Alte Standort in Adelsried (Allgemein)

KlaKla, Samstag, 02.10.2010, 08:24 (vor 5196 Tagen)

Am besten bestehenden Vertrag verlängern

Aufgrund seiner Erfahrungen mit anderen Gemeinden wie Lützelburg oder Geltendorf bei München, wo eine Antenne auf einem herkömmlichen Wohnhaus montiert wurde, weil sich die Gemeindemitglieder mit dem Mobilfunkanbieter nicht einig wurden, legte der Experte den Adelsriedern nahe, den bestehenden Vertrag mit der Deutschen Funkturm GmbH zu verlängern. „Eine fiktive Überprüfung eines Dachstandortes würde für die angrenzenden Häuser eine Belastung von 42 mW bedeuten“, so Ulrich-Raithel. Hinzu käme bei der vorliegenden Variante, dass die Gemeinde als Vermieter stets alle Veränderungswünsche des Mieters absegnen müsste. „Ich habe mich selten so deutlich zu einem Standort bekannt“, so Ulrich-Raithel.

Dieser Mobilfunk Experte unterschlägt die Belastungen der Handynutzer und schürt Ängste vor Mobilfunksendemasten. Persönliche Profit Orientierung statt Gesundheitliche Orientierung.

Denn je dichter Sendemast und Handy zueinander stehen desto geringer die Belastung. Da nun mal die Mehrzahl der Bürger Handys nutzen und die anerkannte Wissenschaft davon ausgeht, dass wenn überhaupt ein Gesundheitsrisiko vom Handy ausgeht, ist es sinnvoll die Sendemasten dahin zu setzen, wo sich die Nutzer befinden. So betrachte, wären wenn auch dem Bürger nur schwer vermittelbar Mobilfunkantennen direkt auf Schulen/Universitäten oder Kirchtürmen die bessere Alternative zum Stadtrand. Entscheidungsträger dürfen nicht nur das Wohl der streitbaren Sendemast-Gegner im Visier haben sondern müssen auch das Wohl der Handynutzer berücksichtigen (unter ihnen viele Kinder/Jugendliche).

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Tags:
Umweltinstitut München, Wohngebiet, Adelsried

Alte Standort in Adelsried

Kuddel, Samstag, 02.10.2010, 10:42 (vor 5196 Tagen) @ KlaKla

Aus Sicht der Funkausbreitung wäre der Funkturm m.M.n. die bessere Wahl, da das Signal "von oben" die Häuserschluchten gleichmäßiger ausleuchtet, als von einem niedrigen Standort. Das gilt ebenso für das Uplink-Signal der Mobiltelefone.

Allerdings hat so ein hoher Standort Nachteile netzplanungstechnischer Natur, weil die Frequenz erst in einem deutlich größeren Abstand wiederverwendet werden kann, oder anders ausgedrückt: In Ballungsgebieten wären zu viele Nutzer im Einzugsbereich und der Provider bekäme Probleme mit der Überlastung der BS.

Funkturmreichweite

helmut @, Nürnberg, Samstag, 02.10.2010, 11:09 (vor 5195 Tagen) @ Kuddel

Aus Sicht der Funkausbreitung wäre der Funkturm m.M.n. die bessere Wahl, da das Signal "von oben" die Häuserschluchten gleichmäßiger ausleuchtet, als von einem niedrigen Standort. Das gilt ebenso für das Uplink-Signal der Mobiltelefone.

Allerdings hat so ein hoher Standort Nachteile netzplanungstechnischer Natur, weil die Frequenz erst in einem deutlich größeren Abstand wiederverwendet werden kann, oder anders ausgedrückt: In Ballungsgebieten wären zu viele Nutzer im Einzugsbereich und der Provider bekäme Probleme mit der Überlastung der BS.

Mit den heute lieferbaren Antennen die, sogar aus der Ferne einstellbare, elektrisch abgesenkte Antennendiagramme haben ist das einigermassen beherrschbar.

MfG
Helmut

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In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


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Alte Standort in Adelsried

Eva Weber, Samstag, 02.10.2010, 10:43 (vor 5196 Tagen) @ KlaKla

Dieser Mobilfunk Experte unterschlägt die Belastungen der Handynutzer und schürt Ängste vor Mobilfunksendemasten. Persönliche Profit Orientierung statt Gesundheitliche Orientierung.

Natürlich KlaKla! Selbstlos ist nur die Mobilfunkindustrie und obendrein m.E. natürlich Sie. Verteidigung bis ins Letzte, fällt eigentlich schon auf! Wie selbstlos z.B. die Telekom, scheint ja derzeit wieder ruchbar zu werden, durch immense Schmiergeldzahlungen und das offenbar im Zusammenhang mit Mobilfunk. Ich meine nur, weil Sie ständig von Profiteuren sprechen, die sich nicht um die Gesundheit der Handynutzer scheren.

Denn je dichter Sendemast und Handy zueinander stehen desto geringer die Belastung. Da nun mal die Mehrzahl der Bürger Handys nutzen und die anerkannte Wissenschaft davon ausgeht, dass wenn überhaupt ein Gesundheitsrisiko vom Handy ausgeht, ist es sinnvoll die Sendemasten dahin zu setzen, wo sich die Nutzer befinden. So betrachte, wären wenn auch dem Bürger nur schwer vermittelbar Mobilfunkantennen direkt auf Schulen/Universitäten oder Kirchtürmen die bessere Alternative zum Stadtrand.

Entscheidungsträger dürfen nicht nur das Wohl der streitbaren Sendemast-Gegner im Visier haben sondern müssen auch das Wohl der Handynutzer berücksichtigen (unter ihnen viele Kinder/Jugendliche).

Man könnte vielleicht einmal - wenn schon das Gesundheitsriko bei Handys nicht geklärt ist - wenigstens Kinder und Jugendliche darauf aufmerksam machen, nur in wirklichen Notfällen zu telefonieren bzw. ihre Handyspielerein ein wenig einzudämmen! Das könnte auch Erwachsenen nicht schaden! Aber das ginge ja an den Umsatz.

Ihre Argumentation kommt mir vor, als würde man, damit die Kettenraucher, die im hintersten Teil eines Büros sitzen, nicht zu Schaden kommen, die Nichtraucher im vorderen Teil des Büros, egal ob es saukalt ist, stürmt oder schneit, stets vor sperrangelweit geöffneten Fenstern hocken lassen. Wenn sie sich beschweren, weil sie gesundheitliche Beeinträchtigungen haben oder auch nur befürchten krank zu werden, sagt man ihnen: "Wir müssen doch auf die Raucher im hinteren Bereich Rücksicht nehmen, da sie sonst evtl. gesundheitliche Schäden davontragen könnten."

Eva Weber

Noch immer nicht verstanden (1)

KlaKla, Sonntag, 03.10.2010, 09:54 (vor 5195 Tagen) @ Eva Weber

Natürlich KlaKla! Selbstlos ist nur die Mobilfunkindustrie und obendrein m.E. natürlich Sie. Verteidigung bis ins Letzte, fällt eigentlich schon auf! Wie selbstlos z.B. die Telekom, scheint ja derzeit wieder ruchbar zu werden, durch immense Schmiergeldzahlungen und das offenbar im Zusammenhang mit Mobilfunk. Ich meine nur, weil Sie ständig von Profiteuren sprechen, die sich nicht um die Gesundheit der Handynutzer scheren.

Noch immer nicht verstanden?

Je weiter Mobilfunkmasten und Handys von einander entfernt sind desto stärker die Einwirkung vom Handy auf den Körper (Kopf). Auch wenn Sie die Technik nicht nutzen, tun dies viele Kinder/Jugendliche. Eine sinnvolle Aufklärung wird mMn massiv erschwert durch die über Jahre andauernde Desinformation der Profiteure und Geltungssüchtigen Mobilfunkgegner die die Thematik nicht ausreichend verstehen und Informationen unterschlagen wenn es nicht ins Konzept passt. Das hat nichts damit zu tun, dass ich die Betreiber verteidige, vielmehr, dass ich die Physik akzeptiere und mich nicht mehr einlullen lasse von jedem daher gelaufenen Fach fremden Doktor oder Professor. Ganz zu schweigen von den angeblichen Trauergeschichten Stadt bekannter EHS.

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