Smart Meter: Technische Informationen zu Emission & Immission (Technik)
Über Smart Meter verbreiten Pseudoexperten der Anti-Mobilfunk-Szene unglaublich viel Desinformation (Beispiel1, Beispiel2, Beispiel3). Ziel ist es, in einer Phase der Unsicherheit vor der Einführung der neuen Technik in der Bevölkerung (unbegründete) Ängste gegenüber Elektrosmog zu wecken oder zu schüren.
Die GSMA (Vereinigung der Mobilfunk-Netzbereiber weltweit) rückt mit dem englischsprachigen PDF (11 Seiten) Smart meters: Compliance with radio frequency exposure standards die teils bizarr verschobenen Sachverhalte wieder zurecht. Das PDF beschreibt in welche Funknetzstrukturen Smart Meter eingebunden werden können, welche Funksignale die Geräte mit welcher Sendeleistung aussenden, was es mit dem Tastverhältnis (duty cycle) auf sich hat und warum einzelne Funk-Smart-Meter als "Access Points" konfiguriert werden müssen und deshalb stärker strahlen als andere.
Der interessanteste Teil des PDFs nennt die Immission (Spitzenwerte), die von Smart Metern zu erwarten ist.
So interessant die genannten Daten auch sein mögen, bei alledem darf nicht übersehen werden, sie betreffen Smart Meter in Nordamerika und Australien. Dort gelten a) für die max. zulässige Emission andere Bestimmungen als in Europa und b) sind Stromzähler in Nordamerika nicht wie bei uns innen (Keller), sondern häufig an der Außenwand von Gebäuden angebracht.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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