Jakob: Danker-Hopfe-Studie ist wissenschaftlicher Betrug (Allgemein)

Dr. Ratto, Mittwoch, 21.08.2013, 09:41 (vor 4111 Tagen) @ H. Lamarr

Sollte es zeitlich drin sein, versuche ich die Komfortlösung zu bieten und zeige konkret, welche Latten an Jakobs Zaun fehlen.

Das wurde, zumindest was die Expositionsparameter betrifft, bereits in diesem Beitrag im IZgMF gemacht, leider ist weder Autor noch Datum angegeben.

Im einem einzigen Punkt hat Herr Jakob recht, es handelte sich um 10 Standorte mit ca. 3000 Einwohnern, davon ca. 300 Testpersonen. In der Folie von Frau Moser hätte es also heißen müssen:
- 3000 inhabitants, living....
oder
- 300 volunteers, living....
Solche Fehler können zwar vorkommen, sollten Mitarbeitern von Strahlenschutzbehörden aber nicht passieren, denn sie werden ungeprüft abgeschrieben und weiter verbreitet. Wie die Geschichte mit Eisen im Spinat.

Im Abschlussbericht der Charité stehen die genauen Zahlen:
Die Teilnehmer an der Informationsveranstaltung wurden darüber aufgeklärt, dass die Studie nur dann in ihrem Ort durchgeführt werden könne, wenn sich mindestens 30 Einwohner zur Teilnahme bereit erklärten, die die in Kap. B 3 aufgeführten Kriterien erfüllten. Bei weniger als 30 Teilnehmern war der enorme mit der Studie verbundene personelle und Kostenaufwand nicht zu rechtfertigen. Bei mehr als 40 Freiwilligen wurde die Datenerhebung vor Ort auf zweimal zwei Wochen ausgedehnt. In einem Durchgang konnten aufgrund der begrenzten Anzahl zur Verfügung stehender Registriergeräte maximal 36 Personen teilnehmen. (S. 79)

Wie bereits erwähnt (Kap. B 2.1) wurde die Studie an 10 Orten in fünf Bundesländern durchgeführt. Die 10 Studienorte hatten insgesamt 2856 Einwohner wobei die Einwohnerzahl zwischen 125 und 652 variierte. Von den 2856 Einwohnern waren 2329 im geeigneten Alter (> 17 Jahre). Von den 2329 Personen haben 397 (17,05%) initial an der Studie teilgenommen (vgl. Tab. 30). (S.128)

G. Ratto


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