Das mobile Klassenzimmer ist mMn ungefährlich (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 09.11.2010, 19:41 (vor 4968 Tagen) @ Eva Weber

Eben schwirrte mir eine Anzeige des IZMF im "Fränkischer Tag" vom 9. Nov. 2010 ins Haus. Da ich den Anzeigen-Text im Netz nicht finde, (ich bin da nicht so gut) schreibe ich ihn einfach ab.

Guckst du hier. Als bekennender 2-Finger-System-Tipper käme es mir nicht in den Sinn, einen so langen Text abzutippen.

[...]
Sinn und Zweck dieser Kampagne finde ich nur noch ekelhaft und gewissenlos. Außerdem werden nun Eltern die ihrem Kind kein Handy geben wollen, offensichtlich dazu gezwungen.

Was ist denn so ekelhaft daran? Dass die Kinder auch während des Unterrichts mit dem Handy hantieren, halte ich für einen vernachlässigbaren Zuwachs an "Strahlungsbelastung", da wird ja in aller Regel nicht telefoniert, die Kinder halten sich das Handy also nicht an den Kopf (auch nicht im Stau oder im Wartezimmer). Ein paar Zentimeter Abstand bügeln die aufgenommene Energie (SAR) bekanntlich schon ganz ordentlich runter, jede Verdopplung des Abstands reduziert sie auf 1/4. Und wenn keine hysterische Elterninitiative den Mast aufm Dach des Schulhauses oder in unmittelbarer Nähe verhindert hat, dann regeln die Handys die Sendeleistung auf einen Minimalwert runter, zumindest sollte es theoretisch so sein, ein konkretes Messprojekt dazu ist mir allerdings nicht geläufig.

Also ich sehe bei dem Projekt keine "Gefährdung" der Kinder (wo konkret sehen Sie eine?), sondern viel eher die genannten Vorteile.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Schule, Kinder Unterricht, Elterninitiative


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