Pisa-Studie 2012 straft Mobilfunkgegner Lügen! (Allgemein)
Es ist wieder einmal soweit: Die diesjährige Pisa-Studie liegt vor - und bringt Mobilfunkgegner in Erklärungsnöte:
Pisa-Studie „Deutschland zeigt eine einmalige Entwicklung“
03.12.2013 · Deutsche Schüler haben sich bei der internationalen Pisa-Vergleichsstudie in allen Kompetenzbereichen erheblich verbessert. Die Testergebnisse der 15 Jahre alten Schüler sind im Vergleich zu anderen Industrienationen überdurchschnittlich. mehr ...
Ende 2001, als die erste Pisa-Studie veröffentlicht wurde, sprach man in Deutschland noch lange vom "Pisa-Schock". Und Mobilfunkgegner hatten auch sogleich eine fixe Idee parat, warum die Schulkinder in Deutschland so schlecht waren: Die ab 1992 einsetzende "Verstrahlung" der Kinder mit Mobilfunk und DECT sei es, die eine schleichende Verblödung unseres Nachwuchses zur Folge haben könnte. Dass der digitale Mobilfunk 1992 nicht nur in Deutschland, sondern zeitgleich in vielen Ländern eingeführt wurde, irritierte die Schwarzmaler nicht.
Seit 2002 sind etliche Immissionsquellen für elektromagnetische Felder zu GSM hinzu gekommen (W-LAN, UMTS, LTE) und infolge Flatrates werden Mobiltelefone heute weitaus intensiver gebraucht als vor zehn Jahren. Wären Mobilfunkgegner auf der richtigen Spur gewesen, es hätte niemals zu einer so deutlichen Trendumkehr kommen dürfen, wie sie jetzt amtlich ist. Aus dem Pisa-Schock wurde fast Pisa-Stolz - und betreten schweigen jetzt die, die Pisa mit öffentlichem Unken in Verbindung zu EMF brachten.
Nachfolgend eine kleine unvollständige Sammlung von Pisa-Unkenrufen, wie sie über die Jahre aus dem Dickicht der Anti-Mobilfunk-Szene drangen:
2002: In dieser Woche wurde in München-Garching eine neue Zweigstelle der Technischen Universität (TUM) eröffnet. Sie ist - besonders stolz hervorgehoben - völlig mit WLan vernetzt, so daß die Studenten ihre Laptops kabellos, etc ...
Da werden doch auch bald Prüfungen anstehen ? Und wenn dann - langfristig statistisch erfaßbar - die Leistungen ........ (Stichwort: Uni-PISA)
2003: München Handy-Alarm an Münchens Schulen: Die Stadträtin Mechthild von Walter geb. 1939 (ödp) fordert ein generelles Handy-Verbot: "Die Dauer-Bestrahlung durch Mobiltelefone kann eine Ursache für die schwachen Schul-Leistungen sein, die in der Pisa-Studie dokumentiert werden."
2005: Wie wäre es mit einem kleinen informellen pädagogischen "Arbeits"kreis speziell zum Thema. Von wegen PISA-Studie usw., zumindest hier in D.
Ich kann mal nachschauen, ob ich ein (anonymisiertes) Zeugnis eines DECT-geschädigten Kindes noch habe, in dem das haarklein herauskommt...
2005: Ich habe einen Artikel geschrieben über die Gefahren der Handybenützung und ungeschützten Computergebrauch bei Schulkindern,, keine zeitung veröffentlichte ihn. Sie zeigten vagues Interesse, dann hatten sie alle eine Ausrede.PISA zeigt genau die selben Probelme, wie die Studie der Erwachsenen.Keiner der Forscher hat es gewagt, die schwachen Resultate mit der Dauerbestrahlung durch die dem Gehirn fremden Frequenzen in Verbindung zu setzten.
2006: Interessant wäre ob es einen Zusammenhang zwischen den grausamen Ergebnissen bei den PISA Studien und der Verwendung von Mobilfunk/DECT/usw. gibt?
2010: Dass in Österreichs Bildungswesen Reformbedarf herrscht, zeigen die desaströsen PISA-Ergebnisse. Ein Zusammenhang dieser mit hoher Strahlenbelastung konnte bis dato nicht nachgewiesen werden. Noch nicht?
2012: Vielleicht ist das auch ein kleiner aber wichtiger Schlüsselfaktor, der die herausragenden Pisa-Ergebnisse der 15-jährigen finnischen Kindern zu einem Teil erklären kann. Hat diese oder eine andere Studie etwa die Baufachleute hellhörig gemacht und werden die Häuser punkto Strom und Strahlung entsprechend intelligenter konzipiert? Ich werde jedenfalls für unseren nächsten Familienurlaub Finnland als Reiseziel vorschlagen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Pisa-Studie 2012 straft Mobilfunkgegner Lügen!
Es ist wieder einmal soweit: Die diesjährige Pisa-Studie liegt vor - und bringt Mobilfunkgegner in Erklärungsnöte ...
Auch das noch. Das Elektrosensiblen-Musterland Schweden, von dem weltweit gemunkelt und geraunt wird, Elektrosensibilität sei dort als Behinderung anerkannt, ausgerechnet dieses Schweden ist im aktuellen Pisa-Test bös' abgestürzt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –