Rückzugsort Atombunker Künzell (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 28.04.2019, 17:36 (vor 2258 Tagen) @ Gast

An die Vertreter*innen der politischen Listen, die sich im mittleren Schussental zur Wahl stellen.

Wie weltbewegend ... :-)

Erst neulich hat die Schwäbische Zeitung vom Schicksal elektrosensibler Menschen berichtet. Mit dem flächendeckenden Ausbau des Mobilfunkstandards 5G verschlimmert sich die Situation nochmals deutlich und auch eine Unbedenklichkeit für die nicht direkt betroffenen Menschen kann bisher kein Experte bescheinigen. Deshalb braucht es unserer Meinung nach im Mittleren Schussental auch Räume, die nicht von Strahlung belastet sind.

Im benachbarten Hessen, nur 3 1/2 Autostunden von Ravensburg entfernt, bietet der verlassene Atombunker Künzell den Strahlenflüchtlingen zuverlässigen Schutz. Bereits 2013 testeten "Elektrosensible" erfolgreich die Räumlichkeiten des Bunkers. Im Inneren findet man neben einem großen Mehrzweckraum auch Waschräume, Technikräume und zwei Schleusen für den Fall einer Luftverunreinigung von außen. Gebaut wurde die Anlage 1989 bis 1991, somit dürfte diese eine der letzten sein, die im Zuge des Kalten Krieges entstanden ist. Bis zu 500 Menschen finden dort Platz, mehr als genug für sämtliche organisierten "Elektrosensiblen" Deutschlands.

Hintergrund
Zivilschutzbunker: die Rettung vor dem Tod im Falle des Krieges
Verein für Elektrosensible, Mitgliederentwicklung 2019

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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