Keine erhöhten Werte in Oberammergau (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 29.11.2006, 23:57 (vor 6570 Tagen) @ Doris

http://www.bayern.de/lfu/lfu1/presse/pdf/81_06.pdf

Diese Passage aus der Presse-Information finde ich bemerkenswert:

Die in Oberammergau in der Presse berichteten Einzelfälle sollen von Experten unter Moderation des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beurteilt werden, um zu klären, ob ein Zusammenhang zwischen der Strahlung von Mobilfunkbasistationen und diesen gesundheitlichen Beschwerden besteht.

Das ist doch genau das, was Dr. Waldmann-Selsam unermüdlich gefordert hat, nämlich die Untersuchung von konkreten Fällen durch die Behörden vor Ort. Jetzt muss sie allerdings aufpassen, dass sich daraus kein Präzedenzfall entwickelt, der glaubhaft Entwarnung gibt, was Mobilfunk anbelangt (von DECT und W-LAN spricht das LGL ja erst gar nicht). Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es jetzt in Oberammergau weitergeht und kann nur hoffen, dass nicht Misstrauen, sondern Kooperationsbereitschaft und Transparenz das Klima dort bestimmen. Denn sonst haben wir am Schluss wieder zwei unvereinbar gegensätzliche Positionen - und sind so schlau wie zuvor.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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