Auftragsmord in der Schweiz: Bienenversuch wurde sabotiert (Allgemein)
Es geschah in der Schweiz auf dem Gebiet der Gemeinde Morges am Genfersee. Ein Imker hatte dort mit einem "Berater" sieben von neun Bienenkästen mit unterschiedlichen Schirmmaterialien gegen EMF ausgekleidet. Mitte Dezember aber waren alle Bienen fort. Geklaut? Nein, angeblich wurde ein giftiges Gasgemisch in die Fluglöcher geblasen, das die Bienen zur Flucht gezwungen hat. Die Kripo ermittelt.
So behauptet es Hans-U. Jakob auf seiner Website und lenkt, was sonst, den Verdacht auf die in seiner Wahnvorstellung allgegenwärtige und nichts Besseres zu tun habende Mobilfunk-Mafia. "Dass elektromagnetische Strahlung (Elektrosmog) den Bienen Schaden zufügen könnte, darf einfach nicht wahr werden", dröhnt der selbsternannte Elektrosmog-Experte und Ex-Elektriker aus Schwarzenburg. Noch schöner ist folgende Passage:
Betrachtet man das Auftrags-Mobbing und den Auftrags-Rufmord, welcher gegenwärtig an mobilfunkkritischen Organisationen und deren Exponenten bis hinauf zu mobilfunkkritischen Wissenschaftlern ausgeführt wird, kann selbst ein Auftragsmord an Bienenvölkern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Kommentar: Sollte die Schilderung überhaupt einen wahren Kern haben, gibt es etliche Motive: vom selbst Ausräuchern der Bienenkästen gegen die Verroamilbe über missgünstige Nachbarn bis hin zum Streich dummer Jungs. Sie alle sind plausibler als die Wahnidee, die "Mobilfunk-Mafia" wollte verhindern, dass die "Wahrheit" ans Licht komme. Derartige Wahnideen verfolgen den Gigaherz-Präsidenten seit vielen Jahren, er versucht damit die Belanglosigkeit seines Wirkens in dramatisches Licht zu tauchen, sich wichtig zu machen auf Kosten anderer.
Hintergrund
Gigaherz-Präsident: Das peinliche Schneiderlein
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –