"Elektrosensible" stimmen Veröffentlichung nicht zu (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Montag, 03.06.2019, 12:59 (vor 2030 Tagen) @ H. Lamarr

Heute bringt der Verein der Elektrosensiblen, München, einen Aufruf auf seiner Website, der überraschenderweise nicht im internen Mitgliederbereich eingestellt wurde, sondern öffentlich sichtbar ist ...

Am 11.03.2019 um 22:10 schrieb IZgMF an den Verein:

[...] auf Ihrer Website sprechen Sie von einem Projekt, für das Sie Erfahrungsberichte von "Elektrosensiblen" sammeln möchten. Ich frage Sie stellvertretend für die Leser der IZgMF-Website, um welche Art von Projekt es sich dabei handelt (z.B. Buchprojekt, wissenschaftliche Studie ...), wer Träger des Projekts ist und ob Sie eine kommerzielle Nutzung der erhobenen Daten mit Sicherheit ausschließen können.

Am 22.03.2019 antwortet Vorstandsmitglied Hélène Henke-Houet.
Am 23.03.2019 bitte ich um Zustimmung, die Antwort hier einzustellen.
Am 14.05.2019 Nachfrage, da Reaktion ausblieb.
Am 19.05.2019 Der Vereinsvorstand stimmt der Veröffentlichung im IZgMF-Forum nicht zu.

Im Wesentlichen versichert Frau Henke-Houet in ihrer Antwort, das Projekt diene ausschließlich dem Erfahrungsaustausch unter EHS-Betroffenen, der Verein sehe sich als Kontaktvermittler, eine kommerzielle Nutzung der Daten durch Dritte sei mit Sicherheit auszuschließen. Doch da habe ich begründete Zweifel. Denn meiner Kenntnis nach sind unter den Mitgliedern des Vereins auch kommerziell Interessierte (z.B. Baubiologen), für die die Erfahrungsberichte der "Elektrosensiblen" von wirtschaftlichem Interesse sind und die mutmaßlich, da sie keine "Dritte" sind, Zugriff auf die Daten haben. Den expliziten Ausschluss dieses vereinsinternen Zugriffs durch kommerziell orientierte Vereinsmitglieder konnte ich in Henke-Houets Antwort nicht erkennen. Das muss nun nicht bedeuten, dass der von mir befürchtete Missbrauch tatsächlich stattfindet, doch ebenso wenig erkenne ich ein überzeugendes Bekenntnis, dass dieser nicht nur vereinsextern, sondern auch vereinsintern ausgeschlossen ist.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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