Frühgeburt wurde möglicherweise im Brutkasten "elektrosensibel" (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 19.06.2024, 23:13 (vor 141 Tagen) @ H. Lamarr

[...] Einer meiner Patienten, der die ersten 3 Wochen seines Lebens als zu früh geborener Zwilling im Brutkasten verbracht hat - ein Ort, mit hohen elektromagnetischen Feldern - ist möglicherweise durch diese frühe, massive Elektrosmog-Belastung sensibilisiert und heute nicht mehr in der Lage, sich länger als einige Minuten in der Nähe eines eingeschalteten Handys ohne Schmerzen aufzuhalten.

Sein Arbeitsplatz ist extrem gefährdet, da er beruflich ständig neue Kunden beraten muß. Seine erste Frage ist daher immer: „Haben Sie ein Handy bei sich? Könnten Sie es bitte ausschalten.“ So hat er sich zumindest bisher einigermaßen arrangieren können. Aber Straßenbahn-, Bus- und Zugfahren, Kinobesuch und andere gesellschaftliche Anlässe kommen für ihn nicht mehr in Frage. [...]

Quelle: 1. Rheinland-Pfälzisch-Hessische Mobilfunksymposium (Tagungsband)
Jahr: 2002
Erzählerin: Barbara Dohmen (Ärztin)

Kommentar: Frau Dohmen verwandelt unzulässigerweise die subjektiven Empfindungen ihres Patienten in Tatsachenbehauptungen. Ihre Gutachten in Sozialgerichtsfällen führen deshalb in aller Regel dazu, dass Klagen auf Erwerbsunfähigkeit wegen "Elektrosensibilität" abschlägig beschieden werden.

Die Deutsche Hebammen-Zeitschrift brachte 2022 den Artikel Elektrosmog im Brutkasten?. Dort geht es allerdings um niederfrequente Magnetfelder, nicht um HF-EMF. Aber: Weil der Autor behauptet, die Wärme im Brutkasten würde mit einem Elektromotor erzeugt und er zudem den Verein Diagnose-Funk in seiner Linkliste nennt, habe ich Zweifel an seiner Fachkompetenz.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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