Sendmasten sind nicht krankmachend: doch! (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 07.02.2006, 23:49 (vor 6893 Tagen) @ charles

Vielleicht habe ich ja auch Holland-Tomaten auf den Augen, Herr Claessens, aber ich habe Ihr PDF so verstanden, dass Sendemasten sehr wohl krankmachend sind. Die Masten machen zwar nicht jeden krank, aber derzeit (laut PDF) immerhin schon jeden Vierten - mit steigender Tendenz.


Sie sollten Holland Tomaten nicht auf den Augen haben, sondern sie essen. Aber dann schlucken Sie wieder viel Chemie. Und das ist schlimm.

Wieso essen? Die sind so voller Wasser, die muss man schon schlürfen wie eine Auster :-P

Und nein, Sie haben es falsch verstanden.
Sendemasten sind nicht krankmachend, weil sonst schon 100 % der Bevölkerung krank sein müsste, was aber nicht der Fall ist.

Dennoch glaube ich, dass wir dasselbe meinen: Krankmachend bedeutet ja nicht automatisch, dass es jeden sofort krank macht. Sondern eher, den einen früher (wegen Vorschädigung), den anderen später (wegen Bärennatur), irgendwann aber kippt jeder. Jeden Tag eine kleine Dosis Arsen (ohne Spitzenhäubchen) - und eines Tages liegt selbst Terminator Schwarzenegger flach. Bis die 100-%-Marke erreicht ist, ist es also lediglich eine Frage der Zeit. Für mich ist es als Plausibilitätsprüfung für diese Hypothese von zentraler Bedeutung, zu beobachten, ob die Anzahl der Elektrosensiblen, Breunig hat dafür den Begriff der Elektrosmogvergifteten geprägt, im Laufe der Zeit zunimmt. Projekte wie der Mainzer EMF-Wachhund und ähnliche Sammelaktionen dienen m. M. nach weniger den publizierten Zwecken, sondern eher der Bestandsaufnahme in konkreten Zahlen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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