Opfer für die Wissenschaft: Testpersonen in der Forschung (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 21.06.2023, 12:52 (vor 334 Tagen)

40 Tage in einer dunklen Höhle oder 30 Tage Bettruhe in Schräglage – es gibt Menschen, die bringen große Opfer für die Forschung. Fünf Extremversuche und ihr Beitrag zum wissenschaftlichen Fortschritt. weiter ...

Kommentar: Mehrfach habe ich versucht, überzeugte "Elektrosensible" für einen Test mit Bordmitteln zu gewinnen. Zum Beispiel Uli Weiner und die unbeirrbare Eva W. aus O. in München. Die Idee war, die Bekundungen der Betroffenen über ihre unerwünschte Wahrnehmung von EMF mit einfachen Mitteln auf den Prüfstand zu stellen und auf diese Weise zu objektivieren. Anspruch auf Wissenschaftlichkeit hatte keiner dieser Vorschläge, sie waren mMn aber gut genug, um Wissenschaftler auf möglicherweise ungewöhnlich treffsichere Testkandidaten aufmerksam zu machen. Doch dazu kam es nie. Weiner reagierte erst gar nicht auf meinen Vorschlag und Eva W. lehnte ebenso entrüstet wie kategorisch ab, ohne allerdings konkrete Gründe für ihre Verweigerung zu nennen. Nach fünf oder sechs vergeblichen Anläufen ließ ich von meinem Vorhaben ab, was naheliegenderweise Auswirkungen auf meine Meinung über das Gespenst "Elektrosensibilität" hatte.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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