Konstanz: Verein Mastenfreies Wohngebiet entdeckt Elektrosmog (Esoterik)

H. Lamarr @, München, Samstag, 23.07.2011, 12:14 (vor 4872 Tagen)

(Auszug aus einer Meldung des Südkuriers)

Vortragsreihe zu Mobilfunk

Konstanz-Litzelstetten – Der Verein „Mastenfreies Wohngebiet“, der dieser Tage in das Vereinsregister eingetragen wird, beginnt eine Veranstaltungsreihe im Rahmen seiner öffentlichen Mitgliederversammlungen.

Der Auftakt findet am heutigen Freitag, 22. Juli, um 19 Uhr im Hotel-Restaurant „Volapük“ (Im Loh/Konstanz-Litzelstetten) statt. „Wir freuen uns, mit Martin Fuchs einen versierten und ausgewogenen Referenten gewonnen zu haben“, sagt Irene Mohn, erste Vorsitzende des Vereins. Ihr Stellvertreter Dennis Riehle ergänzt: „Herr Fuchs wird in knappen Worten einen Rundblick zum Thema Mobilfunk und Gesundheit geben“.

Komplette Beitrag ...


Kommentar: Für manche Mit- oder Wutbürger scheint die Zeit still zu stehen. Zellularen Mobilfunk gibt es seit rund 20 Jahren, Irene Mohn (und ihre Mitstreiter) aber entdecken die angeblichen Risiken dieser Technik erst jetzt. Und Sie klebt bereits wie eine Fliege am Leim, denn der "versierte und ausgewogene Referent" ist meinen Recherchen zufolge nichts anderes als ein - ja, Bingo, Baubiologe! Auf den Interessenkonflikt des Referenten brauche ich nicht näher eingehen, jeder hier weiß was gemeint ist.

Wie kann so etwas passieren?

Wo hat Frau Mohn die vergangenen 20 Jahre gelebt, dass sie nicht mitbekommen hat, wie sich zahllose Bürgerinitiativen vor der Ihren erhoben haben, um gegen Mobilfunkmasten zu protestieren, nur um früher oder später später kleinlaut das Wutbürgertum wieder aufzugeben und zur Tagesordnung zurück zu kehren? Es ist gerade so, als ob die Initiative von Frau Mohn glaubt, noch etwas reißen zu müssen, was längst gerissen ist. In der Mobilfunkdebatte ist alles gesagt, es gibt bereits jede Form von Aufklärung, seriöse wie unseriöse, man muss nur die Bereitschaft haben, sich über die persönliche Betroffenheit hinaus informieren zu wollen. Hätte Frau Mohn dies gemacht, gäbe es keinen Verein "Mastenfreies Wohngebiet", der bereits im Namen seine "Kompetenz-Kompetenz" offen zur Schau trägt: Denn bekanntlich sind nicht die Masten das Problem, sondern, wenn überhaupt, die Handys. Wann die frischgebackenen Wutbürger hinter diese Binsenweisheit kommen, hängt davon ab, inwieweit die Leute dort in Konstanz die auf sie einprasselnde Desinformation durch Angstschürer wie Bürgerwelle und Diagnose-Funk an sich heran lassen. Momentan sieht alles danach aus, dass sie nichts wissen und deshalb alles glauben müssen, was man ihnen bierernst an Gruselgeschichten auftischt. Sollte die Inkompetenz im Laufe der Zeit der Kompetenz weichen, wird die Erfolgsquote der Desinformanten sinken.

[Admin: Titel des Postings editiert am 19.08.2013]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Angstschürer, Wutbürgertum, Stammtisch, Konstanz, Mitgliederversammlung, Riehle

Entdeckung des Elektrosmogs: Heute in Konstanz-Litzelstetten

Kuddel, Samstag, 23.07.2011, 15:55 (vor 4872 Tagen) @ H. Lamarr

ja, Bingo, Baubiologe! Auf den Interessenkonflikt des Referenten brauche ich nicht näher eingehen, jeder hier weiß was gemeint ist.

Fuchs ist ja nun ein recht häufiger Name...

Meinen sie diesen Baubiologen aus der Schweiz ?

Ein "Baubiologe" der Wunder-Plaskikkärtchen ("Bio-Tec")zur Eleminierung von Elektrosmog-Belastungen verkauft ?

Noch vielsagender finde ich die von ihm verfasste "Diplomarbeit zur Ausbildung zum Elektrobiologen nach IIREC" (PDF 2,5MB).
In der Schweiz scheint "Dipl. Ing" keine geschützte Berufsbezeichnung zu sein...

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, IIREC

Entdeckung des Elektrosmogs: Heute in Konstanz-Litzelstetten

H. Lamarr @, München, Samstag, 23.07.2011, 19:06 (vor 4872 Tagen) @ Kuddel

Meinen sie diesen Baubiologen aus der Schweiz ?

Genau, der ist mit dem Auto innerhalb von 20 Minuten im 14 km entfernten Konstanz-Litzelstetten. Ein anderer gleichnamiger Baubiologe aus Bayern hätte rund 280 km Anfahrt, das dürfte ein paar Nummern zu weit sein.

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Mastenfreies Wohngebiet

KlaKla, Sonntag, 24.07.2011, 13:17 (vor 4871 Tagen) @ H. Lamarr

Wo hat Frau Mohn die vergangenen 20 Jahre gelebt, dass sie nicht mitbekommen hat, wie sich zahllose Bürgerinitiativen vor der Ihren erhoben haben, um gegen Mobilfunkmasten zu protestieren, nur um früher oder später später kleinlaut das Wutbürgertum wieder aufzugeben und zur Tagesordnung zurück zu kehren?

Für Irene Mohn und ihre neu gegründete Bürgerinitiative hier ein mMn sehr interessanter Artikel, der sie vielleicht zum Nachdenken anregt.

100 Jahre Elektrosmog-Panikmache

Elektrosmog und die Angst davor ist ein Phänomen unserer Tage. So scheint es. Auf etlichen Websites wird eindringlich vor angeblichen Gefahren des Mobilfunks gewarnt, Bürgerinitiativen protestieren gegen neue Sendemasten und echte wie vermeintliche Wissenschaftler bemühen sich seit Jahren, die Vorwürfe gegen Elektrosmog zu widerlegen oder zu untermauern. Tatsächlich aber ist die Diskussion keineswegs neu. Schon vor 100 Jahren wurde gemutmaßt, Funkwellen könnten für allerlei Gebrechen bis hin zu Blindheit und Irrsinn verantwortlich gemacht werden. Damals wie heute sind Akademiker maßgebend daran beteiligt, in den Medien absurde Ängste vor Elektrosmog zu verbreiten. mehr ....

Bürgerinitiativen eignen sich hervorragend zur weiter Verbreitung esoterischem Schnickschnack. Es gibt Leute die behaupten sie leiden unter Funkstrahlung. Dazu gibt es viele tragisch bis zu weilen komisch klingende Geschichten, einst von einer Frau Doktor med. gesammelt. (Zuvor sammelte sie noch Dosen.) Egal.
Bis heute sucht die anerkannte Wissenschaft Elektrosensible die ihre Behauptung unter Beweis stellen.

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Wutbürger

Entdeckung des Elektrosmogs: Heute in Konstanz-Litzelstetten

Doris @, Sonntag, 24.07.2011, 22:02 (vor 4871 Tagen) @ H. Lamarr

Wo hat Frau Mohn die vergangenen 20 Jahre gelebt, dass sie nicht mitbekommen hat, wie sich zahllose Bürgerinitiativen vor der Ihren erhoben haben, um gegen Mobilfunkmasten zu protestieren, nur um früher oder später später kleinlaut das Wutbürgertum wieder aufzugeben und zur Tagesordnung zurück zu kehren?

Das ist alles nicht so neu, wie es ausschaut.

Im Raum Oberschwaben, zu dessen Einzugsgebiet eben auch der Bereich rund um den Bodensee gehört, ist Wolfgang Blüher schon seit vielen Jahren aktiv und ein Umdenken in die Richtung, in die sich das IZgMF hinbewegt hat, wird es für diese Gruppe mMn nie geben. Die Vernetzung mit den aktiven Bürgerinitiativen funktioniert in diesem Bereich wohl gut, denn hier unten im Süden Deutschlands gibt es tatsächlich immer wieder mal neue oder aber nach wie vor linientreue Bürgerinitiativen, die sich eben nach wie vor der Sendemastbekämpfung verschrieben haben.
Deshalb gibt es wohl auch solche - ganz aktuelle - Berichte. (Kälbchen kommen blind zur Welt). Das ist alles aus diesem Einzugsgebiet.

Aber speziell um die anscheinend neu gegründete BI in Litzelstetten.

Günter Dolak ist ein Aktivist, der in Litzelstetten schon viele Jahre aktiv ist.

Dann gab es 2010 Zerwürfnisse innerhalb der Gruppe und zwei führende Köpfe (Dennis Riehle und Irene Mohn) traten zurück. (Quelle) um jetzt nun offensichtlich wieder einen neuen Verein zu gründen.

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Blüher, Bodensee, Riehle, Dolak

Mobilfunkdebattengewinnler in Konstanz-Litzelstetten

H. Lamarr @, München, Sonntag, 24.07.2011, 23:21 (vor 4871 Tagen) @ Doris

Wo hat Frau Mohn die vergangenen 20 Jahre gelebt, dass sie nicht mitbekommen hat, wie sich zahllose Bürgerinitiativen vor der Ihren erhoben haben, um gegen Mobilfunkmasten zu protestieren, nur um früher oder später später kleinlaut das Wutbürgertum wieder aufzugeben und zur Tagesordnung zurück zu kehren?

Das ist alles nicht so neu, wie es ausschaut.
[...]

Danke für den Hinweis, Doris.

Nur, macht dies die Sache nun besser oder schlimmer? Ich meine: schlimmer!

Denn wenn in Konstanz ein Stadium erreicht wurde, demzufolge dort Menschen am Werk sind, die sich von den eklatanten Widersprüchen, Fehlern, Pleiten, Irrtümern, Lügen, Behauptungen und Denunziationen der Anti-EMF-Szene über längere Zeit nicht haben beirren lassen, dann taucht zwangsläufig im Schlepptau dieser Lernresistenz die naheliegende Vermutung auf:

Die haben sich bereits so weit verstiegen, dass sie nicht mehr zurück können - ohne das Gesicht zu verlieren. Die sind zum unbefristeten Weitermachen verdammt.

Dem damit einhergehenden Gewurstel der Aktiven bis möglicherweise tief ins Rentenalter hinein liegen aus meiner Sicht ausschließlich persönliche Motive zugrunde, etwa das Einfahren gesellschaftlicher Anerkennung, und nicht selbstloses, uneigennütziges oder heroisches Warnen vor einem Risiko, das inzwischen so unwahrscheinlich geworden ist wie ein 5er oder 6er im Lotto. Über finanzielle Aspekte will ich jetzt gar nicht spekulieren, die Nähe zu Baubiologen legt Derartiges jedoch nahe.

So gesehen ist dieser ganze Strang kontraproduktiv, er spendet Aufmerksamkeit, und wirkt unbeabsichtigt in Konstanz womöglich wie ein Becher mit Energy-Brause.

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Lernresistenz, Pleiten

Mobilfunkdebattengewinnler in Konstanz-Litzelstetten

ama, Sonntag, 24.07.2011, 23:34 (vor 4871 Tagen) @ H. Lamarr

"Die haben sich bereits so weit verstiegen, dass sie nicht mehr zurück können - ohne das Gesicht zu verlieren. Die sind zum unbefristeten Weitermachen verdammt."

Oder die sind geistig so weit ohne Licht, daß sie auch die nächsten 100 Jahre auf Mallorca mittags um zwölf Eisbären suchen.

"So gesehen ist dieser ganze Strang kontraproduktiv, er spendet Aufmerksamkeit, und wirkt unbeabsichtigt in Konstanz womöglich wie ein Becher mit Energy-Brause."

Nein, ganz und gar nicht. Die sind doch aktiv. Würde man sie gewähren lassen oder vor ihnen zu warnen, hätten sie KEINEN Widerspruch, und Niemand würde auf den BLÖDsinn hingewiesen. Es hat doch nicht jeder so viel Vorwissen wie wir bzw. so viel Wissen, wie man aus diesem Forum aufnehmen kann.

Konstanz-Litzelstetten: 5000 Euro in der Kasse

H. Lamarr @, München, Montag, 25.07.2011, 14:14 (vor 4870 Tagen) @ Doris

Dann gab es 2010 Zerwürfnisse innerhalb der Gruppe und zwei führende Köpfe (Dennis Riehle und Irene Mohn) traten zurück. (Quelle) um jetzt nun offensichtlich wieder einen neuen Verein zu gründen.

April 2011, Auszug aus: Mobilfunk-Kritiker gehen getrennte Wege

Irene Mohn und Dennis Riehle legten 2010 ihre Funktionen als Sprecher der BG aufgrund interner Unstimmigkeiten nieder. Gleichwohl wollen sie weiterhin über das Gefährdungspotenzial verursacht durch Mobilfunkstrahlung aufmerksam machen und sich für eine Strahlungsreduktion einsetzen. Deshalb gründeten sie am 16. März 2011 den Verein Mastenfreies Wohngebiet. Um einen sauberen Abschluss von ihrer BG-Tätigkeit zu vollziehen, luden die beiden die BG zu einem klärenden Gespräch ein, was von rund einem Dutzend der BG Zugehörenden genutzt wurde.

Wichtig war Irene Mohn, die Kasse der BG an einen BG-Vertreter übergeben zu können. Günter Dolak erklärte sich bereit und die Übergabe wurde vollzogen. Dies war ein wesentlicher Punkt, denn über die Gelder gab es im Vorfeld wilde Spekulationen, schließlich wird der Kassenbestand auf über 5000 Euro beziffert. Wie während des Abends glaubhaft belegt wurde, handelt es sich insbesondere um eine Spende einer Litzelstetter Bürgerin in Höhe von 5000 Euro, die bei der Bürgergemeinschaft einging, jedoch für das von Günter Dolak forcierte und vorangetriebene Bodensee-Mobilfunk-Projekt bestimmt sei.

Kommentar: 5000 Euro könnten bei geschäftstüchtigen Beratern aus der BB-Ecke Begehrlichkeiten wecken, eine Krötenwanderung in Gang zu setzen.

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Krötenwanderung, Seilschaft, Kundenakquise, Konstanz, Riehle, Dolak, Mohn

Konstanz-Litzelstetten: Freude bei Mobilfunkgegnern

H. Lamarr @, München, Samstag, 22.03.2014, 12:11 (vor 3899 Tagen) @ Doris

Günther Dolak ist ein Aktivist, der in Litzelstetten schon viele Jahre aktiv ist.

Dann gab es 2010 Zerwürfnisse innerhalb der Gruppe und zwei führende Köpfe (Dennis Riehle und Irene Mohn) traten zurück. (Quelle) um jetzt nun offensichtlich wieder einen neuen Verein zu gründen.

Auszug aus Südkurier:

Der Vertrag für einen der drei Sendemasten im Dorf endet 2015. Litzelstetter Mobilfunkkritiker sehen Chance für den Ortsteil. Antennen könnten an einen Standort außerhalb des Ortes verlagert werden.

Das Aus für den einen Mobilfunkmast wertet Günter Dolak, pensionierter Nachrichtentechnik-Ingenieur und darüber hinaus ein vehementer Kämpfer für einen humanen Mobilfunk, als „ersten guten Schritt, der längst fällig war.“ Wenn die Verträge der weiteren Mobilfunkbetreiber (Standorte Am Rinzler und Kornblumenweg) ebenfalls auslaufen, dann wäre es möglich, alle Sendeanlagen außerhalb der Wohnbebauung anzusiedeln, ist Dolak überzeugt. Damit dies gelingt, sind Ortschaftsrat und Stadt Konstanz gefordert, einen Standort zu definieren und die Mobilfunkbetreiber anzuhalten, diesen zu nutzen. In Dingelsdorf ist das bereits gelungen.

Kommentar: Mensch, Günter, auch als pensionierter Nachrichtentechnik-Ingenieur sollte man mMn die elementare Wechselwirkung zwischen Mobilfunk-Basisstationen und darauf eingebuchten Handys verstehen können. Wer das kann, fordert Masten mitten in Wohngebieten aufzustellen, als Vorsorgemaßnahme gegen unnötige hohe Exposition durch Handys. Vielleicht ist es dir ja entgangen: Wenn überhaupt, dann geht von Handys ein EMF-Risiko aus, nichts deutet darauf hin, dass Sendemasten riskant sind. Frag' die WHO, die kann dir das bestätigen. Und halt' deinen altmodischen E-Smog-Spion der "Gesellschaft für strahlentechnische Geräte" :no: bitte etwas näher in die Kamera, damit die Leute den Firmennamen besser lesen können.

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Konstanz-Litzelstetten: Freude bei Mobilfunkgegnern

charles ⌂ @, Samstag, 22.03.2014, 12:47 (vor 3899 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo Spatenpauli,

es gibt wenig Personen die so viele Messgeräte, Spektrumanalysatoren und Spezial-Antennen haben als ich, aber mein beliebstete Messgerät ist noch immer der E-Smog Spion, den ich immer dabei habe.
Er mag altmodisch sein, aber noch immer sehr funktionsfähig.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Vereinsmeierei und immer der gleiche ...

KlaKla, Sonntag, 23.03.2014, 10:58 (vor 3898 Tagen) @ H. Lamarr

Günther Dolak ist ein Aktivist, der in Litzelstetten schon viele Jahre aktiv ist.

Und in viele Vereinen oder Initiativen mitwirkt. Am ende sind es aber immer die Gleichen. Die versuchen ihre Überzeugung an den Mann/Frau zu bringen.

Fachgespräch zum Thema „Strahlungsarmer Mobilfunk“ mit MdL Marwein und Bürgerinitiativen der Region

Mit dabei der Baubiologe Jörn Gutbier
der W-LAN-Gegner Dr. Stefan Zbornik - Vortrag: Anthroposophische Gesellschaft ...
Dr. Andrea Leute (Verein Strahlenschutz am Bodensee)
Günter Dolak (Initiative Humaner Mobilfunk) (noch ein Verein/Initaitve) :wink:

Ergänzung:Prof. Dr. Wolfgang Skupin

--
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Filz, Psychotherapeut, Manipulation, Verein, Personalunion, Dolak, Zbornik, Leute, Skupin

Mobilfunk in Konstanz-Litzelstetten:Sachstand im Juli 2015

H. Lamarr @, München, Sonntag, 26.07.2015, 17:37 (vor 3408 Tagen) @ H. Lamarr

Der Vertrag für einen der drei Sendemasten im Dorf endet 2015.
[...]
Das Aus für den einen Mobilfunkmast wertet Günter Dolak, pensionierter Nachrichtentechnik-Ingenieur und darüber hinaus ein vehementer Kämpfer für einen humanen Mobilfunk, als „ersten guten Schritt, der längst fällig war.“ Wenn die Verträge der weiteren Mobilfunkbetreiber (Standorte Am Rinzler und Kornblumenweg) ebenfalls auslaufen, dann wäre es möglich, alle Sendeanlagen außerhalb der Wohnbebauung anzusiedeln, ist Dolak überzeugt.

Der heute aufgenommene Screenshot zeigt noch drei Standorte:

[image]
Bild: EMF-Datenbank BNetzA

Der guten Ordnung halber dokumentiere ich nachfolgend den heutigen Ist-Stand in Litzelstetten, damit spätere Vergleiche konkret sein können.

Oben
Standortbescheinigungs-Nr.: 270862, Datum der Erteilung: 14.11.2012
Angaben: Antennentyp - Montagehöhe (m)- HSR (°)
12 Antennen
Mobilfunk 16,60 40,000
Mobilfunk 16,60 160,000
Mobilfunk 16,60 300,000
Mobilfunk 16,60 40,000
Mobilfunk 16,60 160,000
Mobilfunk 16,60 300,000
Mobilfunk 16,03 120,000
Mobilfunk 16,03 210,000
Mobilfunk 16,03 340,000
Mobilfunk 16,03 120,000
Mobilfunk 16,03 210,000
Mobilfunk 16,03 340,000

Mitte
Standortbescheinigungs-Nr.: 270565, Datum der Erteilung: 15.02.2006
7 Antennen
Mobilfunk 15,88 80
Mobilfunk 15,88 170
Mobilfunk 15,88 290
Mobilfunk 15,88 80
Mobilfunk 15,88 80
Mobilfunk 15,88 180
Mobilfunk 15,88 300

Unten
Standortbescheinigungs-Nr.: 271681, Datum der Erteilung: 16.06.2015
9 Antennen
Mobilfunk 15,45 30,000
Mobilfunk 15,45 120,000
Mobilfunk 15,45 230,000
Mobilfunk 15,45 30,000
Mobilfunk 15,45 120,000
Mobilfunk 15,45 230,000
Mobilfunk 15,45 30,000
Mobilfunk 15,45 120,000
Mobilfunk 15,45 230,000

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Telekom fokussiert Standort Kornblumenweg

Gast, Dienstag, 29.03.2016, 17:01 (vor 3161 Tagen) @ H. Lamarr

Das Thema Mobilfunk bewegt die Litzelstetter nach wie vor. Seit die Telekom ihre Mobilfunksendeanlage auf dem ehemaligen Volksbankgebäude Mitte Dezember 2015 wie geplant abgebaut hat, klagen Telekomkunden über eine schlechte Mobilfunkversorgung. Manch einer sagt, er bekäme gar kein Netz. Die Telekom wollte eine Anlage am Standort Kornblumenweg einrichten und suchte nach einer Zwischenlösung auf ihrem Grundstück im Willy-Andreas-Weg. Für Verwirrung sorgte nun die Information seitens Ortsverwaltungsleiter Klaus Frommer im Rahmen der letzten Ortschaftsratssitzung, denn er brachte den Standort Am Rinzler ins Gespräch.

Klaus Frommer berichtete dem Ortschaftsrat, dass keine mobile Anlage im Willy-Andreas-Weg eingerichtet werde. Stattdessen solle die Anlage auf dem Gebäude Am Rinzler ausgebaut werden und am Kornblumenweg werde Glasfaserkabel eingerichtet. Warum plötzlich der Standort Rinzler in den Fokus gerückt sein sollte, irritierte nicht zuletzt die Litzelstetter Bürger. Seither kursieren Gerüchte und Spekulationen.

„Den Standort Am Rinzler werden wir nicht nutzen“, stellt Hubertus Kischkewitz auf telefonische Nachfrage fest und fügt an: „Wir fokussieren uns auf den Standort Kornblumenweg.“ Mehr ...

Konstanz lacht: Ja zu Handys, Nein zu Sendeanlagen

H. Lamarr @, München, Sonntag, 06.11.2011, 01:48 (vor 4767 Tagen) @ H. Lamarr

Konstanz-Litzelstetten – Der Verein „Mastenfreies Wohngebiet“, der dieser Tage in das Vereinsregister eingetragen wird ...

Der Verein hat jetzt eine eigene Website, zu erreichen unter: http://www.mastenfreies-wohngebiet.de, soeben war ich dort Besucher Nummer 16.

Und der Verein hat auch gleich einen Z-Falter herausgegeben (z-förmig gefalteter Prospekt, der in Hemd-Brusttaschen passt), mit dem er um Mitglieder wirbt. Der Slogan auf dem Titelblatt beschert allen Skeptikern, Technikern und erfahrenen Mobilfunkgegnern freilich wieder einmal eine Phase cerebraler Dunkeltastung, denn der Verein verkündet fröhlich:

Ja zu Handys,
Nein zu Sendeanlagen

in Wohngebieten

Als Katholik möchte ich dazu sagen: Herr, vergib ihnen, denn Sie wissen nicht was sie tun.

Sich der eigenen Defizite anscheinend bewusst, heißt es in dem Z-Falter sympathisch offenherzig: Alle Mitglieder des Vorstandes sind dem Ziel des Vereins verpflichtet, ohne dabei aber zwingend Fachpersonen auf dem Gebiet der Mobilfunkthematik zu sein.

Als Katholik möchte ich dazu sagen: Habt 8, Ihr Handyfreunde und Sendemastenbekämpfer in Konstanz, ob dass euer erklärtes Laientum euch nicht den Einfall der Heuschrecken vom Stamme der Baubiologicas einbrockt, welche euch und die euren von Kröten befreien wollen, deren ihr zuvor im Schweiße eures Angesichts habhaft geworden seid.

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Konstanz

Konstanz lacht: Ja zu Handys, Nein zu Sendeanlagen

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 06.11.2011, 09:09 (vor 4766 Tagen) @ H. Lamarr

3 Deutsche - 1 Verein

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Konstanz-Litzelstetten entdeckt LTE

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 28.03.2012, 01:05 (vor 4624 Tagen) @ H. Lamarr

Auszug aus dem Südkurier:

Der Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes LTE zieht Ängste vor neuem Elektrosmog nach sich. Der Verein „Mastenfreies Wohngebiet“ warnt.

Kommentar: Aus meiner Sicht zieht LTE keine Ängste "nach sich", sondern ganz im Gegenteil: Der Verein verbreitet - zur hellen Freude des "Elektrobiologen" Martin Fuchs - zunächst Ängste vor LTE und warnt anschließend vor LTE, damit der Südkurier einen Grund hat, einmal mehr über das Treiben des Vereins zu berichten.

Und: Also ich weiß nicht recht, irgendwie erinnert mich das Foto in dem Artikel an den 1998-er Wahlspruch der SPD "Wir sind b(e)reit". Tschuldigung, ist natürlich nicht böse gemeint, passt halt nur so schön.

[image]

Nachtrag
Mastenfreies Wohngebiet: Der Mast muss weg, Genossen

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LTE

Konstanz: Verein Mastenfreies Wohngebiet will aufgeben

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 18.09.2014, 21:36 (vor 3719 Tagen) @ H. Lamarr

Konstanz-Litzelstetten – Der Verein „Mastenfreies Wohngebiet“, der dieser Tage in das Vereinsregister eingetragen wird, beginnt eine Veranstaltungsreihe im Rahmen seiner öffentlichen Mitgliederversammlungen.

Der Verein Mastenfreies Wohngebiet will die Auflösung beantragen. Das Thema Mobilfunk bleibt aber aktuell in Litzelstetten. Ortsvorsteher Heribert Baumann kämpft hinter den Kulissen.

Die Bekanntgabe sorgt für Verwunderung: Der Verein „Mastenfreies Wohngebiet“ will im Rahmen seiner Mitgliederversammlung im Oktober seine Auflösung beantragen. Und dies just in einer Zeit, zu der es in Litzelstetten wieder spannend wird. Der Vertrag für den Mobilfunkmast auf dem Volksbank-Gebäude in der Martin-Schleyer-Straße läuft zum Jahresende 2015 aus. Jetzt gilt es, einen anderen Standort außerhalb des Ortes zu finden, um die Strahlenbelastung für die Bewohner zu verringern. Da sollte man meinen, ein aktiver Verein sei notwendig.

Dennis Riehle, stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Mastenfreies Wohngebiet“, schreibt in seiner öffentlichen Stellungnahme, „vieles vom Machbaren“ sei erreicht. Die Thematik habe nach Ansicht des Vorstands im Augenblick nicht mehr den öffentlichen Vorrang, wie noch zu Zeiten der Vereinsgründung. Günter Dolak, pensionierter Nachrichtentechnikingenieur und aktiv in der Bürgergemeinschaft „Strahlungsarmes Leben“ sieht das ganz anders: „Nichts hat sich erledigt“, sagt er. Jetzt gehe es darum, Fachgespräche zu führen, einen neuen Standort zu finden und technische Möglichkeiten zur Strahlungsreduktion auszuloten. „Es gibt viele technische Möglichkeiten zur Lösung“, so Dolak.

zum kompletten Beitrag ...

Kommentar: Die genannten Gründe für die Vereinsauflösung sind mEn nicht die wahren Gründe, die Entscheidung des Vorstands, endlich die Reißleine zu ziehen, finde ich jedoch vernünftig und völlig richtig. In der Satzung des Vereins ist geregelt, was jetzt im Oktober passieren muss:

§ 11 Auflösung des Vereins
1. Mit Rücksicht auf die in § 2 genannten Ziele und Zwecke ist der Verein auf Dauer angelegt.
2. Der Verein kann auf Antrag des Vorstandes durch einen Beschluss der Mitgliederversammlung mit
Drei-Viertel-Mehrheit aufgelöst werden.
3. Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen des Vereins an eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder eine andere steuerbegünstige Körperschaft zwecks Verwendung für die Förderung des Umweltschutzes.

Der Verein hatte ja schon einmal Probleme mit dem Geld. Ich bin gespannt, ob bekannt wird, wohin es diesmal fließt. Die schlechteste aller Varianten wäre mMn die, es Diagnose-Funk zu vermachen, dann schon eher der Bürgerwelle. Dann ist es nur einfach weg - und richtet wenigstens keinen Schaden mehr an ;-).

Also, Ihr Litzelstettener, solltet Ihr euch im Oktober tatsächlich selbst auflösen, dann ist dieser Schritt das Klügste, was Ihr seit Vereinsgründung beschlossen habt. Ich meine das gar nicht negativ, denn es gehört eben doch eine Portion Mut dazu, sich einzugestehen, auf der falschen Spur unterwegs gewesen zu sein. Diesen Mut respektiere ich und begrüße euch im großen Club der Ex-Mobilfunkgegner.

Hintergrund
Mastenfreies Wohngebiet: Der Mast muss weg, Genossen

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Tags:
Politik, Konstanz, Auflösung, SPD, Fachgespräch, Riehle, Dolak, Mohn

Verein Mastenfreies Wohngebiet wird aufgelöst

KlaKla, Samstag, 04.10.2014, 12:44 (vor 3703 Tagen) @ H. Lamarr

Die Mitglieder des Vereins votierte am 2. Oktober 2014 einstimmig für die Auflösung des Vereins.
Das Vereinsvermögen geht an den Verein "Strahlenschutz am Bodensee".
Dennis Riehle kann sich nun wieder verstärkt um anderes (Seite 10) kümmern, wo er mehr Anerkennung bekommt. Irene Mohn kann sich verstärkt um ihre politische Kariere in der SPD vor Ort einsetzen.

Game over, next Player

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Sterben, Mainau

Verein Mastenfreies Wohngebiet: Informationskünstler

H. Lamarr @, München, Samstag, 04.10.2014, 22:39 (vor 3703 Tagen) @ KlaKla

Die Mitglieder des Vereins votierte am 2. Oktober 2014 einstimmig für die Auflösung des Vereins.

Also das ist ja wieder einmal zum :no:.

Wie den Links zu entnehmen ist, wurde schon im August 2014 von dem Verein öffentlich bekundet, dass er sich auflösen möchte.

Wer jedoch heute die Website des Vereins besucht, erfährt davon kein Sterbenswörtchen, weder von der Absicht der Vereinsauflösung noch von der Verwirklichung dieses Vorhabens. Das Wort "auflösen" kommt auf der gesamten Website genau 1-mal vor - in der Satzung (Stand: heute). Die Website vermittelt weiter das Bild eines tatendurstigen quicklebendigen Vereins, der irgendwie nicht gegen Mobilfunk ist, erst recht aber nicht dafür. Was ist das denn für eine Einstellung zur Informationspflicht, zwar Amtsblatt und Presse über die Auflösungsbestrebungen in Kenntnis zu setzen, das wichtigste Sprachrohr jedoch, die eigene Website, seit mindestens fünf Wochen zu knebeln?

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Auflösung

Verein Mastenfreies Wohngebiet: * 10.8.2011   † 20.03.2015

H. Lamarr @, München, Samstag, 25.07.2015, 14:13 (vor 3409 Tagen) @ H. Lamarr

Wer jedoch heute die Website des Vereins besucht, erfährt davon kein Sterbenswörtchen, weder von der Absicht der Vereinsauflösung noch von der Verwirklichung dieses Vorhabens. Das Wort "auflösen" kommt auf der gesamten Website genau 1-mal vor - in der Satzung (Stand: heute).

Der Verein hat Wort gehalten, er ist am 20. März 2015 aus dem Vereinsregister gelöscht worden. Was es sonst noch zum Ableben zu sagen gibt, hat jetzt ein Ex-Vorständler des Ex-Verein in einer "Presse-Information" zusammen gefasst. Da aber die Presse diese Information aller Voraussicht nach verschmähen wird, verlinke ich notgedrungen auf eine traurige weil nebensächliche Quelle, die als bisher einzige die "Presse-Information" nicht in Ablage P entsorgte: das Allgemeine hese-Forum. Dort findet sich unter dem spaßigen Untertitel "Mobilfunk: Mastenfreies Wohngebiet löst sich auf" die Drohung, „Mastenfreies Wohngebiet“ werde als loser Zusammenschluss fortbestehen.

Selbstverständlich.

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