Witthöft-Studie: Das tatsächliche Nocebo-Resultat (Forschung)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 12.11.2014, 23:58 (vor 3672 Tagen)

Eine Studie von James Rubin (UK) und Michael Witthöft (D) erschütterte ab Dezember 2012 für geraume Zeit die Welt der "Elektrosensiblen" und ihrer selbsternannten Schutzpatrone. Allein bei Gigaherz gibt es für das Suchwort "Witthöft" gegenwärtig 34 Treffer, hese kommt immerhin auf 25, das IZgMF auf 21 Treffer.

Großen Bahnhof gab es noch einmal 2014, als die Süddeutsche das Studienresultat nicht richtig wiedergab, und deshalb Frau W. aus O. in M. erfolgreich den Presserat einschaltete.

Wie ein roter Faden zieht sich durch viele Kommentare und Berichte, die sich mit der Witthöft-Studie beschäftigten, das Unverständnis für das, was die tatsächlichen Studienresultate ausmacht. Selbst Frau W., die sich ausgiebig mit der Arbeit beschäftigt und von Michael Witthöft persönlich Auskünfte eingeholt hat, weiß über die Fehlinterpretation der Arbeit viel zu berichten, über die richtige Interpretation jedoch nichts. Und weil es mir bis gestern nicht viel besser erging, habe ich bei Dr. Witthöft noch einmal gezielt nachgefragt. Die wichtigsten Ergebnisse des langen Gesprächs gebe ich nachfolgend komprimiert wieder:

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Fehlinterpretation, Mainz, Rubin, Laien, Witthöft, WLan, EMF-Angst


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