Dr. Neitzke, seit 20 Jahren Geschäftsführer des Ecolog-Instituts, Hannover, ist einer der ganz wenigen einheimischen unabhängigen und objektiven Mobilfunkkritiker mit wissenschaftlichem Format.
Deshalb wirkt es wie ein Fremdkörper, wenn sich ausgerechnet ein Verein wie Diagnose-Funk (DF) für den "EMF-Monitor", die wichtigste EMF-Publikation des Ecolog-Instituts, stark macht, und dessen aktuelle Ausgabe aktiv bewirbt. Eine Geschäftbeziehung von Dr. Neitzke zu Diagnose-Funk halte ich für kontaminierend, denn objektive Wissenschaft und ein Diplom-Astrologe, wie er im Vorstand von DF sitzt, passen mMn grundsätzlich nicht zusammen. Solange DF nur das bringt, was aus Hannover kommt, gibt es freilich nur zu kritisieren, dass sich Ecolog überhaupt mit DF einlässt. Problematisch wird es, wenn der Informationsfluss auch in umgekehrter Richtung einsetzt und der "EMF-Monitor" später einmal Inhalte aus dem Dunstkreis von DF bringt.
Berührungsängste mit nicht unumstrittenen Vereinen oder Stiftungen plagen Dr. Neitzke ohnehin nicht. Beim momentan noch andauernden Projekt "Mastbruch" hat Ecolog im Auftrag von Prof. Franz Adlkofer die Abwicklung der Immissionsmessungen bei den Probanden übernommen.
Dennoch muss sich Dr. Neitzke mMn davor hüten, zuviel geschäftliche Verbindungen zu überzeugten Mobilfunkgegnern zu pflegen. So ist beispielsweise nicht mehr zu erwarten, im "EMF-Monitor" wirklich Kritisches über Diagnose-Funk zu lesen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Neitzke, Astrologe, Adlkofer, Probanden, Mastbruch, Immissionsmessung, EMF-Monitor
Diagnose Ecolog
KlaKla, Mittwoch, 20.04.2011, 06:37 (vor 4973 Tagen) @ H. Lamarr
Deshalb wirkt es wie ein Fremdkörper, wenn sich ausgerechnet ein Verein wie Diagnose-Funk (DF) für den "EMF-Monitor", die wichtigste EMF-Publikation des Ecolog-Instituts, stark macht, und dessen aktuelle Ausgabe aktiv bewirbt. Eine Geschäftbeziehung von Dr. Neitzke zu Diagnose-Funk halte ich für kontaminierend, denn objektive Wissenschaft und ein Diplom-Astrologe, wie er im Vorstand von DF sitzt, passen mMn grundsätzlich nicht zusammen. Solange DF nur das bringt, was aus Hannover kommt, gibt es freilich nur zu kritisieren, dass sich Ecolog überhaupt mit DF einlässt. Problematisch wird es, wenn der Informationsfluss auch in umgekehrter Richtung einsetzt und der "EMF-Monitor" später einmal Inhalte aus dem Dunstkreis von DF bringt.
Vielleicht schmückt man sich auch nur mit fremden Feder. Denn auch hier wird mMn darauf gesetzt, dass der Fehler im Kopf des Lesers passiert. Wer nicht genau hinschaut glaubt, Diagnose-Funk ist Herausgeber des EMF-Monitor.
So kann man sich Kompetenz erschleichen.
Meiner Meinung nach ein unlauteres Mittel, bekannt aus den Printmedien, die irgendwann verpflichtet wurden Werbung als diese auch zu kennzeichnen.
--
Meine Meinungsäußerung
Tags:
Trick, Fehler im Kopf
Diagnose Ecolog
Kuddel, Mittwoch, 20.04.2011, 11:35 (vor 4972 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Mittwoch, 20.04.2011, 12:29
Auch Dr. Neitzke muß schauen, wie er das Geld für den Unterhalt seines Instituts hereinbekommt.
Da ergeht es ihm nicht anderes, wie dem Geschäftsführer der Stiftung Verum
Der Ruf nach "Forschung tut not" ist wichtig für die Existenz.
Während der großen Forschungssause der letzten 15 Jahre ist das Institut womöglich zu einer gewissen Größe angewachsen und muß nun in kärgeren Zeiten sehen, wie es seinen Organismus (Angestellte) weiter über die Runden bringt.
In Afrika versammeln sich die Tiere bei Beginn der Trockenperiode an den verbliebenen Wasserstellen.
Vereine wie DF sind öffentlichkeitswirksam und mit ihrem lautstarken Krawall sicher nicht unbeteiligt an der Freisetzung öffentlicher Gelder.
Wenn es DF gelingt, Gelder locker zu machen (Z.B. Eine BI fordert Immissionsmessungen in einem Kindergarten) , werden sie auch Einfluß auf die Auswahl der beauftragten Firmen (ihres Vertrauens) nehmen.
Somit bildet DF quasi eine der weniger werdenen Wasserstellen, wo sich nun alle möglichen Tiergattungen versammeln, die sich ansonsten vielleicht aus dem Wege gehen.
Da ist es m.M.n. eine Frage der gegenseitigen Abhängigkeit, die zu solchen Symbiosen führt.
DF benötigt wissenschaftlichen Dünger für seine Kritik-Farm und Ecolog benötigt eine Wasserstelle (Forschungsgelder/Beauftragungen) zum Überleben.
Diagnose Ecolog
H. Lamarr , München, Mittwoch, 20.04.2011, 19:41 (vor 4972 Tagen) @ Kuddel
Auch Dr. Neitzke muß schauen, wie er das Geld für den Unterhalt seines Instituts hereinbekommt.
Hmmm. Ja klar, bis 2008 scheint das auch noch gut funktioniert zu haben, danach ...
- sah es mit Projektförderern und Auftraggebern eher mau aus.
- oder der Ecolog-Webmaster hat vergessen, diese Seite zu aktualisieren.
2008 war auch das Jahr, in dem im Juli die Abschlusskonferenz zum DMF stattfand.
Das IZgMF ist ja vom Ansatz her selbstzerstörend. Wir sägen den Ast durch, auf dem wir sitzen, je erfolgreicher wir sind, desto weniger haben wir zu tun. Dieses Schicksal teilen wir mit allen EMF-Forschern, die NICHTS finden und sich deshalb neu orientieren müssen. Ich hoffe, das gelingt dem Ecolog-Institut ohne Verbiegungen, denn andere "Institute" haben die Anbiederung an zahlungskräftige Mobilfunkgegner ja schon längst zum Geschäftsmodell gemacht. Diese wenig ruhmreiche Marktnische (Prost... Neujahr) ist mMn schon besetzt.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Diagnose Ecolog
Doris , Mittwoch, 20.04.2011, 14:02 (vor 4972 Tagen) @ H. Lamarr
Dr. Neitzke, seit 20 Jahren Geschäftsführer des Ecolog-Instituts, Hannover, ist einer der ganz wenigen einheimischen unabhängigen und objektiven Mobilfunkkritiker mit wissenschaftlichem Format.
sehe ich auch so. Meine persönliche positive Meinung über Dr. Neitzke habe ich ja immer wieder mitgeteilt, aber so wie bei Louis Slesin von microwavenews sehe ich auch bei Dr. Neitzke gewisse Dinge, die mich irritieren und von denen ich hoffe, dass sie keine grundsätzliche Trendwende bedeuten. Denn das Verlorengehen der letzten großen Kritiker mit doch noch realistischer Betrachtungsweise an das Heer der Verschwörungstheoretiker und Weltuntergangsprophezeier wäre das endgültige Ende einer durchaus legitimen Bewegung.
Deshalb wirkt es wie ein Fremdkörper, wenn sich ausgerechnet ein Verein wie Diagnose-Funk (DF) für den "EMF-Monitor", die wichtigste EMF-Publikation des Ecolog-Instituts, stark macht, und dessen aktuelle Ausgabe aktiv bewirbt.
Diagnose Funk bewirbt den EMF-Monitor schon längere Zeit.
Ich habe den EMF-Monitor von der Ausgabe 5/2009 bis 6/2010 abonniert gehabt und kann zumindest zu diesen Ausgaben was sagen.
Eine Geschäftbeziehung von Dr. Neitzke zu Diagnose-Funk halte ich für kontaminierend, denn objektive Wissenschaft und ein Diplom-Astrologe, wie er im Vorstand von DF sitzt, passen mMn grundsätzlich nicht zusammen. Solange DF nur das bringt, was aus Hannover kommt, gibt es freilich nur zu kritisieren, dass sich Ecolog überhaupt mit DF einlässt.
und genau damit kann ich mich nicht sonderlich anfreunden. Vielleicht einfach auch aus dem Grund, da wir - eine kleine unbedeutende namenlose BI - uns u.a. deswegen aufgelöst haben, eben weil wir nicht zu DF gehören wollten.
Problematisch wird es, wenn der Informationsfluss auch in umgekehrter Richtung einsetzt und der "EMF-Monitor" später einmal Inhalte aus dem Dunstkreis von DF bringt.
In einem der letzten von mir abonnierten Ausgaben des EMF-Monitor (Ausgabe 5/2010) war der hier im Forum schon angesprochene Beitrag von Richter Budzinski der Hauptartikel. Und für mich ist das schon ein Stück Übernahme von Inhalten aus dem Dunstkreis von DF.
Ich mag diese Form des Lamentieren um die Sache, wie es bei einigen "Szenengrößen" zu beobachten ist persönlich sowieso nicht so gerne.
Berührungsängste mit nicht unumstrittenen Vereinen oder Stiftungen plagen Dr. Neitzke ohnehin nicht. Beim momentan noch andauernden Projekt "Mastbruch" hat Ecolog im Auftrag von Prof. Franz Adlkofer die Abwicklung der Immissionsmessungen bei den Probanden übernommen.
Da bin ich auch gespannt, wie evtl. Auffälligkeiten in Einklang mit den Messwerten stehen werden. Die Kombination finde ich zwar auch etwas irritierend, aber auch nicht uninteressant. In diesem Projekt wird ja durchaus "Großes" angegangen. Da geht es ja nicht um Allerweltsymptome, sondern um Krebs durch schwache Basisstationsbelastung.
Dennoch muss sich Dr. Neitzke mMn davor hüten, zuviel geschäftliche Verbindungen zu überzeugten Mobilfunkgegnern zu pflegen. So ist beispielsweise nicht mehr zu erwarten, im "EMF-Monitor" wirklich Kritisches über Diagnose-Funk zu lesen.
Ob im EMF-Monitor schon jemals was Kritisches über Diagnose Funk bzw. allgemein über die gängigen Mobilfunkkritiker zu lesen war, weiß ich nicht.
Mir fehlt einfach die Distanz und ich wünsche mir auch, dass die öffentlich zum Ausdruck gebracht wird.
Im Zusammenhang mit Elektrosensibilität stört mich auch das Tolerieren und das Schweigen zu krumm gewachsenen Fußnägeln und anderen haarsträubenden Schilderungen in Zusammenhang - lediglich mit dem bloßen Anblick - einer Mobilfunkantenne. Das Verschweigen der Messwerte unter Angabe der haarsträubendsten Argumente ist für mich ein klares Indiz dafür, dass derjenige sich sehr wohl bewusst ist in welchem Zusammenhang Messwerte und Symptome gesehen werden. Kein seriöses Objekt kommt ohne Angabe von Messwerten aus. Von daher ist es mir auch angenehmer Dr. Neitzke misst in Mastbruch als z.B. Frau Dr. Waldmann-Selsam.
Diagnose Ecolog
H. Lamarr , München, Mittwoch, 20.04.2011, 15:13 (vor 4972 Tagen) @ Doris
Denn das Verlorengehen der letzten großen Kritiker mit doch noch realistischer Betrachtungsweise an das Heer der Verschwörungstheoretiker und Weltuntergangsprophezeier wäre das endgültige Ende einer durchaus legitimen Bewegung.
Kann denn eine Bewegung ohne ernst zu nehmende Teilnehmer überhaupt legitim sein? Ich meine nein, Spinnkram lockt auf Dauer eben nur ... (ja genau die) und Nutznießer an.
Eine Geschäftbeziehung von Dr. Neitzke zu Diagnose-Funk halte ich für kontaminierend, denn objektive Wissenschaft und ein Diplom-Astrologe, wie er im Vorstand von DF sitzt, passen mMn grundsätzlich nicht zusammen. Solange DF nur das bringt, was aus Hannover kommt, gibt es freilich nur zu kritisieren, dass sich Ecolog überhaupt mit DF einlässt.
und genau damit kann ich mich nicht sonderlich anfreunden. Vielleicht einfach auch aus dem Grund, da wir - eine kleine unbedeutende namenlose BI - uns u.a. deswegen aufgelöst haben, eben weil wir nicht zu DF gehören wollten.
Das identifiziert Sie und Ihre BI als Gegenteil von Mitläufern. Leider ist nicht bekannt, ob auch andere BIs den Mumm aufbrachten, sich nicht assimilieren zu lassen. Ich fürchte eher, dass Sie eine Ausnahme sind, es ist einfach zu verlockend, sich mit "Informationen" beliefern zu lassen, anstatt selber danach zu forschen. Viele Verlage leben ganz gut davon .
Problematisch wird es, wenn der Informationsfluss auch in umgekehrter Richtung einsetzt und der "EMF-Monitor" später einmal Inhalte aus dem Dunstkreis von DF bringt.
In einem der letzten von mir abonnierten Ausgaben des EMF-Monitor (Ausgabe 5/2010) war der hier im Forum schon angesprochene Beitrag von Richter Budzinski der Hauptartikel. Und für mich ist das schon ein Stück Übernahme von Inhalten aus dem Dunstkreis von DF.
Aua, das ist ein böser Kratzer im Lack, zumal die Darlegungen des Ex-Richters ja schon von Laien wie mir als unzutreffend zu identifizieren waren. Da muss den Neitzke der Teufel geritten haben. Für die Szene machen ihn solche Zugeständnisse aber sicherlich wieder interessanter. Nach dem sensationellen Hoch wegen der "Ecolog-Studie" wurde Dr. Neizke zwischenzeitlich ja sogar von Hardcore-Kritikern als eine Art Überläufer angegriffen. Mit Budzinski-Streicheleinheiten macht er da wieder Terrain gut.
Berührungsängste mit nicht unumstrittenen Vereinen oder Stiftungen plagen Dr. Neitzke ohnehin nicht. Beim momentan noch andauernden Projekt "Mastbruch" hat Ecolog im Auftrag von Prof. Franz Adlkofer die Abwicklung der Immissionsmessungen bei den Probanden übernommen.
Da bin ich auch gespannt, wie evtl. Auffälligkeiten in Einklang mit den Messwerten stehen werden. Die Kombination finde ich zwar auch etwas irritierend, aber auch nicht uninteressant. In diesem Projekt wird ja durchaus "Großes" angegangen. Da geht es ja nicht um Allerweltsymptome, sondern um Krebs durch schwache Basisstationsbelastung.
Naja, "Krebs" würde ich ja nun nicht sagen, sondern eher von gentoxischen Wirkungen sprechen. Die machen ja letztlich auch nur Blutproben und Mundabstriche. Als "Marker" für Krebs taugt das mMn nicht, wobei mir allerdings durchaus klar ist, dass DNA-Brüche an Zellkulturen weniger bedeutsam sind als bei frisch gezapftem Menschenblut. Da werden wir sicherlich später noch mehr drüber hören. Nach wie vor problematisch sehe ich bei Mastbruch die Zusammensetzung des Forscherteams und seiner Helfer, das sind alles Gegner, die über ein negatives Ergebnis sehr enttäuscht sein müssen, weil es ihrer Lageeinschätzung zuwider läuft.
Dennoch muss sich Dr. Neitzke mMn davor hüten, zuviel geschäftliche Verbindungen zu überzeugten Mobilfunkgegnern zu pflegen. So ist beispielsweise nicht mehr zu erwarten, im "EMF-Monitor" wirklich Kritisches über Diagnose-Funk zu lesen.
Ob im EMF-Monitor schon jemals was Kritisches über Diagnose Funk bzw. allgemein über die gängigen Mobilfunkkritiker zu lesen war, weiß ich nicht.
Mir fehlt einfach die Distanz und ich wünsche mir auch, dass die öffentlich zum Ausdruck gebracht wird.
Im Zusammenhang mit Elektrosensibilität stört mich auch das Tolerieren und das Schweigen zu krumm gewachsenen Fußnägeln und anderen haarsträubenden Schilderungen in Zusammenhang - lediglich mit dem bloßen Anblick - einer Mobilfunkantenne. Das Verschweigen der Messwerte unter Angabe der haarsträubendsten Argumente ist für mich ein klares Indiz dafür, dass derjenige sich sehr wohl bewusst ist in welchem Zusammenhang Messwerte und Symptome gesehen werden. Kein seriöses Objekt kommt ohne Angabe von Messwerten aus. Von daher ist es mir auch angenehmer Dr. Neitzke misst in Mastbruch als z.B. Frau Dr. Waldmann-Selsam.
Da kann ich nicht mitreden, inhaltlich weiß ich nichts über den EMF-Monitor. Unbestritten ist, dass Ecolog wahrscheinlich bessere Messtechniker hat, als es unsere "Knatterbüchsenlady" Frau Dr. Waldmann-Selsam je sein wird.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Diagnose Ecolog
Doris , Donnerstag, 21.04.2011, 10:04 (vor 4971 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Doris, Donnerstag, 21.04.2011, 11:22
Ob im EMF-Monitor schon jemals was Kritisches über Diagnose Funk bzw. allgemein über die gängigen Mobilfunkkritiker zu lesen war, weiß ich nicht.
Mir fehlt einfach die Distanz und ich wünsche mir auch, dass die öffentlich zum Ausdruck gebracht wird.
Im Zusammenhang mit Elektrosensibilität stört mich auch das Tolerieren und das Schweigen zu krumm gewachsenen Fußnägeln und anderen haarsträubenden Schilderungen in Zusammenhang - lediglich mit dem bloßen Anblick - einer Mobilfunkantenne. Das Verschweigen der Messwerte unter Angabe der haarsträubendsten Argumente ist für mich ein klares Indiz dafür, dass derjenige sich sehr wohl bewusst ist in welchem Zusammenhang Messwerte und Symptome gesehen werden. Kein seriöses Objekt kommt ohne Angabe von Messwerten aus. Von daher ist es mir auch angenehmer Dr. Neitzke misst in Mastbruch als z.B. Frau Dr. Waldmann-Selsam.
Da kann ich nicht mitreden, inhaltlich weiß ich nichts über den EMF-Monitor. Unbestritten ist, dass Ecolog wahrscheinlich bessere Messtechniker hat, als es unsere "Knatterbüchsenlady" Frau Dr. Waldmann-Selsam je sein wird.
Damit hier nicht ich zu Missverständnissen beitrage muss ich zu meinem obigen Eintrag noch was klarstellen. Ich neige zu Gedankensprüngen und setze voraus, dass mein Gegenüber denen wie ein Hase im Zickzack Kurs folgen kann
Was die Distanz betrifft meine ich, dass es mich stört, dass es innerhalb der Szene keine echte öffentlich ausgesprochene Distanzierung zumindest von Spinnern und Verschwörungstheoretikern gibt. Und im Fall von Dr. Neitzke würde es mich enorm stören, wenn er auch die Distanz zu den umstrittenen Kritikern nicht mehr schaffen würde und eine Verbandelung aus reinem Geschäftsinteresse da wäre. Um glaubwürdig zu bleiben und das Thema eben nicht ich das Reich der Spinner oder der "Falschspieler" zu befördern, muss das mMn sein
Ein Beispiel gibt es im Brummton-Forum, auf das Sie hier schon mal verwiesen haben. Nun ist das Brummton Hören sicherlich mit der gleichen Skepsis zu betrachten, wie die Elekrosensibilität. Aber der Moderator im dortigen Forum "Brumm-Baer", den Sie als Skepktiker erkannt haben, ist selbst betroffen, wehrt sich aber sehr heftig gegen jede Art von Spinnern und macht sich dadurch oft sehr unbeliebt. Vor allen Dingen wenn es um Mobilfunk in Zusammenhang mit dem Brummton geht, wird er kritisch, da er (ich meine mich so zu erinnern) Physiker ist, aber zumindest eine Ausbildung hat, die eine fachliche Bewertung zulässt.
Und was meine Aussage zu den Elektrosensiblen betrifft, die bezieht sich nicht auf Neitzke und den EMF-Monitor. Sondern die bezog sich auf die Glaubwürdigkeit der EHS selber und all der Personen, die diese vertreten. Denn eigentlich wird das Thema Mobilfunkrisiken doch sehr stark von den Elektrosensiblen gepägt. Zumindest halten diese noch die Foren mehr oder weniger am Leben. Wenn jede noch so haarsträubende Geschichte widerspruchslos akzeptiert wird und sich weder ein selbst Betroffener noch einer der diese Gruppe vertritt, in seiner eigenen Glaubwürdigkeit dadurch unangenehm berührt fühlt, dann hat derjenige für mich ebenfalls ein Problem, welches wohl weniger mit Funk zu tun hat. Hintergrund meiner Aussage ist das neuerliche Treiben im hese-Forum, welches in jüngster Zeit widerspruchslos von den Extrem-EHS übernommen wurde. Von all den früheren Teilnehmern taucht selten jemand noch auf. Dass diese alle ihre Pseudonyme gewechselt haben, mag ich nicht glauben, wer dort regelmäßig mitliest, würde das auch irgendwann erkennen.
Tags:
Brummton
Brummtonhörer
ES, Donnerstag, 21.04.2011, 19:32 (vor 4971 Tagen) @ Doris
Was die Distanz betrifft meine ich, dass es mich stört, dass es innerhalb der Szene keine echte öffentlich ausgesprochene Distanzierung zumindest von Spinnern und Verschwörungstheoretikern gibt. Und im Fall von Dr. Neitzke würde es mich enorm stören, wenn er auch die Distanz zu den umstrittenen Kritikern nicht mehr schaffen würde und eine Verbandelung aus reinem Geschäftsinteresse da wäre. Um glaubwürdig zu bleiben und das Thema eben nicht ich das Reich der Spinner oder der "Falschspieler" zu befördern, muss das mMn sein
Ändert es etwas an der Situation der "Brummtonhörer"?
Ich hatte das Thema vor einiger Zeit schon beobachtet und finde, dass es noch weniger Beachtung bei den Verantwortlichen findet, obgleich es scheinbar allgemein anerkannter ist als Elektrosensibilität...
Es bringt eigentlich spürbar nichts, auf normaler Weise auf das Problem der Elektrosensiblen hinzuweisen. Wie man schön an diesem Forum erkennen kann, hier ist nicht mal eine ergebnisoffene Diskussion dazu führbar, da man nicht motiviert ist auf die Problematik zuzugehen und dann wundern Sie sich, dass der eine oder die andere sich über die Jahre eine andere "Gangart" zulegt...
Was dann wiederum von anderen Betroffenen, die sich (häufiger/regelmäßig)öffentlich aüßern und sich somit schon überproportional engagieren, verifiziert werden soll???
Wenn man andere Proteste wie die AKW-Bewegung betrachtet fällt auf, dass Blockadeaktionen von öffentlichen Interesse begleitet sind... umgemünzt auf HF_Smog bringt es wohl nicht viel wenn sich Betroffene an einem Mobilfunkmast festketten... obgleich das nebenbei bemerkt, trotz allseits beschworenem "Leuchturmeffekt" aus meiner Sicht kein echter Betroffener machen würde...
--
"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."
Brummtonhörer
Kuddel, Donnerstag, 21.04.2011, 21:07 (vor 4971 Tagen) @ ES
Ändert es etwas an der Situation der "Brummtonhörer"?
Ich hatte das Thema vor einiger Zeit schon beobachtet und finde, dass es noch weniger Beachtung bei den Verantwortlichen findet, obgleich es scheinbar allgemein anerkannter ist als Elektrosensibilität...
Von welchen "Verantwortlichen" sprechen Sie ?
Gibt es neuerdings "Verantwortliche" für Tinnitus (Brummton-Typ) oder Symptome, die man einer Elektrosensibilität zuschreibt ?
Was dann wiederum von anderen Betroffenen, die sich (häufiger/regelmäßig)öffentlich aüßern und sich somit schon überproportional engagieren, verifiziert werden soll???
Da sähe ich es als Aufgabe eines Umweltmediziners an, den objektiven Nachweis eines Zusammenangs zu erbringen, was natürlich die Mitarbeit der Betroffenen erfordert.
Da kam bisher aber nichts Brauchbares bei heraus.
Selbst Dr. Mutter hat dem Uli W. lediglich bescheinigt, daß er (Dr. Mutter) nach seiner persönlichen Meinung "einen Zusammenhang zwischen den Symptomen und Sendemasten für denkbar hält".
Reproduzierbare Versuche eines Nachweises hat Dr. Mutter wohl entweder nicht durchgeführt oder nicht hinbekommen. Oberfeld auch nicht etc. etc...
Alles in allem eine reichlich dünne Faktenlage.
Wenn man andere Proteste wie die AKW-Bewegung ...
Das kann man m.M.n. nicht vergleichen. Entsorgungsprobleme der Kernenergie oder GAUs wie in Tschernoby oder Fukishima sind seit je her objektivierbar. Da ist es leichter, eine ausreichende Zahl Mitstreiter zu finden, um eine "Bewegung" in Gang zu bringen.
"Elektrosensiblen"-Profiteure
RDW , Donnerstag, 21.04.2011, 21:59 (vor 4971 Tagen) @ Kuddel
Da sähe ich es als Aufgabe eines Umweltmediziners an, den objektiven Nachweis eines Zusammenangs zu erbringen, was natürlich die Mitarbeit der Betroffenen erfordert.
Da kam bisher aber nichts Brauchbares bei heraus.
Selbst Dr. Mutter hat dem Uli W. lediglich bescheinigt, daß er (Dr. Mutter) nach seiner persönlichen Meinung "einen Zusammenhang zwischen den Symptomen und Sendemasten für denkbar hält".
Reproduzierbare Versuche eines Nachweises hat Dr. Mutter wohl entweder nicht durchgeführt oder nicht hinbekommen. Oberfeld auch nicht etc. etc...
Alles in allem eine reichlich dünne Faktenlage.
Bezüglich des Begriffs "Brauchbar" kann man durchaus streiten. Zwei kleine Auszüge aus einem Angebot von Dr. L. v. Klitzing:
"Dieses Diagnoseverfahren liefert eine klare Aussage zur Anpassungsfähigkeit des Biosystems an hochfrequente gepulste elektromagnetische Felder und gibt damit die Gewissheit über die Elektrosensibilität, den Grad der Erkrankung, sowie über eventuell vorliegende Vorbelastungen."
Das wäre doch "brauchbar", ja wenn..... Alles wäre geklärt und man könnte sogar eine anerkannte wissenschaftliche Arbeit darüber veröffentlichen; als Novum gleich in mehrerlei Hinsicht.
Auf jeden Fall "brauchbar" ist jedoch das Resultat von Folgendem, zumindest für einen Beteiligten:
"Der Test wird mit € 400,00 zzgl. 19 % MwSt in Rechnung gestellt; der Betrag ist nach dem Test bar zu entrichten."
Als meine persönliche Zusammenfassung formuliere ich einmal das Ende von vielen Märchen um, an die ich in diesem Zusammenhang immer denken muss:
"Und wenn sie nicht entzaubert werden, dann kassieren sie noch morgen".
RDW
Tags:
Umweltmediziner, Klitzing
Elektrosmog-Foren: Sprachrohre der Meinungsmacher
H. Lamarr , München, Dienstag, 26.04.2011, 12:20 (vor 4966 Tagen) @ Doris
Hintergrund meiner Aussage ist das neuerliche Treiben im hese-Forum, welches in jüngster Zeit widerspruchslos von den Extrem-EHS übernommen wurde. Von all den früheren Teilnehmern taucht selten jemand noch auf. Dass diese alle ihre Pseudonyme gewechselt haben, mag ich nicht glauben, wer dort regelmäßig mitliest, würde das auch irgendwann erkennen.
Ich fürchte, da irren Sie sich, Doris. Die Szene ist in Wahrheit wahrscheinlich noch viel kleiner als Sie denken. Als Forenbetreiber weiß ich inzwischen ziemlich gut, worauf ich achten muss, um "Masse" vortäuschende Tricksereien in Foren zu erkennen, wobei Masse in unserer Elektrosmog-Nische schon zehn "echte" Teilnehmer abseits der üblichen Verdächtigen wären. Doch die gibt es nicht, jedes EMF-Forum hat nur einen Antreiber, und wenn der nicht mehr mag oder warum auch immer ausfällt, wie etwa bei Gigaherz Frau Buchs, dann kollabiert ein EMF-Forum. Das lässt sich eine zeitlang mit inflationärem Gebrauch von Pseundonymen kaschieren, aber nicht auf Dauer. Züge müssen fahren, damit der eine oder andere aufspringt, wenn sie stehen, ist das witzlos.
Irgendwann, wenn es mir danach ist, werde ich die Geschichte des IZgMF-Forums erzählen. Ich bin sicher, dass da auch dem einen oder anderen der Kinnladen runter fallen wird, andere dagegen werden schmunzelnd den Kopf wiegen. Hätte ich's 2003/2004 nicht selber erlebt, ich würd's nicht glauben. Dunkle Mächte sind übrigens auch da mit im Spiel gewesen, alles dreht sich um einen einzigen Namen und doch auch wieder nicht .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Unter dem Mantel des Schweigens
H. Lamarr , München, Freitag, 22.04.2011, 23:41 (vor 4970 Tagen) @ Doris
Im Zusammenhang mit Elektrosensibilität stört mich auch das Tolerieren und das Schweigen zu krumm gewachsenen Fußnägeln und anderen haarsträubenden Schilderungen in Zusammenhang - lediglich mit dem bloßen Anblick - einer Mobilfunkantenne.
Am 20. Oktober 2008 wurde die omertá, das Schweigen über Machenschaften in der Szene der EHS, erstmals gebrochen. Raten Sie mal von wem, Sie werden es nicht glauben und Frau Hentschel ebenfalls nicht.
Es dauerte 914 Tage (2 Jahre; 6 Monate; 2 Tage) bevor dies wieder passierte, diesmal im hese-Forum.
Platzhirsche und Leitkühe halten das Nest sauber, Abweichler werden mehr oder weniger rabiat weggebissen.
Alle 2 1/2 Jahre ist viel zu selten, damit derartige Konflikte eine selbstreinigende Wirkung haben können. Andererseits ist auch diese Zahl ein weiterer Hinweis darauf, dass die Szene bei weitem nicht so groß ist, wie uns einige immer wieder glauben machen wollen. Sehr kleine gesellschaftliche Gruppen sind zu klein, um bei Konflikten in zwei Gruppen zerfallen zu können. Die Unterlegenen scheiden da entweder entnervt ganz aus oder schließen sich einer anderen Gruppe an. Ab einer gewissen Größe, sagen wir mal ab etwa 20 Personen, können sich bei unlösbaren Konflikten Teilgruppen abspalten.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Unter dem Mantel des Schweigens
Doris , Samstag, 23.04.2011, 00:43 (vor 4970 Tagen) @ H. Lamarr
Im Zusammenhang mit Elektrosensibilität stört mich auch das Tolerieren und das Schweigen zu krumm gewachsenen Fußnägeln und anderen haarsträubenden Schilderungen in Zusammenhang - lediglich mit dem bloßen Anblick - einer Mobilfunkantenne.
Am 20. Oktober 2008 wurde die omertá, das Schweigen über Machenschaften in der Szene der EHS, erstmals gebrochen. Raten Sie mal von wem, Sie werden es nicht glauben und Frau Hentschel ebenfalls nicht.
Schön Ich erinnerte mich dunkel an diese Sache und wollte mich schon längere Zeit mal auf die Suche danach machen.
Seit "wuff" nämlich im Gigaherz schreibt, distanziert er sich eben gar nicht mehr von irgendwelchen schrägen Schilderungen, sondern scheint für alle, die sich lediglich im Netz als elektrosensibel outen das Mandat zu übernehmen.
In dem Strang "Prozesshanseln" sieht er Frau H. als "Elektrosmoggeschädigte", die von Ihnen rechtlich belangt wird. Irgendwo gibt es noch ein Beitrag von ihm, wo er die Entgleisung von Frau H. ebenfalls unter dem Deckmäntelchen der Elektrosensibilität versucht der Leserschaft als nachvollziehbar zu verkaufen.
Deshalb wollte ich genau nach diesem Posting recherchieren.
Es dauerte 914 Tage (2 Jahre; 6 Monate; 2 Tage) bevor dies wieder passierte, diesmal im hese-Forum.
Platzhirsche und Leitkühe halten das Nest sauber, Abweichler werden mehr oder weniger rabiat weggebissen.
Alle 2 1/2 Jahre ist viel zu selten, damit derartige Konflikte eine selbstreinigende Wirkung haben können. Andererseits ist auch diese Zahl ein weiterer Hinweis darauf, dass die Szene bei weitem nicht so groß ist, wie uns einige immer wieder glauben machen wollen. Sehr kleine gesellschaftliche Gruppen sind zu klein, um bei Konflikten in zwei Gruppen zerfallen zu können. Die Unterlegenen scheiden da entweder entnervt ganz aus oder schließen sich einer anderen Gruppe an. Ab einer gewissen Größe, sagen wir mal ab etwa 20 Personen, können sich bei unlösbaren Konflikten Teilgruppen abspalten.
Ok, aber an diesem Herrn kann ich mich trotz allem nicht freuen. Für mich ist das keine objektive Sicht, die ernstzunehmen ist. Michael Heimig hat ein sehr auffallendes Aggressionspotential, das er hemmungslos auslebt. Und niemand, den er gestern noch bejubelt hat, kann sicher sein, dass er dies morgen noch tun wird. Irgendwas scheint da immer schief zu laufen, dass er seine Meinung so ändert. Er war auch derjenige, der im Schweizer Gigaherz Serge Sargentini von Next up quasi als französischen Nationalhelden der EHS dargestellt hat. Die Begeisterung scheint auch einen Dämpfer bekommen zu haben. Ich habe sein Posting im Gigaherz, welches dort dann gelöscht wurde, gelesen. Und ich bin mir recht sicher, dass der Wortlaut ein klein wenig anders war, als er es bei hese wiedergegeben hat. Da gab es nicht nur den Seitenhieb auf die "Franzosen" sondern speziell auf Serge Sargentini von Next up. Ich habe ihn mal im hese darauf angesprochen, aber auch Ihnen ist wohl nicht entgangen, dass Michael Heimig weder Fragen beantwortet, noch Stellung bezieht, sondern einfach nur unsäglich rumprollt. Er rotzt und motzt ja auch in diesem Posting, auf das Sie verweisen, nur rum. Haben Sie schon jemals was von ihm gelesen, was er besser macht, was er für Vorschläge hätte, welche Leute seiner Meinung nach kompetent sind, die gehört werden sollen bzw. denen man sich anschließen soll. Vielleicht kann er es sich nicht leisten dazu was zu sagen, weil es eben morgen schon wieder anders sein kann. Im Zusammenhang mit seiner Messaktion in der Schweiz arbeitet er auf jeden Fall mit Dr. Scheiner zusammen. Anscheinend tendiert er im Moment zu dem. Er liebäugelt auch mit Mind Control und da hört's bei mir sowieso auf.
Nein, eine Kritik von Michael Heimig am eigenen Lager ist für mich nicht sehr bedeutend. Ich schreibe das seiner aufbrausenden Art zu, die er nicht so recht unter Kontrolle hat, zu. Er mag nicht zensiert und kritisiert werden und da schießt er heute gegen den und morgen gegen einen anderen. Mit Objektivität hat das meiner Beobachtung nach gar nichts zu tun.
Die Distanzierung von "wuff" damals hier im Forum finde ich bedeutender, allerdings ist davon heute auch nichts mehr übrig. Deshalb stellt sich mir auch die Frage, bedient er immer den Herrn, für den er gerade tätig ist. Hier im Forum hatte er mit anderen Leuten zu tun als im Gigaherz. Seine Diskussionspartner hier waren doch von einem anderen Format und da verkaufte er sich mMn nach auf jeden Fall besser als im Gigaherz.
Tags:
Mehrfachpseudonyme, Abweichler, Scheiner, Aggression, Pöbeln, Mind Control, Objektivität
Diagnose Ecolog - Messdaten Mastbruch
Doris , Donnerstag, 28.07.2011, 16:52 (vor 4873 Tagen) @ Doris
Kein seriöses Objekt kommt ohne Angabe von Messwerten aus. Von daher ist es mir auch angenehmer Dr. Neitzke misst in Mastbruch als z.B. Frau Dr. Waldmann-Selsam.
Und deshalb verweise ich auch an dieser Stelle nochmals auf den neuen - ausnahmsweise im Netz öffentlich einsehbaren - EMF-Monitor des ECOLOG-Instituts.
http://www.gemaco.de/Gegenwelle/Monitor_2011_03.pub.pdf
Dort sind sämtliche Messwerte aus Mastbruch dokumentiert. Bis auf die GSM-Mobilfunkantenne und DECT/WLAN - allerdings nur dort wo die Stationen installiert sind - sind alles andere sehr niedrige Werte.
Sehr lesenswert !
Tags:
Mastbruch
Diagnose Ecolog
Kuddel, Mittwoch, 20.04.2011, 19:42 (vor 4972 Tagen) @ H. Lamarr
So beschreibt die Firma Gigahertz-Solutions das Ecolog-Institut in den Bedienungsanleitungen ihrer Meßgeräte (hier HF35c):
Das ECOLOG-Institut in Hannover gibt nur eine Empfehlung für den Außenbereich ab, nämlich 10.000 μW/m². Dieser Wert liegt deutlich höher als die Empfehlungen der Baubiologie und stellt eine Kompromissformel des Instituts mit dem Ziel dar, auch in der Industrie Akzeptanz zu finden und eine Chance auf Niederschlag in der Festlegung öffentlicher Grenzwerte zu finden.
Ich denke, das beschreibt die Positionierung von Ecolog gang gut...als "gemäßigte Baubiologen"
Einschränkend wird von den Autoren festgestellt...dass auch umfangreiche Erfahrungen und Erkenntnisse einzelner Umweltmediziner und Baubiologen über die negative Wirkung deutlich geringerer Belastungen nicht bei der Grenzwertfestlegung berücksichtigt werden konnten, weil keine hinreichende Dokumentation dieser Ergebnisse vorhanden ist. Die Autoren schließen: „Eine wissenschaftliche Überprüfung dieser Hinweise ist dringend erforderlich.“
Dieser Satz hat mich zuerst verwundert, aber er steht beinahe so im Original aus 2003 des Ecolog Instituts, nur folgende Passage wurde ausgetauscht:
Original Ecolog:
Konnten die Erfahrungsberichte einzelner Umweltmediziner und Baubiologen über Personen die auf extrem niedrige Leistungsflußdichten mit unterschiedlichen Symptomen reagiern..nicht berücksichtigt werden...
Umformuliert von Gigahertz:
...dass auch umfangreiche Erfahrungen und Erkenntnisse einzelner Umweltmediziner und Baubiologen... über die negative Wirkung deutlich geringerer Belastungen nicht bei der Grenzwertfestlegung berücksichtigt werden konnten
..
Tags:
ECOLOG-Institut, Täuschung
Diagnose Ecolog
H. Lamarr , München, Mittwoch, 20.04.2011, 19:49 (vor 4972 Tagen) @ Kuddel
Das ECOLOG-Institut in Hannover gibt nur eine Empfehlung für den Außenbereich ab, nämlich 10.000 μW/m². Dieser Wert liegt deutlich höher als die Empfehlungen der Baubiologie und stellt eine Kompromissformel des Instituts mit dem Ziel dar, auch in der Industrie Akzeptanz zu finden und eine Chance auf Niederschlag in der Festlegung öffentlicher Grenzwerte zu finden.
Von diesen 10 mW/m² hat sich Ecolog aber schon vor Jahren distanziert und gar keine Grenzwert-Empfehlung mehr ausgesprochen. Begründung: Seriös sei wegen diffusen Kenntnisstandes eine Grenzwertempfehlung nicht zu machen. Das hört sich gut an. Womöglich hat Ecolog aber von "radikalen Baubiologen" Zunder gekriegt, diesen "geschäftsschädigend hohen Empfehlungswert" irgendwie verschwinden zu lassen. Ähnlich war es ja auch beim berühmten Salzburger-Milliwatt, das von Dr. Oberfeld um 2002 herum im Alleingang außer Kraft gesetzt und durch den sogenannten neuen Salzburger Vorsorgewert von 1 µW/m² ersetzt wurde. Die Begründung dafür war allerdings eher ziemlich maessig.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Diagnose Ecolog
Kuddel, Mittwoch, 20.04.2011, 20:11 (vor 4972 Tagen) @ H. Lamarr
Von diesen 10 mW/m² hat sich Ecolog aber schon vor Jahren distanziert
Hmmm...wirklich vor Jahren ?
Das ist aber merkwürdig.
In <diesem> von Ecolog erstellten Immissionsgutachten, datiert auf Juni 2010, heißt es noch:
Basierend auf einer Auswertung der aktuellen wissenschaftlichen Literatur sieht das ECOLOGInstitut belastbare Hinweise auf gesundheitsrelevante Wirkungen bei Immissionen von mehr als 100 mW/m² (= 0,1 W/m²). Mit Einrechnung eines Vorsorgefaktors von zehn ergibt sich ein Orientierungswert von 10 mW/m², der bei Dauerexposition nicht überschritten werden sollte.
Aber darin wird auch die 1mW/m² Empfehlung des Bioinitiative erwähnt, welche ja im Prinzip die Grenze des Baubiologen-Vorsorgewerts von "stark auffällig" zu "extrem auffällig" wiedespiegelt, nur versehen mit folgedem Ecolog Kommentar:
Diese (Bio-Initiative) Empfehlung berücksichtigt auch solche Einflüsse, für die es zwar Hinweise' gibt, bei denen eine Gesundheitsbeeinträchtigung aber noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Einige der dabei einbezogenen Untersuchungen sind in ihrer wissenschaftlichen Bedeutung umstritten. Die flächendeckende Einhaltung des von der 'BioInitiative Working Group' empfohlenen Wertes wäre auch unter Vorsorgegesichtspunkten ein sehr anspruchsvolles Ziel.
Ich habe häufig den Eindruck, daß sich in der Szene jeder auf jeden bezieht und sich damit die Grenzwerte spiralförmig nach unten schaukeln.
Würde mich z.B. kaum mehr wundern, wenn sich die Bioinitiative wiederum auf die Ergebnisse von Neitzke bezieht, nur mit einem zusätzlichen Sicherheitsfaktor von 10
Tags:
ECOLOG-Institut, BioInitiative, Immissionsgutachten, Vorsorgegrenzwert
Diagnose Ecolog
H. Lamarr , München, Mittwoch, 20.04.2011, 23:32 (vor 4972 Tagen) @ Kuddel
Von diesen 10 mW/m² hat sich Ecolog aber schon vor Jahren distanziert
Hmmm...wirklich vor Jahren ?
Das ist aber merkwürdig.
Ja, das war spätestens 2005. Da ist uns das zum ersten mal aufgefallen, dass im Update der Ecolog-Studie die 10-mW/m²- Empfehlung fehlte. Leider kann ich das nicht besser belegen, denn den Teil II des Updates konnte ich auf meinem Rechner nicht finden und Ecolog hat seine Website inzwischen total umgekrempelt, dort finde ich nicht mal mehr das Original, die Mutter aller Ecolog-Studien. Sie müssen mir's also glauben, dass der Verzicht auf einen konkreten Empfehlungswert damals von Ecolog sinngemäß so kommuniziert wurde, wie ich das oben geschrieben habe.
In <diesem> von Ecolog erstellten Immissionsgutachten, datiert auf Juni 2010, heißt es noch:
Basierend auf einer Auswertung der aktuellen wissenschaftlichen Literatur sieht das ECOLOGInstitut belastbare Hinweise auf gesundheitsrelevante Wirkungen bei Immissionen von mehr als 100 mW/m² (= 0,1 W/m²). Mit Einrechnung eines Vorsorgefaktors von zehn ergibt sich ein Orientierungswert von 10 mW/m², der bei Dauerexposition nicht überschritten werden sollte.
Tja, vielleicht hat es nach 2005 bei Ecolog noch einmal eine Kehrtwende gegeben.
Aber darin wird auch die 1mW/m² Empfehlung des Bioinitiative erwähnt, welche ja im Prinzip die Grenze des Baubiologen-Vorsorgewerts von "stark auffällig" zu "extrem auffällig" wiedespiegelt, nur versehen mit folgedem Ecolog Kommentar:
Diese (Bio-Initiative) Empfehlung berücksichtigt auch solche Einflüsse, für die es zwar Hinweise' gibt, bei denen eine Gesundheitsbeeinträchtigung aber noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Einige der dabei einbezogenen Untersuchungen sind in ihrer wissenschaftlichen Bedeutung umstritten. Die flächendeckende Einhaltung des von der 'BioInitiative Working Group' empfohlenen Wertes wäre auch unter Vorsorgegesichtspunkten ein sehr anspruchsvolles Ziel.
Ich habe häufig den Eindruck, daß sich in der Szene jeder auf jeden bezieht und sich damit die Grenzwerte spiralförmig nach unten schaukeln.
Vor ein paar Jahren versuchte die Tollwood GmBH mal, die Granden der E-Smog-Szene zu einer gemeinsam getragenen Grenzwert-Forderung zu bewegen. Das IZgMF war damals mit dabei, auch Sigi Zwerenz, Umwelt Institut München, Netzwerk Risiko Mobilfunk, Dr. Scheingraber, Prof. Buchner, Helga Krause, Lebrecht von Klitzing, Hessischer Landesverband und hese. Wer glaubt, dass in den drei Treffen nun die Studienlage durchforstet wurde, um zu einer begründbaren Empfehlung zu kommen, der irrt. Das war eine reine Bauchsache, da wurde wie auf einem italienischen Markt gefeilscht, bis am Schluss wegen Entnervung aller die 100-µW/m²-Empfehlung raussprang. Das war keine Findung eines Vorsorgewerts, sondern eine Ziehung, mehr war aber nicht drin. Tollwood ist genauso auf die Szene reingefallen wie alle anderen, die dachten, da sei eine echte Bürgerbewegung auf dem Sprung ins Bewußtsein der Öffentlichkeit.
Würde mich z.B. kaum mehr wundern, wenn sich die Bioinitiative wiederum auf die Ergebnisse von Neitzke bezieht, nur mit einem zusätzlichen Sicherheitsfaktor von 10
Ja genau, zufällig bin ich neulich auf einer Seite der alten Bürgerwellen-Website gelandet, dort wurden ultimativ 0,01 µW/m² gefordert, es können auch 0,001 µW/m² gewesen sein, ist ja auch wurscht, kümmert sich doch sowieso nur jeder um die Empfehlung, die seinem persönlich Geschmack am nächsten kommt. Das Grenzwert-Schwert ist inzwischen so stumpf, damit machen Sie nicht mal mehr einem Schneemann Angst .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
ECOLOG-Institut
Orientierungswert Ecolog 10 mW/m² aus 2010
Alexander Lerchl , Donnerstag, 21.04.2011, 09:34 (vor 4971 Tagen) @ H. Lamarr
Von diesen 10 mW/m² hat sich Ecolog aber schon vor Jahren distanziert
Hmmm...wirklich vor Jahren ?
Das ist aber merkwürdig.
Ja, das war spätestens 2005. Da ist uns das zum ersten mal aufgefallen, dass im Update der Ecolog-Studie die 10-mW/m²- Empfehlung fehlte.
Im Jahr 2010 gab es ein Ecolog-Gutachten, da ist noch von einem "Orientierungswert ECOLOG Institut" von 10 mW/m² die Rede:
http://www.kirche-harsefeld.de/pdf/ecolog.pdf
Aber vielleicht habe ich hier irgendetwas missverstanden ...
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
10 mW/m² und die Profiteure
helmut , Nürnberg, Donnerstag, 21.04.2011, 09:58 (vor 4971 Tagen) @ Alexander Lerchl
Das Gutachten ist
für den Fachmann interessant, aber im Prinzip bekannt
für den Laien so gut wie wertlos, da er nichts damit anfangen kann
wieder wurden tausende Euros sinnlos zum Fenster hinausgeworfen
Die Profiteure waren wieder mal erfolgreich ....
MfG
Helmut
--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
10 mW/m² und die Profiteure
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.04.2011, 11:37 (vor 4971 Tagen) @ helmut
wieder wurden tausende Euros sinnlos zum Fenster hinausgeworfen
Irgendwie sind Sie, "helmut", ja mit der Errichtung von Mobilfunk-Sendemasten beruflich beschäftigt. Da müssten Sie mir eigentlich folgende Frage beantworten können:
Die "unabhängigen" Standortgutachten erwecken zuweilen den Eindruck, dass die Netzplaner der Betreiber ihr Handwerk nicht ordentlich machen und die Masten aus Profitgier so setzen, wie es für das Netz am günstigsten ist - ohne über die 26. BImschV hinausgehende Rücksicht auf die Anwohner. Da hat es ein "unabhängiger" Standortgutachter leicht, seine Masten einfach irgendwo dort hinzusetzen, wo es den Bürgern vor Ort subjektiv besser gefällt, z.B. weit weg von einem Kindergarten oder einer Schule. Keine Frage, bei wem dann die Sympathien der Bevölkerung liegen.
Aber, und das ist meine Frage, wieso orientieren sich die Netzplaner der Betreiber nicht gleich an den Erwartungen der Bevölkerung und setzen die Masten so, dass ein "unabhängiger" sie nicht "besser" platzieren kann. Dies würde dem mMn eigentümliche Geschäft mit privaten Standortgutachten den Nährboden entziehen und den Gemeinden viel Geld sparen. Ich finde es einfach blödsinnig, wenn Gemeinden für etwas bezahlen, was eigentlich Aufgabe der Betreiber ist, nämlich die gesellschaftsverträgliche Standortfindung. Von Seiten der Netzplaner (Betreiber) hört man jedoch nie etwas darüber, was sie von der Arbeit der "unabhängigen" Kollegen halten. Unabhängig setze ich in Anführungszeichen, weil so eine Standortplanung von dritter Seite natürlich auch nicht unabhängig ist, sie muss die Interessen des Auftraggebers (Gemeinde) wahrnehmen.
Hätten Sie als Praktiker noch eine Idee, wie sich diese geldverschlingenden Gutachtenschlachten um Standorte verhindern lassen? Vielleicht durch eine Verstaatlichung der Standortsuche ? Oder ziehen die Betreiber, weil sie dem Ganzen tatenlos zuschauen, vielleicht sogar einen so nicht sichtbaren Nutzen aus den Gutachten der "Unabhängigen"?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
, Krötenwanderung, Standortsuche, Standortgutachten
10 mW/m² und die Profiteure
Kuddel, Donnerstag, 21.04.2011, 12:31 (vor 4971 Tagen) @ H. Lamarr
Die "unabhängigen" Standortgutachten erwecken zuweilen den Eindruck, dass die Netzplaner der Betreiber ihr Handwerk nicht ordentlich machen und die Masten aus Profitgier so setzen, wie es für das Netz am günstigsten ist - ohne über die 26. BImschV hinausgehende Rücksicht auf die Anwohner.
Es würde ja m.M.n. schon reichen, wenn die Netzplaner der Mobilbetreiber verpflichtet wären, ganz transparent ihre Feldstärkesimulationen den Gemeinden zur Verfügung stellen und absegnen zu lassen.
Dann braucht es keine extra von der Allgemeinheit bezahlten Gutachter.
Wenn die BI's dem dann nicht trauen, können sie ja nach Inbetriebnahme auf eigene Kosten ein Gegengutachten erstellen lassen. Ab einer nachgewiesenen Überschreitung von z.B. 3 dB ggü der Simulation müßte der Betreiber dann nachbessern.
Ich finde es einfach blödsinnig, wenn Gemeinden für etwas bezahlen, was eigentlich Aufgabe der Betreiber ist, nämlich die gesellschaftsverträgliche Standortfindung.
Sehe ich auch so.
10 mW/m² und die Profiteure
Roger , Donnerstag, 21.04.2011, 14:42 (vor 4971 Tagen) @ H. Lamarr
Ohne mal eine Auskunft vor zugreifen. Würde es bei "solchen Gruppen" irgendwas im Verhalten und Forderungen Abläufe ändern?
Ich meine nein .
10 mW/m² und die Profiteure
helmut , Nürnberg, Freitag, 22.04.2011, 20:14 (vor 4970 Tagen) @ H. Lamarr
Wie Roger schrieb:
Ohne mal eine Auskunft vor zugreifen. Würde es bei "solchen Gruppen" irgendwas im Verhalten und Forderungen Abläufe ändern?
Ich meine nein .
Genau so ist es.
Das Sachverständigengutachten betrachtet meist nur den einzelnen Standort.
Der Planer ist dem Gesetzgeber, seinem Auftrag(Arbeit)geber, einer ordentlichen Netzstruktur und der Wirtschaftlichkeit verpflichtet.
Eine Rücksichtnahme auf irgendwelche Bauchgefühle führt auch zu keinem "nicht angreifbaren" Ergebnis.
Jeder Standort innerhalb einer Ortschaft wird Gegner finden, denen er nicht passt. Heiliger St. Florian ....
Die Schreihälse behaupten einfach irgendeinen Blödsinn und die Mitläufer plappern es nach.
Maßgebend ist der gesetzliche Grenzwert an dem sich der Planer orientieren kann und muß. Im Normalfall wird rings um die Station der gesetzliche Grenzwert um das 10 000 bis 100 000 fache unterschritten. Dies kann man in wenigen Minuten z.B. mit einer Monitorfunktion nachprüfen.
Dieser Nachweis wurde von mir mehrfach gemacht und war für die Fragesteller kostenlos. Viele stellte dies auch zufrieden.
Wenn eine Gemeinde ausführliche Gutachten erstellen lässt ist das hinausgeworfenes Geld weil es an den vorhandenen Tatsachen nichts ändert. Die Pegel liegen ja mehrzigtausendfach unter dem gesetzlichen Grenzwert - und einzig und allein dieser ist maßgebend.
Sachverständigengutachten in diesem Bereich sind in erster Linie "Schaumschlägerei" der Politiker zur Wählerberuhigung.
Der Bürgermeister hat was getan, zahlen braucht er es ja nicht selbst
MfG
Helmut
--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
Standorte: Alternativstandort ./. Betreiberstandort
H. Lamarr , München, Freitag, 22.04.2011, 22:08 (vor 4970 Tagen) @ helmut
Wenn eine Gemeinde ausführliche Gutachten erstellen lässt ist das hinausgeworfenes Geld weil es an den vorhandenen Tatsachen nichts ändert.
Im Klartext: Die für ein paar tausend Euro ausbaldoverten unabhängigen Alternativvorschläge für einen Sendemasten landen nach einigem hin und her in einem Schubladen.
Aber ist es wirklich so, dass sich bei neuen Standorten gar kein unabhängig gefundener alternativer Standort gegen den Plan des Betreibers durchsetzen konnte? Ich meine in den Medien hin und wieder anderes gelesen zu haben. Genau kann ich das aber nicht sagen, denn es wird ja fast immer nur der Anfang der Geschichte gemeldet (... wurde dem Plan des Betreibers jetzt ein von unabhängiger Seite erstellter Alternativvorschlag entgegen gestellt). Wird die Alternative dann verworfen, gibt es keine Meldung mehr.
Es wäre mMn kolossal interessant, mal Zahlen zu bekommen, bei wie vielen Standorten es zu unabhängigen Alternativvorschlägen gekommen ist und wie viele von denen sich gegenüber dem Standort des Betreibers durchsetzen konnten. Da ließe sich dann auch der volkswirtschaftliche Schaden besser abschätzen, der durch die unterlegenen Gutachten entsteht.
Was meinen Sie: Erfassen die Betreiber solche Situationen systematisch und wen müsste man ggf. ansprechen, um an diese Zahlen heran zu kommen?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Orientierungswert Ecolog 10 mW/m² aus 2010
Doris , Donnerstag, 21.04.2011, 10:09 (vor 4971 Tagen) @ Alexander Lerchl
Im Jahr 2010 gab es ein Ecolog-Gutachten, da ist noch von einem "Orientierungswert ECOLOG Institut" von 10 mW/m² die Rede:
http://www.kirche-harsefeld.de/pdf/ecolog.pdf
Aber vielleicht habe ich hier irgendetwas missverstanden ...
nein, nicht missverstanden, aber vielleicht den ganzen Strang nicht komplett gelesen. Denn die Diskussion zwischen "spatenpauli" und "kuddel" entstand durch den Linkverweis von "kuddel" auf das Ecolog-Gutachten aus dem Jahre 2010.
siehe hier -----> http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=45448
Orientierungswert Ecolog 10 mW/m² aus 2010
Alexander Lerchl , Donnerstag, 21.04.2011, 10:14 (vor 4971 Tagen) @ Doris
Im Jahr 2010 gab es ein Ecolog-Gutachten, da ist noch von einem "Orientierungswert ECOLOG Institut" von 10 mW/m² die Rede:
http://www.kirche-harsefeld.de/pdf/ecolog.pdf
Aber vielleicht habe ich hier irgendetwas missverstanden ...
nein, nicht missverstanden, aber vielleicht den ganzen Strang nicht komplett gelesen. Denn die Diskussion zwischen "spatenpauli" und "kuddel" entstand durch den Linkverweis von "kuddel" auf das Ecolog-Gutachten aus dem Jahre 2010.
siehe hier -----> http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=45448
Ach so, danke! Jetzt hat's geschnackelt.
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Sprachpfleger, bayerischer
H. Lamarr , München, Freitag, 22.04.2011, 22:26 (vor 4970 Tagen) @ Alexander Lerchl
Ach so, danke! Jetzt hat's geschnackelt.
Nein, nein, nein! Nicht geschnackelt, sondern g'schnackelt.
Preißn
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Ecolog-Institut verzichtet auf Vorschlag für Vorsorgewert
KlaKla, Donnerstag, 21.04.2011, 19:17 (vor 4971 Tagen) @ H. Lamarr
Von diesen 10 mW/m² hat sich Ecolog aber schon vor Jahren distanziert und gar keine Grenzwert-Empfehlung mehr ausgesprochen. Begründung: Seriös sei wegen diffusen Kenntnisstandes eine Grenzwertempfehlung nicht zu machen. Das hört sich gut an. Womöglich hat Ecolog aber von "radikalen Baubiologen" Zunder gekriegt, diesen "geschäftsschädigend hohen Empfehlungswert" irgendwie verschwinden zu lassen. Ähnlich war es ja auch beim berühmten Salzburger-Milliwatt, das von Dr. Oberfeld um 2002 herum im Alleingang außer Kraft gesetzt und durch den sogenannten neuen Salzburger Vorsorgewert von 1 µW/m² ersetzt wurde. Die Begründung dafür war allerdings eher ziemlich maessig.
Im Jahr 2007 war im EMF-Monitor Nr. 5, Seite -5- zu lesen das Ecolog-Institut auf eigene Vorschläge für Vorsorgewerte verzichten. Doris machte hier darauf aufmerksam.
--
Meine Meinungsäußerung
Diagnose Ecolog
H. Lamarr , München, Freitag, 22.04.2011, 21:43 (vor 4970 Tagen) @ Kuddel
Original Ecolog:
Konnten die Erfahrungsberichte einzelner Umweltmediziner und Baubiologen über Personen die auf extrem niedrige Leistungsflußdichten mit unterschiedlichen Symptomen reagiern..nicht berücksichtigt werden...
Umformuliert von Gigahertz:
...dass auch umfangreiche Erfahrungen und Erkenntnisse einzelner Umweltmediziner und Baubiologen... über die negative Wirkung deutlich geringerer Belastungen nicht bei der Grenzwertfestlegung berücksichtigt werden konnten
Vroniplag --> Hensiplag --> Gigaplag
Das gibt Punkteabzug .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –