Standortkonzepte, ein Fass ohne Boden (Allgemein)

KlaKla, Sonntag, 24.03.2013, 09:15 (vor 4246 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 24.03.2013, 10:08

Das Umweltinstitut sah allerdings keinen Grund zur Änderung der Pläne: Aufgrund der angedachten Masthöhe von etwa 30 Metern werde die Funkstrahlung über den Stall hinweggeleitet.

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März 2013 - ... Rat Anton Rupp (CSU) stellte sich auf die Seite des Bauern. Eine Einwirkung auf das Milchvieh sei möglich, mutmaßte er. Genau dies habe das Umweltinstitut geprüft und kein Risiko gesehen, wandte Bürgermeister Walz ein. Gegen die Stimme von Rupp und drei anderen Räten wurde dieser Einwand angelehnt.

Aha, kein Risiko für die Rindviecher! Kaum zu glauben, dass nun auch dies vom Umweltinstitut München berücksichtigt wurde. Lesen sie mal das, was das Institut zur Rinder-Studie zu berichten hat, aus dem Jahr 2001. Schlagwörter, schwester-Chromatid-Austausch, Missbildung ... . Schnee von gestern, weil man die Belange des einen Landwirts nicht auch noch berücksichtigen will?

Es geht hier doch nur um Steuergeld welches verschwendet wird mal vom Bürgermeister, mal vom einfachen Kreisrat.

Feb. 2013 - Bisher hat die Gemeinde rund 50 000 Euro in der Auseinandersetzung gesteckt. Für Folgegutachten werden ca. 4800 bis 6400 Euro veranschlagt. Und weiter, Bürgermeister Josef Walz (CSU) erklärte, dass die Gemeinde am Dialog-Verfahren festhält, welches betreut wird vom Umweltinstitut München. Die Gemeinde und die Mobilfunk-Unternehmen sollen außergerichtlich eine einvernehmliche Lösung finden. Die Kosten belaufen sich pro Mobilfunk-Unternehmen voraussichtlich auf 800 bis 1600 Euro. Hinzu kommen Kosten für Immissionsprognosen von je 300 bis 600 Euro. Aus Sicht der Verwaltung kann die höhere Strahlenbelastung in diesem Gebiet akzeptiert werden, sofern der Standort optisch nicht relevant verändert werde.

Dez. 2012 - Mobilfunkbetreiber haben Klage eingereicht. Die Gemeinde wird vertreten durch Frank Sommer aus Gräfeling. Ulrich Raithel vom Umweltinstitut München gibt sich siegessicher. Man habe vor Gericht schon 10 Gemeinden bei Gerichtsverfahren betreut und verloren habe man noch nicht.

Das Geschäftsmodell ist Erfolgreich für das Umweltinstitut München. Einmal ein Gutachten erstellt und die Folgeaufträge kommen mit jeder neuen Diskussion um einen weiteren Standort. Die Erfolge für die Gemeinde sind befristet (siehe Gemeinde Schäftlarn) und fressen Steuergeld welches man sinnvoller in die Weiterbildung der Kreis-/Gemeinderäte stecken könnte. Sendemast an den Stadtrand hat zur Folge, dass Handynutzer unnötig hoher Strahlenbeladung ausgesetzt werden. Drüber klären die Geschäftemacher nicht auf.

Es grüß Ferdinand Eisenreich "Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung"

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Meine Meinungsäußerung

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Geschäftsmodell, Umweltinstitut München, Krötenwanderung, Mobilfunkkonzept, Immissionsgutachten, Steuerverschwendung, Standortgutachten, Sommer, RA, Gemeinde, Schäftlarn, Steuer, Dialog-Verfahren, Nachbesserung, Ulrich, Verschwendung


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