5G-Modellprojekt: "Grüne" Paranoia ist wieder da (Allgemein)
Eine Kleine Anfrage von Bundestagsabgeordneten der "Grünen" zeigt, das irrationale Unbehagen der Umweltschützer gegen Mobilfunk ist latent noch immer vorhanden. Anders ist es mMn nicht zu erklären, dass die schwachsinnige Alarmmeldung aus Kreisen verstörter 5G-Paranoiker, zugunsten einer ungestörten 5G-Funkfeldausbreitung müssten massenhaft Bäume im Umkreis von 5G-Sendeanlagen ihr Leben lassen, es bis in die Kleine Anfrage geschafft hat (Frage 5):
a) Werden für das 5G-Projekt hinsichtlich der Reichweite Eingriffe in die Infrastruktur vor Ort durchgeführt?
b) Gibt es bauliche Hindernisse, die aufgrund geringer Reichweite von 5G entfernt worden sind bzw. entfernt werden müssen?
c) Sind Baumfällarbeiten aufgrund des Projekts vor Ort geplant, bzw. wurden bereits Baumfällarbeiten durchgeführt?
Offensichtlich wurden diese und andere Fragen der "Grünen" von Bürgern an die Abgeordneten heran getragen, und diese sahen sich außerstande die Fragen vorab selbst in qualifizierte und unqualifizierte zu sortieren. Die Antwort der Bundesregierung auf den kühnen Vorstoß der "Grünen" steht derzeit aus, möglicherweise liegt der bedauernswerte Sachbearbeiter, den der Fragenkatalog getroffen hat, noch in tiefer Bewusstlosigkeit.
Die grüne Ratslosigkeit wird freilich von den Bayerischen Regierungsparteien übertroffen. Diese hatten kürzlich mit ihrer Stimmenmehrheit gegen die Opposition durchsetzt, dass der Landtag eine Studie in Auftrag geben wird, um u.a. zu klären, ob Antibiotikagaben durch Verabreichung von Globulis erfolgreich ersetzt werden können. Den Spaß lassen sich CSU und Freie Wähler angeblich Hunderttausende Euro kosten. Der "Spiegel" spottet, der CSU müsse man so etwas nachsehen, immerhin gehöre der Glaube an ein unsichtbares Zauberwesen zu deren Markenkern.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –