Der Kurzschluss von Röntgen- zu Funkstrahlung (Allgemein)

Schutti2, Dienstag, 05.09.2023, 12:54 (vor 444 Tagen) @ H. Lamarr

Die Bücher von Brodeur wurden auch ins Deutsche übersetzt, das Werk "Mikrowellen, die verheimlichte Gefahr. Sonderausgabe" von 1989 wird momentan auf Amazon zum Mondpreis von 177 Euro angeboten (neu). Gebraucht gibt es das Buch derzeit ab 2,02 Euro zuzüglich Versandkosten.

Ich besitze nur die englische Ausgabe "The Zapping of America", von 1977. Darin berichtet Brodeur, zu Beginn von Kap. 4, von einer Rückrufaktion der General Electric für 90.000 Farbfernseher. Wegen der starken Röntgenstrahlung einer speziellen Leistungsröhre (sog. Ballast-Triode) in den Geräten.
Man kann sich fragen, was die ionisierende Röntgenstrahlung in einem Buch über Mikrowellen verloren hat. Aber immerhin schreibt Brodeur klar "shunt-regulator tubes were found to be emitting X-rays in excessive amounts."

Herr Prof. Karl Hecht, ebenfalls seligen Angedenkens, schrieb 2009 in einem seiner Beiträge für "diagnose funk" (DER WERT DER GRENZWERTE FÜR HANDYSTRAHLUNGEN)
"1967/1968 wurden Beschwerden gegen die Electric Company geführt. Diese musste 90.000 Farbfernsehgeräte zurückrufen, weil von den Hochfrequenzröhren gefährliche Strahlungen kamen."

Und damit haben wir den gedanklichen Mischmasch "Radar-Hochfrequenz-Röntgen-alles-gefährliche-Strahlung", den die Leute vom Stuttgarter Kinderpostamt bis zum heutigen Tag an den Mann bringen wollen. Muss man nur mal mit Radar Soldaten Krebs googeln.

Nein Herr Professor, falsch abgeschrieben, setzen, Fünf.
Eine Ballast-Triode ist keine Hochfrequenzröhre, sondern sie arbeitet im Takt der Bild-Zeilenfrequenz. Und sie emittiert Röntgenbremsstrahlung. Lassen Sie sich das mal auf Ihrer Wolke da oben von Paul Brodeur erklären.
Luja!


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