Stadt Bern will Schulen und Kindergärten mit W-Lan ausstatten (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 16.12.2017, 23:19 (vor 2576 Tagen)

Stadt Bern plant WLAN für alle Schulen und Kindergärten. Dazu beantragt der Gemeinderat einen Kredit von 1,5 Millionen Franken.

Das Vorhaben ruft Gigaherz-Notstrom-Präsident Jakob auf den Plan, der unklugerweise ankündigt:

In Bern ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Es wird nun Aufgabe von Gigaherz.ch sein, den Berner Stadträtinnen und Stadträten das nötige Informationsmaterial zu der Strahlung von WLAN Routern in den Schulzimmern zukommen zu lassen. Denn diese Ausrüstung ist nicht nur ein pädagogisches Problem, sondern auch ein gesundheitliches.

Ich bin zuversichtlich, dass der zuletzt vom Bundesrat gänzlich unerhörte Jakob auf seine nächste Pleite zusteuert. Die Wiedervorlage des Vorgangs ist bei mir schon programmiert. Warten wir's in aller Ruhe ab, welche Wirkung die Drama-Queen aus Schwarzenburg auf den Gemeinderat zu Bern hat. Ich werde kein "Informationsmaterial" nach Bern schicken, sondern die Rätinnen und Räte nur auf diesen Strang aufmerksam machen, damit sie das Zeugs, das ihnen Herr Jakob auftischen wird, richtig einschätzen können.

Weidmannsheil

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Stadtrat von Bern will Gratis-W-Lan in der Stadt

H. Lamarr @, München, Freitag, 05.01.2018, 20:04 (vor 2556 Tagen) @ H. Lamarr

Stadt Bern plant WLAN für alle Schulen und Kindergärten.

Nicht nur das!

Am 7. Dezember 2017 gab es im Stadtrat von Bern einen von mehreren Fraktionen getragenen neuen Anlauf, für die Hauptstadt der Schweiz ein flächendeckendes städtisches freies W-Lan-Netz auf den Weg zu bringen, das Teilnehmer von einem W-Lan-Hotspot automatisch zum nächsten weiterreicht, ähnlich wie beim "Handover" im Mobilfunk. Der letzte Anlauf war 2015 gescheitert, denn der Gemeinderat der Stadt (Stadtregierung) wehrt sich gegen das Vorhaben der Stadträte. Details der Pro-und-Kontra-Argumentation kann man in diesem PDF nachlesen, das insofern bemerkenswert ist, weil auf den sieben Seiten kein einziges mal die Bedenken von W-Lan-Gegnern erwähnt werden. Der Gemeinderat von Bern fürchtet in keiner Weise die morschen Streiter von Gigaherz, sondern die beträchtlichen Kosten, die der Plan mit sich brächte.

Neues ereignete sich am 7. Dezember jedoch nicht, das Traktandum wurde bis auf weiteres vertagt.

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Kein flächendeckendes Gratis-W-Lan in Bern

H. Lamarr @, München, Samstag, 10.03.2018, 15:46 (vor 2492 Tagen) @ H. Lamarr

Am 7. Dezember 2017 gab es im Stadtrat von Bern einen von mehreren Fraktionen getragenen neuen Anlauf, für die Hauptstadt der Schweiz ein flächendeckendes städtisches freies W-Lan-Netz auf den Weg zu bringen, das Teilnehmer von einem W-Lan-Hotspot automatisch zum nächsten weiterreicht, ähnlich wie beim "Handover" im Mobilfunk. Der letzte Anlauf war 2015 gescheitert, denn der Gemeinderat der Stadt (Stadtregierung) wehrt sich gegen das Vorhaben der Stadträte.

Auch dieser Anlauf scheiterte: Am 11. Januar 2018 lehnte der Stadtrat das Vorhaben ab mit 26 Ja-Stimmen gegen 35 Nein-Stimmen bei 5 Enthaltungen.

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Gigaherz gescheitert: Stadt Bern rüstet Schulen mit WLAN aus

H. Lamarr @, München, Sonntag, 08.04.2018, 01:16 (vor 2464 Tagen) @ H. Lamarr

In Bern ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Es wird nun Aufgabe von Gigaherz.ch sein, den Berner Stadträtinnen und Stadträten das nötige Informationsmaterial zu der Strahlung von WLAN Routern in den Schulzimmern zukommen zu lassen. Denn diese Ausrüstung ist nicht nur ein pädagogisches Problem, sondern auch ein gesundheitliches.

Gigaherz' Intervention blieb ohne Erfolg, es siegte die Vernunft. Auszug aus SRF vom 6. April: Der Berner Stadtrat hat dieses Projekt am Donnerstag [5. April 2018; Anm. Spatenpauli] abgesegnet und den Kredit angenommen. Bei der Umsetzung des Lehrplans 21 nähmen digitale Medien eine wichtige Rolle ein, begründete der Gemeinderat den Kreditantrag. Für das elektronisch unterstützte Lernen sei ein leistungsstarker drahtloser Internetzugang unabdingbar.

Das WLAN in den Schulen soll flächendeckend sein. So sieht es das Projekt der Stadt Bern vor. Klassenzimmer, Aula, Gruppenraum, Kindergarten: Überall soll künftig ein so genannter Acces Point an der Decke hängen. Rund 1100 solcher Zugangsgeräte werden installiert. Kostenpunkt: Eine Million Franken. Hinzu kommen Betriebskosten von 100'000 Franken pro Jahr.

Ich bin zuversichtlich, dass der zuletzt vom Bundesrat gänzlich unerhörte Jakob auf seine nächste Pleite zusteuert.

wzbw.

Hintergrund
Vortrag des Gemeinderats an den Stadtrat. Informatikdienste: WLAN und Netzanbindungen in Volksschulen und Kindergärten; Investitions- und Verpflichtungskredit

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Gigaherz gescheitert: Stadt Bern rüstet Schulen mit WLAN aus

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.04.2018, 11:07 (vor 2461 Tagen) @ H. Lamarr

Gigaherz' Intervention blieb ohne Erfolg, es siegte die Vernunft. Auszug aus SRF vom 6. April: Der Berner Stadtrat hat dieses Projekt am Donnerstag [5. April 2018; Anm. Spatenpauli] abgesegnet und den Kredit angenommen. Bei der Umsetzung des Lehrplans 21 nähmen digitale Medien eine wichtige Rolle ein, begründete der Gemeinderat den Kreditantrag. Für das elektronisch unterstützte Lernen sei ein leistungsstarker drahtloser Internetzugang unabdingbar.

Gigaherz-Präsident Jakob versucht seine Niederlage in irgendetwas anderes zu verwandeln, zwei seiner Gesinnungsfreunde, mutmaßlich Geschäftemacher mit der Angst vor Elektrosmog, unterstützen ihn dabei, doch wirr im Kopf sind alle drei.

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W-Lan-Schulprojekt der Stadt Bern kommt 1 Mio. CHF teurer

H. Lamarr @, München, Dienstag, 13.11.2018, 23:02 (vor 2244 Tagen) @ H. Lamarr

Der Berner Stadtrat hat dieses Projekt am Donnerstag [5. April 2018; Anm. Spatenpauli] abgesegnet und den Kredit angenommen. Bei der Umsetzung des Lehrplans 21 nähmen digitale Medien eine wichtige Rolle ein, begründete der Gemeinderat den Kreditantrag. Für das elektronisch unterstützte Lernen sei ein leistungsstarker drahtloser Internetzugang unabdingbar.

Das WLAN in den Schulen soll flächendeckend sein. So sieht es das Projekt der Stadt Bern vor. Klassenzimmer, Aula, Gruppenraum, Kindergarten: Überall soll künftig ein so genannter Acces Point an der Decke hängen. Rund 1100 solcher Zugangsgeräte werden installiert. Kostenpunkt: Eine Million Franken. Hinzu kommen Betriebskosten von 100'000 Franken pro Jahr.

Nun komme das Projekt "Wlan" allerdings viel teurer: Denn als die Verantwortlichen die neu beschafften Router und Switches in den Schulen installieren wollten, "stellten sie überrascht fest, dass in den Wänden der alten Gebäude gar keine Kabel verlegt waren", schreibt die Zeitung [Berner Zeitung]. In rund 350 Schulzimmern fehlen offenbar die nötigen Lan-Steckdosen.

Nun muss das Parlament einen Antrag genehmigen, eine Million Franken zusätzlich für das Verlegen der Kabel zu bewilligen. Dabei solle es dann aber auch bleiben, hielten die Verantwortlichen fest. (Quelle)

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