Geschäftsfelderweiterung: Dirty Power (Esoterik)

H. Lamarr @, München, Freitag, 31.05.2013, 22:07 (vor 3954 Tagen)

Leserfrage in Ökotest:

Mein Nachbar hat eine Solaranlage nur zwölf Meter von meinem Haus installiert. Nun habe ich gesundheitliche Probleme wie Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen und kann nicht schlafen. Erzeugen die Wechselrichter Elektrosmog?

Ja, Wechselrichter erzeugen durchaus kritische elektrische und magnetische Felder, die durch ihren elektronischen Aufbau auch noch sehr reich an Oberwellen sind - das heißt, der Strom fließt nicht ruhig, sondern wird von zusätzlichen höherfrequenten Anteilen verschmutzt. Man nennt das "Dirty Power", schmutzige Energie, die tatsächlich Einfluss auf den menschlichen Organismus haben kann. "Allerdings ist in zwölf Metern Abstand eine solche Belastung unwahrscheinlich, die Distanz ist doch groß", erläutert ÖKO-TEST-Experte Wolfgang Maes. Allerdings breiten sich die Oberwellen entlang aller Kabel auf dem gesamten Stromkreis aus. Man müsste also Ihre Situation genauer betrachten. Unser Experte rät deshalb: "Vor Ort gezielt messen lassen, wie hoch die Belastung ist und ob sie wirklich von der Solaranlage kommt."

Kommentar: Soso, der "elektronische Aufbau" elektrischer und magnetischer Felder ist es also, der den Strom verschmutzt. Mein Tipp: Persil.

Und, nein "Charles", ich will Ihre Meinung zu "Dirty Power" jetzt nicht schon wieder lesen müssen, also halten Sie sich zurück ;-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Filz, Oberwellen, Dirty Power, Oeko-Test, Maes, Solaranlagen, Geschäftsfelderweiterung


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