Ostrach - Besorgter Vater fordert Verlegung eines Funkmasten (Medien)
[Strang abgetrennt am 09.11.2016, Absprung hier]
Seit 1997 steht auf der Anhöhe zwischen Levertsweiler und Habsthal ein Mobilfunkmast. Nun stellt eine Bürgerinitiative fest, dass die Immission vom Funkmast verantwortlich ist für Leukämie, Krebs, Hirntumor und tote Schafe. Der Anstieg der Mobilfunkstrahlung ist ein Angriff auf die Gesundheit der Bürger. Der Musiklehrer Dr. Carl Friedrich Beck und die Ordensschwester Kornelia Kreidler wollen das der Funkmast verlegt wird. Man ist nicht grundsätzlich gegen Mobilfunk nur eben gegen diesen Mast. Der Bürgermeister und der Gemeinderat werden genötigt, sich mit dem "Irrglauben" einiger weniger Ortsansässiger Bürger auseinander zu setzen. Sie wollen dass Mobilfunk und Gesundheit im Ort thematisiert wird.
Die BI will auf Kooperation statt auf Konfrontation setzen und fordert ein Pilotprojekt zu starten „Strahlungsarmer Raum Ostrach“. Beck will weg von der kollektiven Bestrahlung. Optimal ist seiner Meinung nach ein Mindestabstand je nach Intensität der Strahlung von 400 - 1000 Meter. Er selbst wohnt eigenen Angaben zufolge 180 m vom Sender entfernt und litt an Schlafstörungen. Wen wunderts bei einem an Leukämie erkranktem Kind! Sein Haus war relativ stark belastet laut baubiologischem Gutachten. Seine weiteren Argumente sind meiner Meinung nach die Wiedergabe von Inhalten der Broschürenreihe der "Kompetenzinitiative".
Im Ort geht die Angst um vor Funkmasten, weil besorgte Bürger ihrem Mitteilungstran nachgehen und für ihre Überzeugung einstehen. Die BI sammelte vor Ort Unterschriften für ihr Anliegen „Strahlungsarmer Raum Ostrach“. Bei der Übergabe der Unterschriften waren die Medien (Südkurier) anwesend. Das ist der erste Schritt, Druck auf ein Gemeindevertreter ausgeübt. Setzt euch mit unserem Thema in unserem Sinn auseinander. Meiner Meinung nach alles andere als kooperativ.
Nach welcher Definition gilt ein Ort strahlungsarm? Da gehen die Meinungen sicher auseinander. Will man sich den Wutbürgern anschließen oder doch lieber der anerkannten Wissenschaft? Bürgermeister Schulz ist schnelles Handeln zu empfehlen. Seriöses Material vom BFS/LFU zum Thema auslegen, evtl. noch eine Gemeindemitteilung, mit Hinweis, wo man seriöses und unabhängiges Material beziehen kann. Andernfalls werden die Wutbürger ihre tendenziösen Schriften in Umlauf bringen. Diese wirken auf den ersten Blick seriös, sind es aber nicht, wie zig Belege hier im Forum nachweisen. Nur ein Beispiel: Der BUND, der seit Jahren mit den Verbänden der Baubiologie klüngln und damit seine Unschuld verloren hat.
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