Wir wollen am Bauhof ein 50 Meter hohen Sendemast (Allgemein)
Nach 5 Jahren geht es weiter. Aus dem Mitteilungsblatt der Gemeinde.
Das Hochhaus der Gotthilf-Vöhringer-Schule (GVS) wird von den Zieglerschen in absehbarer Zeit abgerissen. Deshalb benötigen die drei Mobilfunkbetreiber einen neuen Standort für ihre Funkanlagen – die bis jetzt auf dem Dach der GVS montiert sind. Der Gutachter Ulrich hat drei Standorte untersucht: beim Friedhof unterhalb der Scheune am Öschweg und beim Bauhof. Im vergangenen Dezember hat er seine Ergebnisse öffentlich vorgestellt. Andere Standorte oder zwei Standorte für die Funkmasten hält er für nicht realisierbar.
Wir meinen, es wäre jetzt eine gute Chance, die Funkeinrichtungen in der Gemeinde an geeigneteren Standorten zu platzieren – natürlich nicht auf zwanzig verschiedenen Privathäusern! Mit den vom Gutachter Ulrich vorgetragenen Ergebnissen sind wir überhaupt nicht einverstanden. Und zwar deshalb nicht, weil er den Aufbau von zwei Funkmasten weit außerhalb der Wohnbebauung für nicht realisierbar hält – eigentlich nur aus dem Grund, weil die Funkbetreiber das nicht möchten. Wir möchten die gesamte brisante Thematik zur Diskussion stellen und dann versuchen, eine Stellungnahme der Bürgerinitiative zu erarbeiten. Die wird dann an die Gemeindeverwaltung geleitet. Denn am 30. Januar entscheidet der Gemeinderat über den gemeindlichen Vorschlag eines Standorts. Ein Entscheidungsrecht hat die Gemeinde bekanntlich nicht.
Hansjörg Lehmann
Auszug Schwäbische vom 21.01.2018
Hansjörg Lehmann, Sprecher der Initiative, und Karl-Hermann Metzger stellten die bisher genannten und von den Betreibern als für geeignet befundenen Standorte vor. Eingangs rückte Lehmann von der in seiner Einladung formulierten Überlegung ab, zumindest über zwei Standorte an verschiedenen Stellen in der Gemeinde zu diskutieren. Er sei zwischenzeitlich zu dem Schluss gekommen, dass es besser wäre, sich auf einen Standort zu konzentrieren.
Karl-Hermann Metzger, der sich intensiv mit der Problematik befasst hat, stellte zunächst fest, dass die gelegentlich zu hörende Forderung nach Standorten weit außerhalb der Wohnbebauung nicht machbar sei. „Außenstandorte kommen aus physikalischen Gründen wegen der großen Entfernungen nicht infrage.“ Deshalb gebe es drei Standorte, unter denen der Gemeinderat am 30. Januar einen aussuchen muss. Der Gutachter Hans Ulrich hatte dazu in der Infoveranstaltung im Dezember Grundlagen genannt. Danach kann die Verwaltung bei der Standortwahl mitreden und die Vorsorge vor zu großen Strahlenbelastungen als Kriterium hinzufügen. Dabei müssen die Plätze für neue Standorte meist nach technischer Eignung und Wirtschaftlichkeit ausgewählt werden.
Karl-Hermann Metzger beschwor die Zuhörer trotzdem einen anderen Weg zu gehen. „So schnell sollten wir nicht aufgeben. Wir sollten den Standort Bauhof weiterhin favorisieren. Ein 50 Meter hoher Mast würde die meiste Fläche abdecken.“ ...
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- Wilhelmsdorf: Standortwechsel weg von Schule nicht sinnvoll -
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28.03.2012, 01:27
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