Wird Hans-Ulrich Jakob Farbe bekennen? (Allgemein)

ama, Sonntag, 24.07.2011, 15:26 (vor 5038 Tagen) @ H. Lamarr

"Nicht Gigaherz ist das Problem, sondern Hans-Ueli"

Da wäre ich mir nicht so sicher, weil alles ganz anders und doch so einfach ist...

"Hintergrund
Hans-Ueli lernt rechnen "

Autsch! COLAWARNUNG VERGESSEN!

Die Seite ist nicht leicht zu finden, weil irgendwo verstaut in dem webbigen Klapperatismusrucksack zerdepperter und verbeulter Unweisheiten des hochgeschätzten Herrn Hans-Ulrich Jakob.

In seinem Haufen Blech schreibt in http://gigaherz.ch/pages/posts/nfp57-mobilfunk-strahlungsmessung-mit-dem-zufallsgenerator1721.php?g=63]diesem Werk Hans-Ulrich Jakob am Schluß:

[*QUOTE*]
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Nicht die Handys sind das Problem, sondern die Mobilfunksender auf den Nachbardächern ...
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[*/QUOTE*]

Da fliegt ihm doch glatt das Blech weg. Spatenpaulis Kampfspruch nehmen und umdrehen. Mehr hat der Hans-Ulrich Jakob nicht mehr drauf?

Wenn der Herr Präsident Jakob, Hans-Ulrich, BEWEISEN könnte, was er schreibt, dann wäre das ja vielleicht noch was. Aber er macht einen riesengroßen Fehler, der sowas von fatal ist, man sollte das Schild COLA-WARNUNG ganz groß drüberhängen.

Wenn nämlich NICHT die Handys die Gefahr ausmachen, sondern die Mobilfunkmasten, dann sind die Handys nach der Logik des Herrn Jakob ungefährlich.

Daraus folgt, daß die ganzen Elektrosensiblen allesamt spinnen. Mal ehrlich, so einen Präsidenten würde ich als Elektrosensibler aber nicht haben wollen.

Daß ausgerechnet dieser Nochpräsident ein Haus anpreist, bekommt damit ein noch stärkeres Geschmäckle und Gerüchle.


Jetzt ans Eingedoste: Wenn die Basisstation eines Telefons mit DECT strahlt, dann ist das auf Dauer nicht gut. Das Gerät sendet die ganze Zeit, und es sendet mit weit weniger Energie als ein Mobilfunkmast. Ein Handy sendet mit wieviel Energie? Wo ist da die Grenze zu ziehen?

Als kleiner Exkurs in die Zahlen:

http://gomas.30mb.de/zeitung.html

[*QUOTE*]
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Oase für Elektrosensible
Der zweite Referent, Bauingenieur Peter Schlegel, startete mit einem, im Kontext des Abends, doch recht erstaunlichen Bekenntnis: «Günsberg ist eine Oase für Elektrosensible.» Zu diesem Ergebnis kam der Bauingenieur, nachdem er vor zwei Wochen Immissionswerte beim Schulhaus gemessen hatte.
In einem Zimmer mit Sicht ins Tal sei man einer gepulsten Strahlung von aussen von ungefähr 0,02 Volt pro Meter ausgesetzt (Richtwert 0,6 V/m). Dagegen sei die Strahlung eines schnurlosen Telefons mit rund 0,3 V/m massiv höher, erklärte Schlegel.
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[*/QUOTE*]


Aber alles das macht laut Hans-Ulrich Jakob nichts, denn vollmundig schreibt er:

[*QUOTE*]
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Nicht die Handys sind das Problem, sondern die Mobilfunksender auf den Nachbardächern ...
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[*/QUOTE*]

Und er haut den Wissenschaftlern so richtig eins auf den Hut. Kann er ja auch, als Experte:

http://gigaherz.ch/pages/posts/nfp57-mobilfunk-strahlungsmessung-mit-dem-zufallsgenerator1721.php?g=63

[*QUOTE*]
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FAZIT: 144 Teilnehmer mit einem fragwürdigen Dosimeter auszurüsten, welches wie ein Zufallsgenerator funktioniert und daraus auf die Strahlungswerte zu schliessen, welchen die restlichen 386‘000 Baslerinnen und Basler ausgesetzt sind, hat mit exakter Wissenschaft nichts zu tun. Das ist Unfug im Sinne von Wahrsagerei und Kaffeesatzlesen. Oder aus Qualifex wurde Quatschifex gemacht.
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[*/QUOTE*]

JAWOLL!
Seine Fähigkeit zur Wissenschaft stellt der Herr Hans-Ulrich Jakob unter anderem in diesem Text dar:

http://gigaherz.ch/pages/posts/starker-anstieg-von-krebsfaellen-angekuendigt1586.php

Darin ist dieses Bild:

[image]

(Hier archiviert:
http://transgallaxys.com/~aktenschrank/selig_sind_die_Unphysikalischen/Naila.jpg )

Zu diesem Bild schreibt der hochgeschätzte Fachmann, Experte und Nochpräsident des Gigaherz.ch folgende erbauliche Sentenz:

[*QUOTE*]
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Mobilfunk wird als Ursache strikte ausgeklammert.
Obschon vor 5 Jahren durch die Naila-Studie von Dr. med. Horst Eger nachgewiesen wurde, dass die Anzahl der Krebsfälle im Nahbereich eines Mobilfunksenders (Basisstation) praktisch doppelt so hoch sind wie im Fernbereich.
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[*/QUOTE*]

Wie selbst ein Anfänger des Lesens leicht sehen kann (im Bild die Linien entlang spazieren nach LINKS!) hat die eine Säule ("Fernbereich") ungefähr die Höhe 10, die Säule daneben ("Nahbereich") undgefähr 40. 40 ist VIER MAL SOVIEL wie 10. Der Herr Hans-Ulrich Jakob schreibt aber "praktisch doppelt so hoch sind wie im Fernbereich."

Peinlich, sowas.

Aber das ist ja noch lange nicht alles.

ERSTENS sind seit seinem Schrieb SIEBEN WOCHEN vergangen und er hat ihn immer noch nicht korrigiert. Hat er den Fehler nicht bemerkt, trotz der Hinweise im IZgMF? Oder hat er ihn bemerkt, aber es ist ihm wurscht. Oder hat er bemerkt, daß im IZgMF bemerkt wurde, aber auch das ist ihm wurscht?

Oder hat er noch immer nicht begriffen, was für einen Wirsing er geschrieben hat?

ZWEITENS, und jetzt wird es RICHTIG PEINLICH, muß man fragen, wer die Schriebs des hochgeschätzten Herrn Hans-Ulrich Jakob liest.

Okay, der Eine oder Andere vom IZgMF liest da. ABER WER NOCH? Wo ist die Anhängerschaft der Herrn Nochpräsident Hans-Ulrich Jakob? Liest die seine Weisheiten nicht? Oder ist sie nicht in der Lage, die Fehler zu erkennen?

Oder, und auch das ist verdammt peinlich, sind dem Herrn Hans-Ulrich Jakob auch die Fehlermeldungen seiner Anhänger wurscht?


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