Mosgöller: Hirntumor-Krebsrisiko hängt von der Exposition ab (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 19.07.2023, 09:03 (vor 493 Tagen) @ H. Lamarr

Der von organisierten Mobilfunkkritikern behauptete Kausalzusammenhang zwischen Funkeinwirkung und Hirntumoren steht auf wackligen Beinen und selbst wenn Iarc 2024 das Hirntumorrisiko infolge Funkexposition hochstufen würde (von "möglicherweise" krebserregend z.B. auf "wahrscheinlich" krebserregend), ändert sich daran im Alltag nicht viel, denn die Iarc-Eingruppierung trifft keinerlei Aussage, wie hoch das Krebsrisiko dann ist. Eine beim Mobilfunk übliche Exposition kann dann trotzdem gesundheitlich unbedenklich sein!

Obige Einschätzung zur Exposition teilt auch der österreichische Krebsforscher und Mobilfunkkritiker Wilhelm Mosgöller anlässlich seines Kreuzverhörs im amerikanischen Krebsprozess "Murray vs. Motorola". Das sollte im Gedächtnis bleiben, wenn Iarc 2024 möglicherweise das EMF-Krebsrisiko hochstuft und anschließend organisierte Mobilfunkgegner eine Desinformationswelle über alle Kontinente der Erde schicken. Im Fall des Falles ist es Aufgabe der Forschung verbindlich zu klären, ob die geltenden Grenzwerte für Mobiltelefone ihrer Schutzwirkung nachkommen oder gesenkt werden müssen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
IARC, Exposition, Hirntumor, Klassifizierung, Mosgöller, Kreuzverhör


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