Hautkrebsfälle: IARC erwartet 50-Prozent-Zunahme bis 2040 (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 04.04.2022, 13:15 (vor 989 Tagen) @ H. Lamarr

Da haben wir noch einmal Glück gehabt, dass diese Meldung aus dem Deutschen Bundestag jetzt eingetroffen ist und nicht erst in ein paar Jahren, wenn 5G überall herumfunkt. Bekanntlich befürchten einige hart gesottene 5G-Paranoiker Hautkrebs infolge 5G bereits jetzt, da 5G in Europa auf Pionierbändern bis lediglich 3,8 GHz eingeführt wird (später 28 GHz und darüber). Künftig dürften ähnliche Meldungen mit Sicherheit dazu missbraucht werden, irrationale Ängste gegenüber 5G zu schüren. Die aktuelle Meldung hingegen zeigt schon jetzt: Hautkrebs hat auch ganz ohne 5G seit geraumer Zeit furchterregende Zuwachsraten und Experten haben dafür sogar plausible Erklärungen.

Eine neue Studie von Wissenschaftlern der International Agency for Research on Cancer (IARC) und Partnern prognostiziert, dass die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen an Hautmelanomen von 2020 bis 2040 um mehr als 50 Prozent steigen wird. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Jama Dermatology veröffentlicht wurde, zeigt globale Trends des Hautmelanoms im Jahr 2020 sowie Prognosen für die Zahl der neuen Fälle und Todesfälle im Jahr 2040. mehr ...

Kommentar: Auf Panikmache spezialisierte böswillige Mobilfunkgegner werden aller Voraussicht nach versuchen, diese Entwicklung mit der Erschließung der Millimeterwellenbänder durch 5G und jüngere Mobilfunksysteme in Verbindung zu bringen. Nicht jetzt, sondern später, wenn die neuen Bänder in unseren Alltag Einzug gehalten haben. Wetten, dass ...?!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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