Neuer Fall angeblich anerkannter BU-Rentenansprüche (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 08.09.2016, 19:15 (vor 2820 Tagen)

Der Verein für Elektrosensible, München, berichtet unter Berufung auf einen Medienbericht von einem neuen Fall von angeblich anerkannter Berufsunfähigkeit wegen "Elektrosensibilität" in Spanien. An anderer Stelle in der deutschen Übersetzung ist von Arbeitsunfähigkeit die Rede, was nun zutrifft ist unklar. Dem Bericht zufolge hat ein 47-jähriger Fernmeldetechniker Anfang August 2016 vor dem obersten Gericht in Madrid eine "Berufsunfähigkeitsunterstützung" erstritten, die ihm die staatliche Sozialversicherungsanstalt INSS zuvor verweigerte. In den spanischen Medien wird Ricardo de Francisco, so heißt der Mann, bereits gefeiert wie einst Nessi. Und selbstverständlich hat auch dieser "Elektrosensible" ein Messgerät, diesmal nicht aus bayerischer Produktion, sondern ein anderes Modell für den Markt der Hobby-Messtechnik. Der behauptete Beruf des Mannes und dieses überteuerte Billigmessgerät sind mMn ein Widerspruch.

Der Wahrheitsgehalt solcher Meldungen ist nicht selten eingeschränkt, wie sich zuletzt bei der Beihilfe für eine "Elektrosensible" in Frankreich zeigte.

Hintergrund
Marine Richard: Entschädigung für eine überzeugte EHS

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Berufsunfähigkeitsrente, Spanien, Wahrheitsgehalt, Madrid


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