Gwup testet Wünschelrutengänger, heute: Erich Schmid, CH (Esoterik)
H. Lamarr , München, Donnerstag, 06.08.2015, 14:42 (vor 3396 Tagen)
50 Versuche hatte Herr Schmid, mit seiner Wünschelrute festzustellen, ob ein Wasserschlauch mit Wasser gefüllt oder leer war. Gelängen ihm mehr als 39 Treffer, Schmid wäre um das Preisgeld von 10'000 Euro reicher und ein Kandidat für den Nobelpreis. Wie die Sache ausging, Spiegel TV zeigt es [Ersatzlink vom 18.11.2020]
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Glaube, GWUP, Preisgeld, Wünschelruten
Gwup testet Wünschelrutengänger, heute: Erich Schmid, CH
charles , Donnerstag, 06.08.2015, 15:25 (vor 3396 Tagen) @ H. Lamarr
Das ist lächerlich.
Die Experten, Dr.Rainer Wolf und Martin Mahner sollten sich erst mal richtig erkundigen wie so etwas gemacht werden soll.
Hier ist das ganz falsch.
Merke, ich bin kein Rutengeher, und versuche alles elektronisch zu messen, aber ich möchte doch einiges klar stellen:
Es geht mir nicht darum ob Rutengeher richtig sind oder nicht, es geht mir darum dass Untersuchungen sauber und richtig gemacht werden.
Wenn man z.B das Buch *Der sechste Sinn und seine Phänomene* von Reiner Gebbensleben liest (674 Seiten), kann man auf Seite 37 schon lesen weshalb viele Untersuchungen falsch gelaufen sind.
*Bei Experimenten mit mehr als einem Beteiligten ist durch das Vorhandensein der zweiten Person objektiv immer eine erhebliche Veränderung des radiästhetisch wahrnehmbaren Feldes verbunden. Diese kann passiver, aber auch aktiver Natur sein. Das immer existierende und nachweisbare Resonanzfeld zwischen zwei nahe beieinander befindlichen Personen kann je nach seiner räumlichen Lage dazu führen, dass die zu ortende Probe infolge der Abschirmwirkung (!) von Resonanzfeldern radiästhetisch kaum noch wahrnemhbar ist. Die zu ortende Probe entzieht sich jedoch vollends der Wahrnehmbarkeit durch den Proband, wenn die zweite Person bewusst oder unbewusst eine mentale Resonanz mit ihrer wesentlich grösseren Wirkung zu dem gesuchten Objekt aufbaut. Mit der Zahl der Beteiligten wachsen diese gefahren expoentiell.
Die Möglichkeiten der Beeinflussung experimenteller Experimente sind bisher kaum erkannt worden, folglich konnt man sich dagegen auch nicht schützen. Es gibt viele Beispiele, wo Rutengänger, die für sich alleinen eine hervorragende Trefferquote erzielten, bei organisiert durchgef"hrten und unter Beobachtung stehenden versuchen aber vollständig versagten.*
Es passiert zu oft, dass man versucht auf die Schnelle etwas *zu beweisen*, ohne das man sich in die Materie vertieft und orientiert hat. Ein Titel oder Beruf ist keine Garantie, dass Vernünft angewandt wird.
So ist es auch bei Untersuchungen wegen Elektrosensitivität, wo auch die Merkmale nicht in Betracht genommen werden, wie z.B. die auftretende körperliche Reaktionen, die nicht sofort, aber manchmal viel später auftreten, als der Proband schon auf den Weg nach Hause ist, oder dort schon angekommen ist.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Gwup testet Wünschelrutengänger, heute: Erich Schmid, CH
H. Lamarr , München, Donnerstag, 06.08.2015, 16:44 (vor 3396 Tagen) @ charles
Hier ist das ganz falsch.
Der Proband, ein über Jahrzehnte erfahrener Rutengeher, hat dies ganz offensichtlich nicht so gesehen. Herrn Schmid stünde aus meiner Sicht als Mann am Ort des Geschehens viel eher Einspruch zu, als Ihnen "Charles", der Sie nur den Film gesehen haben. Auch unser Hans "Rutengeher" hat es beim Gwup-Test derbröselt, vielleicht hat er eine Erklärung, bei sich einem die Nackenhaare nicht aufstellen.
[...]
Wenn man z.B das Buch *Der sechste Sinn und seine Phänomene* von Reiner Gebbensleben liest (674 Seiten), kann man auf Seite 37 schon lesen weshalb viele Untersuchungen falsch gelaufen sind.
Ich zitiere mal die mMn paraästhetischsten Passagen:
- Veränderung des radiästhetisch wahrnehmbaren Feldes ...
- Das immer existierende und nachweisbare Resonanzfeld zwischen zwei nahe beieinander befindlichen Personen ...
- Abschirmwirkung (!) von Resonanzfeldern ...
- eine mentale Resonanz ...
- Mit der Zahl der Beteiligten wachsen diese gefahren expoentiell.
- experimenteller Experimente ...
Steter Tropfen höhlt den Stein, sagt der Volksmund. So viele Tropfen können Sie aber gar nicht fallen lassen, "Charles", als dass ich mich auf die von Ihnen so hartnäckig propagierte pseudowissenschaftliche Esoterik einlassen täte. Ich gehöre zu den Immunen. Wie bei diesen gruftigen Filmen mit den fleischfressenden Zombies, auch da gibt es meistens ein paar Immune.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Gwup testet Wünschelrutengänger, heute: Bernd Textor
Robert, Sonntag, 09.08.2015, 20:32 (vor 3393 Tagen) @ H. Lamarr
50 Versuche hatte Herr Schmid, mit seiner Wünschelrute festzustellen, ob ein Wasserschlauch mit Wasser gefüllt oder leer war. Gelängen ihm mehr als 39 Treffer, Schmid wäre um das Preisgeld von 10'000 Euro reicher und ein Kandidat für den Nobelpreis. Wie die Sache ausging, Spiegel TV zeigt es.
Bitte das hier nicht unterschlagen:
--
Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.
Tags:
GWUP, Parawissenschaft, Wünschelruten
Gwup testet Wünschelrutengänger, morgen: Bernd Textor
H. Lamarr , München, Sonntag, 09.08.2015, 20:53 (vor 3393 Tagen) @ Robert
Um dies herauszufinden, wurde Textor vom Versuchleiter Dr. Rainer Wolf zu einem weiteren Versuch eingeladen.
Die Gwup wird uns doch hoffentlich nicht ein Jahr auf die Folter spannen und den Nachtest mit Herrn Textor erst im Juli 2016 durchführen - oder?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Gwup testet Wünschelrutengänger, heute: Bernd Textor
H. Lamarr , München, Montag, 10.08.2015, 18:38 (vor 3392 Tagen) @ Robert
Besitzt Bernd Textor als erster der 57 bisher getesteten Kandidaten eine paranormale Fähigkeit? Haben sich Fehler in den Versuchsaufbau eingeschlichen? Oder ist es einfach ein Glückstreffer?
Ich tippe auf Glückstreffer.
Damals, als 2005 die BAuA ihren von der Anti-Mobilfunk-Szene heftig kritisierten Provokationstest mit überzeugten Elektrosensiblen durchführte, gab es nicht nur einen Probanden, der in allen sechs Testdurchläufen richtig lag und 100 Prozent Trefferquote erreichte, sondern gleich deren drei. Diese Trefferkönige wurden damals nachgetestet, einer sogar 2-mal. Bei den Nachtests schnitten die Trefferkönige der ersten (und einer aus der zweiten) Runde dann nicht besser ab, als durch Zufall zu erwarten war.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Gwup testet Wünschelrutengänger, heute: Bernd Textor
charles , Montag, 10.08.2015, 21:01 (vor 3392 Tagen) @ H. Lamarr
Unsinn.
Es hängt davon ab wie die Tests organisiert und durchgeführt werden.
Es gibt bis heute noch immer keinen einzigen seriösen Test für Elektrosensitive.
(Man soll die Merkmale und Eigenschaften von Elektrosensitivität in Betracht nehmen, zum beispiel die spätere Reaktionszeit, ein Manko was bei z.B die Schweizerischen ETH Studie aucvh nicht gemacht wurde. Die später aufgetretene und gemeldete Beschwerden wurden nicht in Betracht genommen. Menschen reagieren nicht wie Lampen!)
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
TNO-Studie vs. ETH-Studie
H. Lamarr , München, Montag, 10.08.2015, 21:43 (vor 3392 Tagen) @ charles
(Man soll die Merkmale und Eigenschaften von Elektrosensitivität in Betracht nehmen, zum beispiel die spätere Reaktionszeit, ein Manko was bei z.B die Schweizerischen ETH Studie aucvh nicht gemacht wurde. Die später aufgetretene und gemeldete Beschwerden wurden nicht in Betracht genommen. Menschen reagieren nicht wie Lampen!)
Einspruch "Charles".
a) Einige EHS, z.B. Uli & Eva W. behaupten, sie könnten EMF-Einwirkung sofort spüren.
b) Wenn die EHS bei der ETH-Studie aus dem von Ihnen genannten Grund versagt haben, warum hat es dann bei der Original-TNO-Studie funktioniert, die im Wesentlichen nach demselben Muster wie später die ETH-Studie ablief? Wenn ich mich recht erinnere, waren im Design der ETH-Studie sogar einige Schwächen des Originaldesigns beseitigt worden.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
TNO-Studie vs. ETH-Studie
charles , Montag, 10.08.2015, 22:02 (vor 3392 Tagen) @ H. Lamarr
Bei der TNO Studie wurden auch schwere Fehler gemacht.
Ich hatte das ausführlich beschrieben.
Was ich nicht beschrieben habe, ist die Tatsache dass dort die Probanden schon bevor die eigentliche Studie angefangen hat, ernsthaft mit Elektrosmog vorbelastet wurden.
Ich habe die Schilderungen der Probanden gelesen.
Deren Bitten um die Elektrosmog Quellen ab zu schalten wurde grinselnt abgelehnt.
Die TNO Leute hatten überhaupt keine Ahnung was E;lektrosensitivitÄt beinhaltet.
Als dann ein Proband halbwegs heraus getragen werden musste, war man doch erschrocken.
Diese Person hat mich später besucht und berichtet.
Es wurde nicht in die Studie erwähnt. 6,5% nicht.
Übrigens, die ETH Studie kann man nicht mit dem der ETH vergleichen.
Der Sender bei ETH war wie ein Kugelform.
Der Sender bei TNO was wie ein Lanze, mit eine schmale Spitze auf 3,5 Meter Abstand auf den Proband.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl