Handymast 50 Meter: Duplizität der Ereignisse (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 08.01.2020, 14:38 (vor 1964 Tagen) @ ac3r999

Ich hoffe jemand kann mir Auskunft geben. Einen Baubiologen zu bekommen nimmt doch etwas mehr Zeit in Anspruch als gedacht.

"Helmut", Finger weg von Baubiologen!

Anno 2001 war Jörg W. in einer Situation, die der von "Helmut" geschilderten sehr nahe kommt. Der zuhilfe gerufene Baubiologe (Wulf-Dietrich Rose) hatte für W. dramatische Folgen. Denn W. ließ sich von Rose derart verunsichern, dass er aus dem Stand unendlich viel Zeit aufbrachte, um gegen Mobilfunk anzukämpfen. Aber: W. ist gelernter Fremdsprachenübersetzer und kein Funktechniker, er konnte Desinformation über EMF nicht von Information unterscheiden. Er schuf dennoch die Website elektrosmognews und machte diese mit extrem überzogenen Berichten über das angebliche Risiko Mobilfunk zur führenden deutschsprachigen Website gegen Elektrosmog. Die ÖDP verlieh ihm dafür die Auszeichnung "silberner Reißnagel".

W. steckte so viel Zeit in seine Mobilfunkgegnerschaft, dass sein Übersetzungsbüro darunter litt. Er bat deshalb 2003 um finanzielle Unterstützung durch die Anti-Mobilfunk-Szene, die jedoch ausblieb. Nach drei Jahren gab W. sein zermürbendes Hobby enttäuscht auf und übergab seine Website elektrosmognews an das damals noch lebende hese-projekt, das die Website in kürzester Zeit versanden ließ. Es fand sich niemand, der so viel Herzblut investieren wollte wie der Übersetzer. Alarmmeldungen lesen wollten alle, dafür hart arbeiten keiner. Ende 2018 ging das hese-projekt unter und elektrosmognews vermodert jetzt unter der Fuchtel des Schweizer Vereins gigaherz.ch.

Umgezogen ist W. trotz allem nicht. Er wohnt und arbeitet nach wie vor an Ort und Stelle und auch der mächtige Funkturm steht nach wie vor dort. Dafür gibt es mMn nur eine Erklärung: W. hat vor langer Zeit eingesehen, dass ihm und seiner Familie von dem Funkturm keine Gefahr droht. In der Anti-Mobilfunk-Szene ist er seither nicht wieder aufgetaucht und er möchte mit der Szene auch nicht mehr in Verbindung gebracht werden, deshalb habe ich seinen Nachnamen hier anonymisiert.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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