Empfindlichkeit der Messtechnik ab.

Und was wäre, wenn dieses "Taktsignal" (Brummen) das eigentliche DECT-Signal (Hämmern) im Nahbereich übertönt?

Sie wollen damit sagen, dass das Taktsignal im Nahfeld stärker ist als das DECT-Signal. Halte ich für ausgeschlossen, weil das DECT-HF-Signal um Größenordnungen stärker ist als das mickerige Taktsignal. Und entscheidend ist doch die HF-Feldstärke und nicht die NF-Lautstärke. Es kann doch gut sein, dass ihr Breitbandmesser eine dynamische Lautstärkenregelung hat, die schwache NF-Signale stärker verstärkt als starke (Kompression), damit Sie immer was zu hören haben. Mit Messen hat das dann aber nichts mehr zu tun.

Eigentlich widersprechen Sie ja mit obiger Erklärung Ihrer eigenen Eingangs-Behauptung "DECT klingt nahe und fern gleich".

Nein, das ist kein Widerspruch, weil DECT eben immerzu gleich klingt und Sie im Nahbereich lediglich ein zusätzliches Geräusch wahrnehmen.

Auf der Suche nach einer Erklärung ist es nicht ausreichend, nur zu wissen was es nicht ist...

Jaja ich verstehe schon. Meine Erklärungen passen nicht zu Ihrer Hypothese der Bienenschädigung und deshalb argumetieren Sie lustlos dagegen. Charles aber muss nicht mal den Hauch einer Erklärung bieten: Weil seine Behauptungen so prima in Ihr Konzept passen, werden sie von Ihnen unkritisch mit Kusshand genommen. Nee, Betroffener, da strenge ich mich nicht weiter an, sondern halte mich jetzt eben lieber aus dieser Diskussion raus, denn an begründetem Widerspruch sind Sie ja nicht interessiert.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Ende der Vorstellung? Hoffentlich nicht...

Betroffener, Freitag, 18.05.2007, 21:25 (vor 6380 Tagen) @ H. Lamarr

Sie wollen damit sagen, dass das Taktsignal im Nahfeld stärker ist als das DECT-Signal. Halte ich für ausgeschlossen, weil das DECT-HF-Signal um Größenordnungen stärker ist als das mickerige Taktsignal. Und entscheidend ist doch die HF-Feldstärke und nicht die NF-Lautstärke. Es kann doch gut sein, dass ihr Breitbandmesser eine dynamische Lautstärkenregelung hat, die schwache NF-Signale stärker verstärkt als starke (Kompression), damit Sie immer was zu hören haben. Mit Messen hat das dann aber nichts mehr zu tun.

Ein HF-Detektor vertont NF-Signale? Das ist mir neu. Und erst noch auf 10-20m...

Eigentlich widersprechen Sie ja mit obiger Erklärung Ihrer eigenen Eingangs-Behauptung "DECT klingt nahe und fern gleich".

Nein, das ist kein Widerspruch, weil DECT eben immerzu gleich klingt und Sie im Nahbereich lediglich ein zusätzliches Geräusch wahrnehmen.

Dann müsste aber in meinem oben geposteten Geräusch das Takt-Hämmern ("ta-ta-tata-ta-ta") deutlich enthalten sein, ist es aber nicht.

Jaja ich verstehe schon. Meine Erklärungen passen nicht zu Ihrer Hypothese der Bienenschädigung und deshalb argumetieren Sie lustlos dagegen.

Nein, das Problem ist dass Ihre nach 2 Tagen nachgeschobene Erklärung für das Brummen Ihrer ursprünglichen Behauptung (DECT klingt nah+fern gleich) widerspricht, und Sie das Brummen in 10-20m Abstand weiterhin nicht erklären können.

Charles aber muss nicht mal den Hauch einer Erklärung bieten: Weil seine Behauptungen so prima in Ihr Konzept passen werden sie von Ihnen unkritisch mit Kusshand genommen.

Das ist eine falsche/unfaire Darstellung. Ich habe Charles gestern nochmal ausdrücklich nach einer Erklärung für den Unterschied nah/fern gefragt:

Danke, Charles. Da es also kein Artefakt des Messgerätes ist, wie lautet die physikalische Erklärung für die unterschiedliche Signaldynamik zwischen nah und fern? Sonst klingen doch alle Signalquellen auf nah und fern etwa gleich, der Unterschied liegt nur in der Lautstärke.

Wie Sie das als "unkritisch mit Kusshand genommen" interpretieren können, ist mir ein Rätsel.

Nee, Betroffener, da strenge ich mich nicht weiter an, sondern halte mich jetzt eben lieber aus dieser Diskussion raus, denn an begründetem Widerspruch sind Sie ja nicht interessiert.

Ich bin weiterhin interessiert an einer schlüssigen Erklärung für das Brummen im Abstand von 10-20m, und das Fehlen des deutlichen Hämmerns ebenda. GSM kann's nicht sein, denn das ist ein hohes Summen.

Gruss,
Betroffener

P.S.: Was die Bienengeschichte betrifft, finde ich es interessant, dass auf der BAKOM-Senderkarte online neuerdings die GSM-Basisstationen in der Nähe der Bienenhäuser gelöscht sind! Irgendwas ist doch da oberfaul. Spatenpauli's Erklärung dafür würde mich echt interessieren. Beispiele kann ich nennen, die Screenshots von "vorher" habe ich auch noch.

Ende der Vorstellung? Hoffentlich nicht...

Doris @, Freitag, 18.05.2007, 22:30 (vor 6380 Tagen) @ Betroffener

P.S.: Was die Bienengeschichte betrifft, finde ich es interessant, dass auf der BAKOM-Senderkarte online neuerdings die GSM-Basisstationen in der Nähe der Bienenhäuser gelöscht sind! Irgendwas ist doch da oberfaul. Spatenpauli's Erklärung dafür würde mich echt interessieren. Beispiele kann ich nennen, die Screenshots von "vorher" habe ich auch noch.

Das finde ich interessant, das wurde von Ihnen ja auch schon im Gigaherz-Forum eingestellt. Ein weiterer Teilnehmer konnte ja auch einen fehlenden Sender vermelden.
Das können Sie bei Ihnen in der Schweiz doch sicherlich nachfragen, was das auf sich hat. Ich habe das hier in Deutschland bei der Bundesnetzagentur auch gemacht, als wir mal eine Karte erstellten, wo wir alle Sender von den drei Städten/Orte eingetragen haben, von denen Mitglieder bei uns in der BI sind. Die waren zwar mit der Zeit ziemlich genervt, aber es wurden Sender auf der Karte gelöscht, die nie erstellt wurden sondern nur geplant waren. Die Karte wurde durch unsere Angaben aktualisiert. Das muss doch bei Ihnen in der Schweiz auch möglich sein.
Das würde mich echt interessieren. Gedenken Sie da was zu unternehmen?

mfg
Doris

Ende der Vorstellung? Hoffentlich nicht...

Betroffener, Freitag, 18.05.2007, 23:25 (vor 6380 Tagen) @ Doris

Das können Sie bei Ihnen in der Schweiz doch sicherlich nachfragen, was
das auf sich hat.

Jetzt kommt leider erstmal das Wochenende, da sind die von meinen Steuergeldern bezahlten Herrschaften nicht ansprechbar, nur unsereiner, der den Schaden hat und auchnoch seine Freizeit opfern muss. :angry: Eigentlich sollte man diese Typen zu 24/7-Dienst verdonnern, solange sie einem 24/7 bestrahlen.

Ich habe das hier in Deutschland bei der Bundesnetzagentur auch gemacht, als wir mal eine Karte erstellten, wo wir alle Sender von den drei STädten/ORte eingetragen haben, von denen Mitglieder bei uns in der BI sind. Die waren zwar mit der Zeit ziemlich genervt, aber es wurden Sender auf der KArte gelöscht, die nie erstellt wurden sondern nur geplant waren. Die Karte wurde durch unsere Angaben aktualisiert. Das muss doch bei Ihnen in der Schweiz auch möglich sein.

Das trifft hier eindeutig nicht zu -- "nur geplante" Sender sind eh nicht eingezeichnet, und die von der Online-Karte gelöschten Sender sind IRL noch vorhanden (habe heute nachgeschaut) und in Betrieb. Einige stehen an Orten, wo sie "unverzichtbar" sind, sonst gäbe es dort ein Funkloch. Es muss also eine Löschung zwecks Desinformation sein. Ein Schelm, wer da überrascht ist.

Gruss,
Betroffener

Ende der Vorstellung? Hoffentlich nicht...

Doris @, Freitag, 18.05.2007, 23:42 (vor 6380 Tagen) @ Betroffener

Jetzt kommt leider erstmal das Wochenende, da sind die von meinen Steuergeldern bezahlten Herrschaften nicht ansprechbar, nur unsereiner, der den Schaden hat und auch noch seine Freizeit opfern muss. :angry: ...

Aber ich kann davon ausgehen, dass Sie der Sache nachgehen und uns hier im Forum darüber informieren? Sonst wäre ich sehr enttäuscht, denn das Ganze erscheint mir doch etwas seltsam. Und wenn es nicht klappt, dann kommen Sie auf spatenpaulis Angebot zurück, dass er es mit seinen Mitteln versucht.

Ende der Vorstellung? Hoffentlich nicht...

Betroffener, Samstag, 19.05.2007, 12:51 (vor 6380 Tagen) @ Doris

Mal sehen wieviele Wochen Antwortzeit das Amt braucht...

Vielleicht kann jemand hier noch meine Frage nach der Erklärung für das Brummen beantworten? :hungry:
Spatenpaulis These, dass ein HF-Detektor eine schwache NF auf 10-20m detektiert, und erst noch lauter als starke HF, scheint mir doch sehr unwahrscheinlich...

Gruss,
Betroffener

Ende der Vorstellung? Hoffentlich nicht...

H. Lamarr @, München, Samstag, 19.05.2007, 19:51 (vor 6379 Tagen) @ Betroffener

Spatenpaulis These, dass ein HF-Detektor eine schwache NF auf 10-20m detektiert, und erst noch lauter als starke HF, scheint mir doch sehr unwahrscheinlich...

Neiiiiiin! Sie missverstehen mich gründlich, von HF-Detektoren, die schwache NF detektieren war nicht die Rede. Also noch ein letzter Versuch der Klarstellung: Das was Sie als fernes Signal bezeichnen ist das pure DECT-Signal. Wenn Sie näher rangehen sieht Ihr Breitbanddetektor noch ein weiteres HF-Signal, möglicherweise ist es irgendein Taktsignal, das die DECT-Basis intern für den Betrieb braucht. Dieses zweite HF-Signal ist viel schwächer als das DECT-Signal, deshalb "messen" Sie es nur in näheren Umfeld zur Basis. So, und weil Sie das zweite HF-Signal ja weniger messen denn akustisch hören, muss es also eine Modulation aufweisen, die das von Ihnen beobachtete NF-Brummen zur Folge hat. Da Taktsignale meines Wissens nicht moduliert sind (im Sinne von z.B. AM oder FM) bleibt nur eine Tastung des Taktsignals übrig und zwar mit der Frequenz des NF-Brummens (vergleichbar zum "berüchtigten" 8,3-Hz-Ticken bei GPRS/Edge). Ihr Detektor demoduliert das schwache Taktsignal und verstärt die daraus resultierende schwache NF so kräftig, dass Sie ein deutliches Brummen hören. Das wäre nun meine Erklärung, die nun stimmen mag oder auch nicht.

Glücklich bin ich damit freilich nicht. Denn Sie messen meiner Meinung nach dem Brummen eine Bedeutung bei, das es nicht hat. Ganz abgesehen davon, dass keineswegs jeder das Brummen bei DECT-Messungen nachvollziehen kann, sagt die akustische Wiedergabe überhaupt nichts über die Feldstärke des unbekannten HF-Signals. Gut vorstellbar, dass dieses schwache HF-Signal nur ein Zehntausendstel des DECT-Signals ausmacht und biologisch keinerlei Bedeutung hat. Nur anhand des akustisch wahrgenommenen Brummens auf ein unbekanntes Risiko zu schließen, halte ich für unseriös, denn es ist keine Kunst mehr, NF-Verstärker mit hoher Verstärkung zu bauen, damit auch winzigste demodulierte Signale im Lautsprecher noch ordentlich Krach machen. An Ihrer Stelle würde ich mir erst einmal einen erfahrenen Messtechniker angeln, der die besagte Lokalität mit einem Spektrumanalysator ordentlich vermessen kann und Ihnen ein Protokoll der gemessenen HF-Immissionen zur Verfügung stellt.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Ende der Vorstellung? Hoffentlich nicht...

Betroffener, Samstag, 19.05.2007, 20:51 (vor 6379 Tagen) @ H. Lamarr

An Ihrer Stelle würde ich mir erst einmal einen erfahrenen Messtechniker angeln, der die besagte Lokalität mit einem Spektrumanalysator ordentlich vermessen kann und Ihnen ein Protokoll der gemessenen HF-Immissionen zur Verfügung stellt.

Ich habe vor vielen Wochen in diesem Forum und bei Gigaherz dazu aufgerufen, EMR-Messungen bei CCD-Bienenhäusern zu machen. Wo waren seither all die erfahrenen Messtechniker und anderen Besserwisser? Offenbar ist niemand meinem Aufruf gefolgt. Also so kommen wir der Sache nie auf den Grund.

Finde es einfach absurd -- da hat man 2 Foren voller Fachleute, darunter wohl einige mit Profi-Messgeräten, aber keiner tut was, nur wenn man dann halt notgedrungen selber das Heft in die Hand nimmt, mit einer erschwinglichen Gurke, dann sind sie da mit superschlauen Kommentaren, wie ungebildet man doch sei und wie wertlos die Gurke sei. Hey, ich hätte auch Angenehmeres zu tun in meiner Freizeit, aber wenn die sogenannten "Profis" nix tun (wollen)......... Ich jedenfalls schaue nicht tatenlos zu, wie die Bienen alle draufgehen.

Gruss,
Betroffener

Ende der Vorstellung? Hoffentlich nicht...

Doris @, Samstag, 19.05.2007, 21:08 (vor 6379 Tagen) @ Betroffener

Ich habe vor vielen Wochen in diesem Forum und bei Gigaherz dazu aufgerufen, EMR-Messungen bei CCD-Bienenhäusern zu machen. Wo waren seither all die erfahrenen Messtechniker und anderen Besserwisser? Offenbar ist niemand meinem Aufruf gefolgt. Also so kommen wir der Sache nie auf den Grund.

Finde es einfach absurd -- da hat man 2 Foren voller Fachleute, darunter wohl einige mit Profi-Messgeräten, aber keiner tut was, nur wenn man dann halt notgedrungen selber das Heft in die Hand nimmt, mit einer erschwinglichen Gurke, dann sind sie da mit superschlauen Kommentaren, wie ungebildet man doch sei und wie wertlos die Gurke sei. Hey, ich hätte auch Angenehmeres zu tun in meiner Freizeit, aber wenn die sogenannten "Profis" nix tun (wollen)......... Ich jedenfalls schaue nicht tatenlos zu, wie die Bienen alle draufgehen.

Mal ne Frage. Wie lange beschäftigen Sie sich eigentlich schon mit Mobilfunk und seit wann verfolgen Sie die beiden oben erwähnten Foren?
Ich glaube mit so einem Beitrag begeben Sie sich ordentlich auf Glatteis. Ich hoffe nur, damit überreizen Sie niemanden hier, denn sonst kann es sein, wir werden nie erfahren, was der BAKOM zu dem Senderverschwinden sagt, denn da nehmen Sie ja auch das Heft in die Hand.
Wissen Sie, das mit den Bienen das ist so eine Sache. Hier in der GEgend, wo ich wohne, da gibt es etliche Imker, die haben bis dato noch nicht mal was davon gehört, dass Bienenvölker verschwinden sollen. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass ich das nicht glaube, im Gegenteil, ich habe mich da wirklich erkundigt, es gab bei uns in der REgion sogar einen ARtikel über das "mysteriöse Bienenverschwinden", aber das soll anscheinend hier kein Problem sein.
Und wo ich bei Ihnen nicht so ganz schlau werde, um was geht es eigentlich wirklich. Geht es um die DECT-Telefone, die daran schuld sein sollen oder um die Sendemasten, die nun um die Bienenhäuser von der Karte verschwunden sind. Irgendwie begreife ich nicht so recht, welches Ziel Sie eigentlich genau verfolgen. Aber das kann natürlich auch an mir liegen, vielleicht stehe ich einfach auf dem Schlauch. :-(

Tags:
Imker, CCD

Ende der Vorstellung? Hoffentlich nicht...

Betroffener, Samstag, 19.05.2007, 22:23 (vor 6379 Tagen) @ Doris

Sehen Sie, das war jetzt wieder so eine "Antwort", die rein gar nichts bringt und nur zum Ziel hat, den anderen zu diskreditieren. Was haben Sie eigentlich bisher zur Aufklärung des Bienensterbens getan, Doris? Ach so, das Problem existiert in Ihrem Umfeld nicht, also alles in Butter. "NIMBYism" nennt man das in USA. :-( Und bis das Bienensterben Ihre Ecke der Provinz erreicht (wo's anscheinend noch nicht genügend DECT, WLAN und UMTS gibt), vertreiben Sie sich die Zeit damit, Leute in Foren zu verspötteln, die sich mit dem Problem auseinandersetzen. :no:

Und hätten Sie es gemerkt, wenn über Nacht zahlreiche Sender von der Senderkarte gelöscht werden? Ach nein, Sie sind ja damit beschäftigt, geplante Sender zu melden damit die von der Karte gelöscht werden... :no: Aber Hauptsache Sie können über den Betroffenen spötteln, er solle nur ja nicht das Heft in die Hand nehmen... (dabei sind ja gerade "BI" wie die Ihre der Grund, dass das überhaupt nötig ist!)

Aber eines nimmt mich doch wunder: Wenn es nichtmal in "Anti"-Esmog-Foren sachkundige Leute gibt, die der Sache aktiv nachgehen wollen, wo dann?
Eines ist nämlich klar: Wenn wir auf die Fachleute der Industrie und der Bundesämter angewiesen sind -- die ausdrücklich HF als CCD-Ursache ausschliessen, und zwar nicht etwa aufgrund von Studien oder sachlichen Erklärungen, sondern weil die Industrie das angeordnet hat --, dann gute Nacht Bienen! :angry:

Gruss,
Betroffener

Ende der Vorstellung? Hoffentlich nicht...

H. Lamarr @, München, Samstag, 19.05.2007, 22:38 (vor 6379 Tagen) @ Betroffener

Niemand hat Sie hier verspottet, Betroffener, schon gar nicht Doris. Bevor aber aus der Diskussion endgültig ein destruktiver Streit wird, schlage ich vor, wir legen jetzt alle erst einmal eine Pause ein und lassen diesen Diskussionsstrang hier ruhen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Fragen unerwünscht?

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 20.05.2007, 11:18 (vor 6379 Tagen) @ Betroffener

Sehen Sie, das war jetzt wieder so eine "Antwort", die rein gar nichts bringt und nur zum Ziel hat, den anderen zu diskreditieren. <<

Doris stellte da eher Fragen, als daß sie eine Antwort gab.

Ich habe auch schon festgestellt, hier wird von manchen Leuten manchmal groß was behauptet, Fragen stellen ist aber dann unerwünscht.

Wer unglaubwürdiges oder sensationelles behauptet muß schon darauf gefasst sein, daß Fragen gestellt werden.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Zurück zum "Brummen"

H. Lamarr @, München, Sonntag, 20.05.2007, 11:39 (vor 6379 Tagen) @ helmut

Wer unglaubwürdiges oder sensationelles behauptet muß schon darauf gefasst sein, daß Fragen gestellt werden.

Sie sind doch praktizierender Forstwirt, helmut, und pflanzen Sendemasten. Haben Sie als Praktiker denn eine plausible technische Erklärung für das mysteriöse "Brummen", das charles und Betroffener im Nahfeld von DECT-Basisstationen mit Breitbanddetektoren akustisch hörbar gemacht haben?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Fragen unerwünscht?

Betroffener, Sonntag, 20.05.2007, 12:06 (vor 6379 Tagen) @ helmut

Doris stellte da eher Fragen, als daß sie eine Antwort gab.

Die Frage war nur im ersten Satz, und nicht über das Thema, sondern ad hominem.
Der Rest ihres Postings waren ebenfalls Diskreditierungsversuche. Was sollen solche Phrasen wie "damit begeben Sie sich aufs Glatteis"?

Wer unglaubwürdiges oder sensationelles behauptet muß schon darauf gefasst
sein, daß Fragen gestellt werden.

Sowohl das "Brummen" als auch die gelöschten GSM-Sender in der Bakom-Karte kann jeder selber überprüfen. Wäre mir sehr recht. Warum tut das niemand?

Gruss,
Betroffener

Die Sender sind wieder da

Doris @, Sonntag, 20.05.2007, 15:16 (vor 6378 Tagen) @ Doris

So, dieses Thema können wir abhaken, die Sender sind anscheinend wieder da! (ganz nach unten scrollen)

NAchtrag:
Betroffener, was Sie hier für ein Spiel spielen kann man daran erkennen,dass Sie diesen Beitrag heute um 10.35 Uhr ins Gigaherz eingestellt haben und um 12.00 Uhr spielten Sie hier den Gekränkten und forderten auf, dass jeder selber nachprüfen kann, ob die Sender verschwunden sind.

Die Sender sind wieder da

H. Lamarr @, München, Sonntag, 20.05.2007, 17:21 (vor 6378 Tagen) @ Doris

Betroffener, was Sie hier für ein Spiel spielen kann man daran erkennen,dass Sie diesen Beitrag heute um 10.35 Uhr ins Gigaherz eingestellt haben und um 12.00 Uhr spielten Sie hier den Gekränkten und forderten auf, dass jeder selber nachprüfen kann, ob die Sender verschwunden sind.

Gut beobachtet, Doris. Allerdings geht die Uhr im Gigaherz-Forum um genau 2 Stunden nach, jetzt um 17:00 Uhr z.B. ist es dort erst 3:00 PM. Fragen Sie mich bloß nicht, warum dies so ist, abstellen kann diesen Fehler nur der Webmaster bei Gigaherz. Für Betroffener bedeutet dies ein bisschen Entlastung, denn sein vermeintliches 10:35-Posting datiert tatsächlich von 12:35 Uhr. Leider war es ihm die Mühe nicht wert, seine Korrekturmeldung bei Gigaherz auch hier einzustellen, um zu verhindern, dass seine inzwischen überholte Aufforderung weiter Kreise zieht und er niemand unnötig in Richtung Bakom in Marsch setzt. Deshalb Dank an Sie, Doris, dass Sie den Job erledigt haben, den Betroffener liegen gelassen hat! Und damit dieser fruchtlose Diskussionsstrang nicht noch mehr entgleist, habe ich ihn jetzt gesperrt.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Ende der Vorstellung? Hoffentlich nicht...

H. Lamarr @, München, Freitag, 18.05.2007, 22:41 (vor 6380 Tagen) @ Betroffener

P.S.: Was die Bienengeschichte betrifft, finde ich es interessant, dass auf der BAKOM-Senderkarte online neuerdings die GSM-Basisstationen in der Nähe der Bienenhäuser gelöscht sind! Irgendwas ist doch da oberfaul. Spatenpauli's Erklärung dafür würde mich echt interessieren.

Wer zum Teufel ist denn spatenpauli, dass er auch nur einen blassen Schimmer davon haben könnte, warum das Bakom in seiner Senderkarte GSM-Basisstationen in der Nähe der Bienenhäuser möglicherweise gelöscht hat?! Deshalb ist es nur pure Kaffeesatzleserei, die ich Ihnen anbieten könnte. Und sowas würde Sie echt interessieren? Ich kann's nicht glauben. Betroffener, wir leben in zwei unterschiedlichen Welten. Lassen Sie spatenpauli doch aus dem Spiel und fragen Sie dort nach, wo Sie kompetente Antworten in dieser Frage erwarten dürfen, also direkt beim Bakom und nirgendwo anders. Was hindert Sie nur daran? Höflich, sachlich und halbwegs klar formuliert sollten Sie auf Ihre Frage eine brauchbare Antwort kriegen. Vielleicht gibt es für Ihre Beobachtung ja auch eine ganz banale Erklärung. Und wenn sich das Bakom wider erwarten in Schweigen hüllt, dann teilen Sie uns das mit der Original-Anfrage im Anhang umgehend mit und wir probieren es dann mit unseren Mitteln ...

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Kaffeesatzleser

Charles' DECT Signale -> die E-Smog DNA

Sparco, Freitag, 18.05.2007, 22:37 (vor 6380 Tagen) @ H. Lamarr

Vielleicht analysiert sparco ja auch mal das DECT-Nahsignal, das charles auf seiner Webseite anbietet, dann sollten wir auf die Kaffeesatzleserei schnell verzichten können.

Habe ich gemacht.
Hier die beiden NF-Spektrogramme von Charles' DECT-Signale

DECT: Nahbereich
DECT: Fernbereich

Ich denke, daß beides DECT-Signale sind, jedoch mit unterschiedlichen Intensitäten und zu verschiedenen Betriebszuständen aufgenommen.

Das Bild vom Fernbereich dürfte den echten Standby zeigen.
Hier wirken die DECT-Typischen Multirahmen (160ms), und man kann auch etwa 6 Abschnitte innerhalb einer Sekunde erkennen - erstaunlich, daß manche Multirahmen etwas stärker Senden als andere - bei DECT scheint alles möglich zu sein.

Das Bild vom Nahbereich ist entweder mit einem anderen HF-Gerät (langsamere Signalverarbeitung) aufgenommen oder es zeigt ein aktives DECT-Gespräch.

Generell bin ich ein Fan solcher Spektrogramme, im Gegensatz zur reinen Spektrumanalyse erhält man hier eine echte 3D-Darstellung (Frequenz / Amplitude, über die Zeit)

Schönen Abend noch
Sparco


P.S. Mehr zu DECT: http://www.vis.bayern.de/technik/fachinformationen/produktgruppen/mobilfunk_telefon/dect_telefone.htm
http://home.tiscali.de/kozlik/dect/dect_bits.html

Charles' DECT Signale -> die E-Smog DNA

H. Lamarr @, München, Freitag, 18.05.2007, 23:17 (vor 6380 Tagen) @ Sparco

Vielleicht analysiert sparco ja auch mal das DECT-Nahsignal, das charles auf seiner Webseite anbietet, dann sollten wir auf die Kaffeesatzleserei schnell verzichten können.


Habe ich gemacht.

Danke!

Das Bild vom Fernbereich dürfte den echten Standby zeigen.

Es könnte aber auch der nächtliche Andy-Warhol-Blick auf einen erleuchteten Wohnblock sein ;-). Soll heißen: Spektrogramme sind mir reichlich fremd.

Hier wirken die DECT-Typischen Multirahmen (160ms), und man kann auch etwa 6 Abschnitte innerhalb einer Sekunde erkennen - erstaunlich, daß manche Multirahmen etwas stärker Senden als andere - bei DECT scheint alles möglich zu sein.

Das Bild vom Nahbereich ist entweder mit einem anderen HF-Gerät (langsamere Signalverarbeitung) aufgenommen oder es zeigt ein aktives DECT-Gespräch.

Tja, jetzt könnte charles einen echten Mehrwert einbringen, wenn er über die Begleitumstände der Messungen Auskunft gibt.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Charles' DECT Signale -> die E-Smog DNA

Betroffener, Freitag, 18.05.2007, 23:32 (vor 6380 Tagen) @ H. Lamarr

Tja, jetzt könnte charles einen echten Mehrwert einbringen, wenn er über die Begleitumstände der Messungen Auskunft gibt.

Zumindest von meiner Messung oben kennen Sie ja die Begleitumstände, haben aber noch keine schlüssige Erklärung für das Brummen in 10-20m Abstand geliefert.

Gruss,
Betroffener

Bitte Fakten charles, keine Geschichten!

H. Lamarr @, München, Freitag, 18.05.2007, 13:32 (vor 6381 Tagen) @ charles

wie üblich versucht Spatenpauli die Sachen anders vor zu stellen, als sie in Wirklichkeit sind.

Nein, charles, ich schildere nur meine Erfahrungen, wogegen Sie Ihren Text gleich mal munter mit einer haltlosen Unterstellung beginnen. Das macht Sie in meinen Augen nicht gerade vertrauenerweckend.

Auf etwas Abstand klingen die DECT Signale ta-ta-tata-ta-ta, also rhytmisch.
(Man könnte darauf tanzen!)
Aber wenn man sich die Quelle nähert, geht dieses Rhytmus über in eine andauernde lange Brummton.

Ich wiederhole mich gerne: Bei keiner meinen "Messungen" mit Breitbanddetektoren (von Rom-Elektronik und Gigahertz) habe ich die von Ihnen beschriebene entfernungsabhängige DECT-Signalveränderung beobachtet. Sicherheitshalber habe ich noch bei Franz nachgefragt: Doch auch der Klavierlehrer konnte mit seinen geschulten Ohren den von Ihnen beschriebenen Effekt nicht hören. Ich gehe daher davon aus, dass Sie einer Phantommessung aufgesessen sind und Ihr Messgerät Sie z.B. mit einer übersteuerten HF-Eingangsstufe genarrt hat. Eine auf das verursachende DECT-Signal bezogene Erklärung, wieso dessen Modulationssignal in 1 m Messentfernung andere Frequenzkomponenten enthalten soll als in 10 m Messentfernung, will mir jedenfalls selbst dann nicht einfallen, wenn ich angestrengt den Sternenhimmel nach Zeichen absuche.

Und bitte, charles, schreiben Sie jetzt nicht, dass Sie eben das gemessen haben was Sie gemessen haben. Das wäre angesichts des Widerspruchs hier entschieden zu wenig, schließlich sind wir keine Fundis, die unbesehen alles glauben, was Ihnen aufgetischt wird. Begründen Sie - so Sie es können - bitte Ihre Behauptung, warum DECT nah anders als fern klingt!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Bitte Fakten charles, keine Geschichten!

charles ⌂ @, Freitag, 18.05.2007, 19:15 (vor 6380 Tagen) @ H. Lamarr

Naja,

wenn Spatenpauli und dazu noch Franz das behaupten muss es wohl war sein.
Und ich bin natürlich kein Klavierlehrer.

Ich bin nur ein einfacher Baubiologe, der dieses Phenomen nur bei etliche Hunderte van baubiologische Hausuntersuchungen festgestellt hat.
Und ja, ich bin eine der wenige der sehr viel Wert bei Geräusche legt.

Dazu hatte ich dies erfahren mit:
Aaronia-HF Detektor II Profi
Endotronic-HF Digitmeter II
Endotronic-Esmog Spion
Endotronic-Profi Spion
Gigahertz-HF 35C
Gigahertz-HF 58B
Gigahertz-HF 59B
ROM Elektronik-HFR2 + MFF1
ROM Elektronik-HFA3
Field Analyser FA505
Electrosmog Detector

Merke, das die DECT Geräusche beim englischen Hersteller vom Electrosmog Detector nicht das rhytmische, sondern den kontinuierlichen Ton aufweisen.

Ich habe die Geräusche nur sehr oft festgestellt, aber habe keine Erklärung wieso das so ist.
Um etwas fest zu stellen, braucht man doch nicht unbedingt eine Erklärung schon fertig zu haben.

Es ist bedauernswert, wenn jemand hier im Forum seine Beobachtungen meldet, egal welche, und das sofort dies im Zweifel gezogen wird.
Es werden immer Beweise, Beweise, und Beweise gefordert.
Vom Gegenteil werden niemals Beweise gebracht.

*Ihr könnt mir den Pückel herunter* ist glaube ich ein deutsches Sprichwort.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

So wird das nix, charles

H. Lamarr @, München, Freitag, 18.05.2007, 21:13 (vor 6380 Tagen) @ charles

Es ist bedauernswert, wenn jemand hier im Forum seine Beobachtungen meldet, egal welche, und das sofort dies im Zweifel gezogen wird. Es werden immer Beweise, Beweise, und Beweise gefordert. Vom Gegenteil werden niemals Beweise gebracht.

Charles, jetzt hören Sie schon auf zu Jammern. Sie stellen eine Behauptung auf und drücken sich jetzt um die Begründung. Das wäre nun nicht weiter schlimm, wenn nicht andere Ihre Behauptung als Grundlage für eine weitere Behauptung nehmen würden. Auf diese Weise kommen wir nämlich mit Lichtgeschwindigkeit in die Zwielichtzone der Fundis, wo mit abenteuerlicher Argumentation schon mal der schrägste Mist verzapft wird. Das funktioniert nur deshalb, weil die, die sich die kühnen Thesen dann anhören müssen, noch weniger Peilung haben als der, der sie in die Welt gesetzt hat. Die Ernüchterung kommt freilich auf dem Fuß, nämlich dann, wenn das Publikum nicht mehr blutige Laien sind. Dann heißt es nur mit mildem Lächeln, "wir müssen auch diese Leute ernst nehmen" - und dann wenden sich die Herrn, die was zu sagen haben, wieder den "echten" Problemen dieser Welt zu. Was ich damit sagen will, charles: Bemühen Sie sich nicht um Beweise, es genügt völlig, wenn Sie sich um plausible Begründungen für Ihre Behauptungen bemühen. Darüber ließe sich dann gut und konstruktiv diskutieren. Unbegründete oder fehlerhaft begründete Behauptungen sind auf Dauer der Tod der mobilfunkkritischen Bewegung. Sie als alter Hase müssten dies eigentlich längst wissen.

*Ihr könnt mir den Pückel herunter* ist glaube ich ein deutsches Sprichwort.

Sie wollen sagen "Ihr könnt mir den Buckel runter rutschen". Und selbst das ist nur eine haltlose Behauptung: Ich bin 1,90 m lang, da stehe ich aller Voraussicht nach schon längst wieder am Boden, noch bevor ich überhaupt angefangen habe zu rutschen. Aber meinetwegen, wir können es ja mal probieren ;-).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

...und so sieht das im Spektrogramm aus.

Sparco, Donnerstag, 17.05.2007, 23:15 (vor 6381 Tagen) @ Betroffener

Wie würden Sie dann dieses Geräusch bezeichnen:

http://ccd.freehost.ag/DECTnahe.txt (184 KB) ("save target as...", nach dem download von .txt nach .mp3 umbenennen)

Das habe ich direkt vor einem Gebäude aufgenommen (mit Aaronia HF-Detektor II Profi), in dem m.W. kein WLAN sein kann, sondern nur ein DECT (oder mehrere).

Hallo,
ich habe mal das mp3 nach wav konvertiert und dann ein Spektrogramm davon erstellt:
(Frequenz über die Zeit - die Intensität wird hier relativ und in Farbveränderungen dargestellt)

0...10kHz
0...5kHz

Es dürfte sich hierbei hauptsächlich um Signale einer GSM Basisstation handeln (evtl. "wild" reflektiert).
Zu sehen ist die typ. 1,733kHz und deren Oberwelle(n); die 2.Harmonische bei etwa 3,4 kHz.

Zum Vergleich ein echtes DECT Signal (0...5kHz).
mit den typ. 100Hz Pulsen.

Gruß
Sparco

...und so sieht das im Spektrogramm aus.

Betroffener, Donnerstag, 17.05.2007, 23:32 (vor 6381 Tagen) @ Sparco

Wow, danke Sparco, sieht cool aus. :love:

Es dürfte sich hierbei hauptsächlich um Signale einer GSM Basisstation handeln (evtl. "wild" reflektiert).

Die GSM-Basisstation ist 1,2 km entfernt, es war mir schon klar dass deren hohes Summen da überlagert ist, aber das Brummen ist doch nicht GSM...?

Gruss,
Betroffener

Ich höre nichts Brummen

H. Lamarr @, München, Freitag, 18.05.2007, 12:51 (vor 6381 Tagen) @ Betroffener

Die GSM-Basisstation ist 1,2 km entfernt, es war mir schon klar dass deren
hohes Summen da überlagert ist, aber das Brummen ist doch nicht GSM...?

Also, ich höre in Ihrer Hörprobe gar kein Brummen. Brummen ist nach meinem Verständnis ein tiefer Ton, so nach der Art des typischen 50-Hz-Brumms (oder 100 Hz bei Vollweggleichrichtern) in Verstärkeranlagen, wenn es zu Masseschleifen kommt. Gemäß dem Spektogramm von Sparco spielt sich unter rd. 1,7 kHz aber nichts ab, so dass auch messtechnisch kein Brummen nachzuweisen ist, es sei denn, Sie betrachten das 1,7-kHz-Signal (oder eine seiner Harmonischen) als Brummen, was dann aber wiederum mit der Erklärung GSM abgedeckt ist.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

...und so sieht das im Spektrogramm aus.

H. Lamarr @, München, Freitag, 18.05.2007, 13:01 (vor 6381 Tagen) @ Sparco

ich habe mal das mp3 nach wav konvertiert und dann ein Spektrogramm davon erstellt: (Frequenz über die Zeit - die Intensität wird hier relativ und in Farbveränderungen dargestellt)

:clap:

Eine durchgehende helle waagerecht verlaufende Spektrallinie bedeutet, dass in dem NF-Signal die entsprechende Frequenz (vertikale Skala) ohne Unterbrechung während der Messdauer vorhanden war. Dunkle Unterbrechungen einer Linie bedeuten , dass die entsprechende Spektralfrequenz zeitlich intermittierend war (Pulsung). Ist das so richtig dargestellt?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum